Moin,
als Ergänzung noch dazu aus https://shopbetreiber-blog.de/2009/06/11/kostenloser-versand-preisnachlass-discount-studie/
David Bell, seines Zeichens Marketing Professor an der Wharton School, beobachtete sogar, dass ein kostenloser Versand, bei dem Kunden nur ca. $ 6.99 Ersparnis hatten, höher bewertet wurden als ein Preisnachlass von $ 10.
In einem alten Kalender stand mal sinngemäß: Wie Deutschen fragen nicht, was es kostet sondern nur danach, was wir sparen.
Aus https://www.shopify.de/blog/kostenloser-versand#studie
Völlig egal, wer die Studie nun in Auftrag gab – sei es der Branchenverband Bitkom, Bezahldienstleister Paypal oder die Wirtschaftsprüfer von PwC – alle kamen zu dem gleichen Ergebnis: Das wichtigste Entscheidungskriterium beim Einkaufen im Netz ist für Kunden die kostenlose Lieferung .
Oder noch aus https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Kaufrausch-Wie-Rabatte-auf-unser-Hirn-wirken,kaufen106.html
Rabatte wirken im Hirn wie Kokain
Hirnforscher beschäftigen sich seit Längerem mit der Frage, was beim Kaufen im Hirn passiert. Die eigentliche Kaufentscheidung fällt hinter unserer Stirn, im präfrontalen Cortex. Diese Region verarbeitet Informationen aus zwei konkurrierenden Systemen: dem Belohnungszentrum Nucleus accumbens und der Insula . Die Insula im Großhirnlappen wird nicht nur mit der Verarbeitung von körperlichen Schmerzen in Verbindung gebracht. Sie registriert auch finanzielle Verluste, also den „Schmerz“ des Bezahlens. Ihr Gegenspieler, das Belohnungszentrum Nucleus accumbens, springt an, wenn Aussicht auf eine Belohnung besteht, zum Beispiel ein reizvolles Schnäppchen. Dann wird der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet und bewirkt beim Käufer ein Glücksgefühl. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Rabatte auf unser Gehirn wirken wie Kokain. Sie werden wie eine Belohnung empfunden und dämpfen damit den Schmerz beim Geldausgeben.
Ob du das gesetzlich ändern kannst? Jeder sollte sein Kaufverhalten hinterfragen (ja, ein feuchter Traum …) oder zumindest einmal kurz nachrechnen.
-Luno