Wieso sind Bürgschaften der Länder für die Transfergesellschaft der Fa. Schlecker erforderlich
Wieso sind Bürgschaften der Länder für die
Transfergesellschaft der Fa. Schlecker erforderlich
Weil sich kein privater Investor (so schnell/überhaupt?) findet und das Unternehmen insolvent ist.
Gruß
Anwar
Hi,
Bürgschaften sind nicht erforderlich, weil auch keine Transfergesellschaft erforderlich ist - trotz aller populistischen Scheinheiligkeit, die Kurt Beck gestern bei Maybrit Illner unübertrefflich peinlich präsentiert hat.
Wir haben einen aufnahmefähigen Arbeitsmarkt auch im Einzelhandel, dazu eine Arbeitsagentur, zu der eine Parallelorganisation „Transfergesellschaft“ Geldverschwendung ist.
Erinnert (sich) denn niemand an die Pleite mit Holzmann und der damaligen Transfergesellschaft, die nur Schröder einen kurzfristigen Nutzen gebracht hat?
Ist Opel nicht auch ohne Bundesbürgschaften eine Runde weiter?
Wo wir schon bei Transfergesellschaften sind, wir brauchten eigentlich schon wieder eine:
http://www.focus.de/finanzen/news/frueherer-eigentue…
Ach so, das sind ja nur 700 Mitarbeiter, aber 700 von 1100, dazu fast alle an einem Standort! Seehofer, wo bist Du? Sch***, keine Fernsehkamera in der Nähe!
Wer jetzt mit dem Vorwurf parteitaktischen Kalküls auf einen bestimmten gelb-blauen Punkt zeigt, sollte daran denken, daß drei Finger der selben Hand auf ihn selbst weisen.
Gruß
Cassius
der wieder einmal nicht so viel essen kann, wie er k**** möchte.
Hallo,
Weil sich kein privater Investor (so schnell/überhaupt?)
findet
Die KfW (so richtig privat ist da ja nun auch nicht) hätte den Kredit schon gegeben, aber eben nicht ohne Bürgschaft (weil es eben keine Sicherheiten gibt).
Es geht ja auch nicht um das fortgeführte Geschäft (für das der Insolvenzverwalter bestimmt Kredite mit entsprechendem Vorrang bekommen kann) sondern um die Geschäfte, die seeehr wahrscheinlich nicht wieder geöffnet werden.
Cu Rene
Hallo,
Wo wir schon bei Transfergesellschaften sind, wir brauchten
eigentlich schon wieder eine:
http://www.focus.de/finanzen/news/frueherer-eigentue…
…
der wieder einmal nicht so viel essen kann, wie er k****
möchte.
Paßt irgendwie zusammen.
BTT: Gerade im Handwerk (früher waren Bäcker jedenfalls mal Handwerker) werden Arbeitskräfte ja dringend gesucht. Und ich hätte nicht mitbekommen, daß es im Süden Bayerns zu einer Knappheit an Brot/Backwaren gekommen wäre obwohl der Betrieb schon seit Monaten geschlossen ist (ob andere Bäcker Wartungsarbeiten aufgeschoben haben um die Versorgung zu sichern, weiß ich aber auch nicht).
Cu Rene
Hi,
Es geht … um die Geschäfte, die seeehr wahrscheinlich nicht wieder geöffnet werden.
Nee, um die geht es nicht, sondern darum, den Einkommensverlust vorübergehend bei den betroffenen Beschäftigten abzumildern, bis diese einen neuen Arbeitsvertrag haben.
Das mit Steuergeldern zu machen ist eine Sünde wider den Geist der geltenden Sozialgesetze. Vor dem Gesetz sind alle gleich, aber die Schlecker-Damen sollen offensichtlich gleicher gemacht werden gegenüber z.B. den Müller-Brot-MA und ähnlichen Pechvögeln.
Das ist der Skandal!
Gruß
Cassius
Hallo!
BTT: Gerade im Handwerk (früher waren Bäcker jedenfalls mal
Handwerker) werden Arbeitskräfte ja dringend gesucht.
Es ging aber um eine Großbäckerei. Wenn du gelernte Bäcker suchst, wirst du solche Leute mit größerer Wahrscheinlichkeit bei VW am Band als in einer Großbäckerei finden. Umgekehrt findest du Kfz-Mechaniker eher in einer Großbäckerei als bei VW am Band.
Gruß
Wolfgang
hallo,
es sind keine „transfergesellschaften“ nötig.
das sind nur sprechblasen die zum aktuellen mainstream passen,mehr nicht.
mkm
Komisch:
Hallo!
Irgendwie verstehe ich das ganze Theater nicht.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, vor ca. 5 Jahren, als ich im Ausland im Urlaub war,
(Gibt es ja immer im Flugzeug kostenlos die grossen, teuren dt. Tageszeitungen,
die ich normal nicht lese, aber im Urlaub ist mal Zeit dazu, die vielen Seiten komplett durchzulesen),
naja, jedenfalls vor den Jahren stand da mal ein fast ganzseitiger Bericht über die Fa. Schlecker. „Der Niedergang eines Imperiums“ oder so ähnlich.
Ich kann mich noch teilweise fast wörtlich an einige Details erinnern.
Das war da treffend beschrieben, aus heutiger Sicht, was die Fa. für Probleme hat.
Irgendwie hat sich da wohl niemand darum gekümmert,
und jetzt, wo der Laden entgültig am Ende ist,
tun alle so,
als hätte sie der Blitz aus heiterem Himmel getroffen.
Nun ist das Gejammer plötzlich riesengross.
Auch das Verhalten der Gewerkschaften k. mich an,
hätten die nicht früher an einer Sanierung mitarbeiten oder zumindest hinwirken können,
statt am Ende rumjammern,
als hätten sie nichts von den jahrelangen wirtschaftlichen Problemen gewusst?
Grüße, E !
Guten Abend!
Auch das Verhalten der Gewerkschaften k. mich an,
hätten die nicht früher an einer Sanierung mitarbeiten oder
zumindest hinwirken können …
Wie stellst du dir „hinwirken“ einer Gewerkschaft bei Schlecker vor?
Eine theoretische Möglichkeit eröffnet die Mitbestimmung über Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat einer AG. Im vorliegenden Fall agierte Herr Schlecker persönlich haftend (im Grunde sehr vertrauenswürdig) als eingetragener Kaufmann. Wer persönlich haftet, wird sich Mitbestimmung über seinen Kopf hinweg verbitten.
Gruß
Wolfgang