hi,
du bist aber reichlich naiv unterwegs.
ja, in der Wohnung. Bringt aber nix, wenn man ein Fahrzeug aufladen möchte.
Du scheinst sehr ländlich zu wohnen und Mehrfamilienhäuser komplett zu vergessen.
Auch in Vororten hat man in Tiefgaragen nicht unbedingt einen Anschluss fürs Fahrzeug.
Ohne festen Parkplatz wollen wir von der Entfernung Auto - Wohnung lieber nicht sprechen.
du willst ihnen aber ein Auto verkaufen, welches kein vollwertiger Ersatz ist.
Auch nicht mal schnell zur Not, wenn der ‚große‘ in der Werkstatt ist.
Man kann damit schlicht nix Unternehmen. Es ist einzig darauf zugeschnitten einen sehr geringen Radius abzudecken.
das ist vermutlich gar kein Problem, wird ja auch gemacht - nur eben nicht in deinen Ausmaßen.
Was du aber wieder unter den Teppich kehrst ist, dass - wenn der normale Akku seine Ladezyklen in 8 Jahren durch hat, man den halben Akku eben in 4 Jahren schrottet.
Wiki erzählt was von 500 bis 800 Zyklen bei Li-Ion Akkus.
Nun rechne dir mal selbst aus, wann der Akku platt ist, wenn du jeden Tag 50% der Ladung benötigst.
Dann hast du aber auch keine große Wahl, denn du brauchst ja die komplette Kapazität des Akkus.
Ich Sage ja nicht, dass es für deinen sehr speziell ausgesuchten Fall, also einen Pendler, der nix anderes macht als Pendeln, eine Steckdose save hat und seine Arbeit nicht wechseln will, damit gut bedient wäre.
Sicher, für diesen kleinen Personenkreis wäre es nicht schlecht.
Aber: das ist zu wenig. Es gibt keinen wirklichen Vorteil. Das Fahrzeug selbst wird länger leben als der Akku, damit ist auf das Fahrzeugleben dein einziges Argument, der Preis, hinfällig. Man bezahlt die andere Hälfte des Akkus nur später und hat über die Gesamtdauer die Einschränkung der Reichweite.
Dazu muss man nun auch sagen, dass es ja viele kurzsichtige Leute gibt.
Würde es Miniakkus geben, und würden die nach 5 Jahren (durchaus vorhersehbar) ihr Lebensende erreichen, so wäre das gefundenes Fressen für irgendwelche Kritiker, um die Fakten zu ignorieren und über E-Autos her zu fallen.
Fazit: der Hersteller würde sich mit kleinen Akkus vermutlich selbst ans Bein pissen, durch zu erwartende negative Schlagzeilen oder Stammtischpropaganda.
sind dabei Fußwege, Busfahrten und Radfahrten heraus gerechnet?
Das würde den Wert für Kraftfahrzeuge drastisch verfälschen, wären sie enthalten.
Denn nur etwa 68% (2016) der Pendler nutzen den PKW.
Du wirst sicher zustimmen, dass der Bus eher für kürzere Strecken eine Wahl darstellt und der PKW daher vermutlich eher über dem Durchschnitt zu finden ist.
Das nur, damit du dich nicht zu sehr auf die unrealistischen 10 km einschießt.
grüße
lipi