Hallo,
O.K: Aber wie will man das beschränken? Ein Windhundverfahren wie bei der Abwrackprämie?
Stimmt schon irgendwie, vielleicht eine Quotenregelung bei den Autoherstellern, ich weiß es nicht. Aber ich bin auch kein Politiker 
Da bist Du den Politikern aber trotzdem ganz schön ähnlich.
Naja, man fördert es eben solange, bis die 10% erreicht sind. Macht man ja bei der Förderung erneuerbarer Energien genauso. Ziele erfüllt - also wird Förderung runtergefahren.
Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll die Preise für die öffentlichen zu senken … Kaum jemand braucht in einer Großstadt ein Auto.
Na zumindest müßte das Angebot ausgebaut werden. Und günstiger sollte es freilich auch werden. Solange die Kosten für einen Fahrschein über den variablen Kosten eines Kfz-Einsatzes liegen, macht das eben kaum ein Kfz-Besitzer. Der Kauf eines Kfz ist ja keine Entscheidung, die täglich neu gefällt wird. Schließlich fährt man auch mal zu Zeiten, wenn gerade kein öffentlichen unterwegs oder dahin, wo keine fahren. Dafür hat man in der Regel dann ein Auto. Und wenn ich einmal Anschaffung, Steuern, Versicherung usw. sowieso bezahle, dann gehen in mein Kalkül nur noch die variablen Kosten ein. Da sehen die Öffentlichen doch manchmal schlecht aus. Aber die steigenden Spritpreise haben es schon attraktiver gemacht. Doof ist dann nur wieder, wenn diese Hauptschüler mit Lokführerschein andauernd streiken, wenn es nicht gerade mal nicht schneit oder zu warm ist. Diesem Ziel der 10% würde das allerdings auch nichts bringen.
oder in Form von Batterien mitgeführt werden.
Dahin wird der Weg vermutlich kurzfristig hinführen. Man kann Unmengen Benzin sparen, wenn man permanent mit dem optimalen Wirkungsgrad fährt.
Nunja, hier glaube ich dass die deutsche Industrie sehr schnell aufholen wird. Bei den Batterien gibt es immer noch nicht „die“ Lösung, es wird viel geforscht (meine Freundin arbeitet in dem Bereich).
Ich halte es für sehr wahrscheinlich dass „die“ Technologie aus Deutschland kommen wird,
Was macht Dich da so sicher?
Wenn ich die Nachrichten diesbezüglich verfolge, so habe ich den Eindruck, dass etwa die Chinesen da ein bißchen weiter sind und die Europäer denen die Bude einrennen um dort, also in China, gemeinsam weiter zu forschen und entwickeln. Und die haben einen großen Markt, wo sie sehr schnell Stückzahlen erreichen können, die die heute noch hohen Stückkosten aufgrund kleiner Auflagen, enorm senken könnten. Außerdem haben die da wohl keine Scheuklappen und sehen wesentlich klarer, dass bei ihnen mal keine 400 Millionen mit nem Verbrennungsmotor rumfahren können. Und ein Standard läßt sich wohl auch schneller festlegen. Wenn ich alleine beim Autogas hier in Europa an die verschiedensten Arten des Tankstutzen denke, wird mir schlecht. Hauptsache man hat sich auf eine einheitliche Gurkenkrümmung geeinigt. Wie sieht es eigentlich bei den Stromnetzen ud Steckdosen europaweit aus?
Nö, Abgasnachbehandlung, aber gerade im Bereich Verbrennungsoptimierung würde E85 sicherlich noch Möglichkeiten bieten.
Da gibt es keine Erfahrungen aus Brasilien? Oder sind die nicht übertragbar?
Es ist ja eigentlich so: Ich habe meinen Job, weil irgendwelche Leute in der EU meinen sie müssten immer strengere Abgasvorschriften vorschreiben. Lobbyismus kann so schön sein 
Na wer da Lobbyarbeit betreibt, würde mich mal interessieren. Doch nicht etwa die Partei vom Vielflieger? ;o)
Naja, um den Thread hier abzuschließen und nicht zu sehr abzuschweifen können wir uns sicher darauf einigen, dass hier die deutschen Kfz-Hersteller vorneweg gute Lobbyarbeit geleistet haben, um nicht zu Verbrauchreduzierungen oder alternativen Antriebskonzepten verdonnert zu werden, wo sie vielleicht ins Hintertreffen geraten. Hat bei anderen Vorhaben doch auch so geklappt.
Grüße