Hallo!
Wieso hat USA soviel schulden? Wie kommts?
Ich war lange nicht mehr zu hause und habe nichts mehr mitbekommen…
Hallo!
Wieso hat USA soviel schulden? Wie kommts?
Ich war lange nicht mehr zu hause und habe nichts mehr mitbekommen…
Hallo!
Wieso hat USA soviel schulden? Wie kommts?
durch ständiges Erhöhen der Schuldengrenze…ich glaube, schon 70 mal…
Hallo,
Ich war lange nicht mehr zu hause und habe nichts mehr mitbekommen.
Muss ja sehr lange gewesen sein. In Fachkreisen munkelt man jedenfalls, dass es darn liegen könnte, dass man mehr ausgegeben als eingenommen hat. Ist aber eine sehr umstrittene These, gerade auch hier in Deutschland.
Grüße
Und woher kommt die Schuldengrenze? Sie wurde 1917 eingeführt, um nicht bei jeder Kreditaufnahme das Parlament befragen zu müssen. Sie diente also von Anfang an der Vereinfachung der Schuldenaufnahme und nicht als Hemmnis.
Weil die Reichen US-Amerikaner den Staat nicht mehr als Garanten sondern zu einem Gegner für ihre Interessen diskreditiert haben und nicht die Steuern zahlen wollen, die erforderlich wären um die Schulden abzubauen.
Weil die amerikanischen Politiker aus dem Bush-Lager viele kostspielige außenpolitische Fehler gemacht haben.
Der Fehler der Armen ist es, dass sie die Reichen politisch sogar noch unterstützen. Oberidiotisch.
Minderheiten auf beiden Seiten davon natürlich ausgenommen. Es gibt auch zugängliche US-Amerikaner. Es bleibt zu hoffen, dass die sich endlich organisieren.
Grüße _ mki _
hi
Sie diente also von Anfang an der Vereinfachung der
Schuldenaufnahme und nicht als Hemmnis.
Allerdings scheint das irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein.
Aber naja, jetzt haben die USA-Politiker was sie wollten und das AAA-Rating verspielt, was sich auf die Schulden usw. nur positiv auswirken kann
Gruß
Edith
*werironiefindetdarfsiebehalten*
Hallo auch.
Wieso hat USA soviel schulden? Wie kommts?
Prinzipiell haben alle Staaten Schulden. Von der Idee her nimmt sich eine Privatperson, eine Firma oder ein Staat einen Kredit, um Investitionen zu bezahlen. Das mag das Einfamilienhaus, die neue Produktionsstraße oder der Ausbau des Straßennetzes sein.
Manchmal werden die Kredite eher für Konsum ausgegeben, als für Investitionen. Das könnten dann beispielsweise die Urlaubsreise, das Ausgleichen von Betriebsverlusten oder Wählergeschenke sein.
Wenn sich so etwas häuft, wird es unschön, denn dies ist der Weg zur Überschuldung.
ElBuffo hat es kurz benannt.
Nicht nur die USA hat über Jahrzehnte mehr ausgegeben, als sie eingnommen hat. Bei den USA ist es aber nicht so sehr der Sozialstaat, sondern die Rüstung und die ständigen Kriege. Anstatt nun die Steuern zu erhöhen, wurden dann Kredite aufgenommen.
Gruß
Carlos
Hallo,
die ständigen Kriege.
Anstatt nun die Steuern zu erhöhen, …
… oder die Verträge in der Nato, was die Kostenübernahme angeht neu zu verhandeln …
In Europa ist zwar Deutschland der größte Zahler, egal, ob man an einem Einsatz teilnimmt oder nicht. Absolut tragen die USA aber immer noch etwa die Hälfte der Kosten der Einsätze, während sich China und die EU einen großen Teil der „Beute“ unter den Nagel reißen.
Cu Rene
Hallo,
alle Staaten haben Schulden.
Und alle Staaten haben mindestens Millionäre, die USA hat zudem diverse Multi-Milliardäre.
Leute mit viel Geld haben Einfluss auf politische Entscheidungen und können sich Wohnsitze außerhalb des Steuerbereiches leisten und trotzdem per Wohltaten an Parteien oder Politikern ihre Interessen sichern.
Es scheint bei dem Wirtschafts-Politikspiel u.A. oder v.A. darum zu gehen, das Geld von vielen umzuleiten auf die Konten von wenigen. Funktioniert bislang gut.
So gut wie alle Staaten haben Schulden bei ihren eigenen Bürgern. Offiziell per Staatsanleihen und dergleichen oder inoffiziell über Bankfonds.
Als Normalmensch mit ein bißchen Erbe / Rentenanlage muss gut gucken, was man damit macht.
Aber in welchem Paradies warst Du, dass Du von alledem nichts mitbekommen hast?
Gruß, Hovke
Hallo,
vor allem haben die USA „soviele“ Schulden, weil sie sich im Unterschied zu Deutschland nicht 1923 und 1948 komplett entschuldet haben. Einen Staatsüberschuss gab es m.W. nur unter Johnson und Clinton. Das läppert sich dann eben!
Viele Grüße
Andreas
Hallo Hovke.
alle Staaten haben Schulden.
Und alle Staaten haben mindestens Millionäre, die USA hat
zudem diverse Multi-Milliardäre.
Aber auch von den früheren Kommunisten in Russland und China sind viele erstaunlich schnell und erstaunlich reich geworden.
Leute mit viel Geld haben Einfluss auf politische
Entscheidungen und können sich Wohnsitze außerhalb des
Steuerbereiches leisten und trotzdem per Wohltaten an Parteien
oder Politikern ihre Interessen sichern.
Es scheint bei dem Wirtschafts-Politikspiel u.A. oder v.A.
darum zu gehen, das Geld von vielen umzuleiten auf die Konten
von wenigen. Funktioniert bislang gut.So gut wie alle Staaten haben Schulden bei ihren eigenen
Bürgern. Offiziell per Staatsanleihen und dergleichen oder
inoffiziell über Bankfonds.
In NRW konnte dei Ministerpräsidenten Hannelore Kraft nur per Gerichtsbeschluß daran gehindert werden, gesetzwidrig weitere Schulden aufzutürmen!
Der fassungslose Peregrino
Wieso hat USA soviel schulden?
durch ständiges Erhöhen der Schuldengrenze…
Solange die Schuldengrenze in Relation zu Inflation
und Wirtschaftswachstum erhöht wird, ändert ihre
Erhöhung nur den Nennwert der Schulden und schadet
der Volkswirtschaft nicht.
Bei 10 % Infaltion und 5 % Wachstum kann man sie um
15 % erhöhen und die Verschuldung bleibt in Relation
zur volkswirtschaftlichen Leistung gleich.
Hallo A.G!
Das nenne ich einen Tunnelblick in seiner reinen Form.Klasse!
Gruß
T.
Hallo,
vor allem haben die USA „soviele“ Schulden, weil sie sich im Unterschied zu Deutschland nicht 1923 und 1948 komplett entschuldet haben.
Wie passt das mit dieser Meldung aus dem letzten Jahr zusammen? http://www.tagesschau.de/inland/kriegsschulden100.html
Grüße
Hallo ElBuffo,
das waren Außenschulden, die in keinem Verhältnis zu den Binnenschulden beim eigenen Volk (Kriegsanleihen z.B.) stehen.
Gruß,
Andreas
Hallo,
das waren Außenschulden, die in keinem Verhältnis zu den Binnenschulden beim eigenen Volk (Kriegsanleihen z.B.) stehen.
Achso, na das ist ja dann auch etwas ganz anderes. Aber dann sage das bitte auch, anstatt zu behaupten, dass man sich komplett entschuldet hätte.
Und in welchem Nichtverhältnis standen damals und heute die Außen- gegenüber den Innenschulden. Dabei vielleicht auch noch die außenwirtschaftlichen Beziehungen damals und heute vergleichen. Ich würde außerdem meinen, dass seinerzeit im Gegensatz zu heute realle Vermögenswerte vernichtet worden waren, denen dann die alte Geldsumme gegenüberstand. Und inwiefern macht es bei den USA überhaupt Sinn zwischen Außen- und Innenschulden zu unterscheiden?
Daneben zeigt die Entwicklung der Schuldenstände, dass das Problem der USA nicht daher rührt, dass man sich nicht 1923 und 1948 „komplett entschuldet“ hätte. Zu diesen Zeitpunkt hatten die gemessen an ihrer Wirtschaftskraft kaum Schulden. Das Problem ist doch erst in den letzten Jahren überdurchschnittlich gewachsen.
Grüße
Vielleicht weil in den USA auch ziemlich viele steinreiche Menschen leben ? Geldvermögen erzwingt auch immer Geldschulden. D.h., wenn durch Ersparnisse das Vermögen fortwährend steigt, müssen auch die Schulden ansteigen. Die Frage ist dann nur noch, wer(!) die Schulden hat.
Im Falle der USA ist auch die Außenflanke nicht unwichtig. In Höhe seines Leistungsbilanzdefizites verschuldet sich ein Land „automatisch“ beim Rest der Welt. Wie das Wort schon sagt, stehen den Forderungen des Auslandes im Inland dann auch Schulden gegenüber. Das Leistungsbilanzdefizit der USA ist schon seit Jahren exorbitant hoch, was die Verschuldung eben auch drastisch ansteigen ließ.
Grüßle
Eric
Vielleicht weil in den USA auch ziemlich viele steinreiche
Menschen leben ? Geldvermögen erzwingt auch immer
Geldschulden. D.h., wenn durch Ersparnisse das Vermögen
fortwährend steigt, müssen auch die Schulden ansteigen. Die
Frage ist dann nur noch, wer(!) die Schulden hat.
Ein beliebtes Gerücht. Beispiel: Person A hat eine Aktie. Person B hat 10.000 Einheiten (erhalten aus Einkommen o.ä.) und will die Aktie unbedingt haben. B’s Nachfrage sorgt für einen Kursanstieg. Resultat: gestiegenes Vermögen ohne Schulden.
Tja, wenn man es nicht immer dazuschreibt.
Ich sprach natürlich von Geldschulden und Geldvermögen. Eine Aktie ist keine Geldforderung im engeren Sinne, sondern ja eher Realvermögen ( Untrnehmensanteil ), der eben modisch in Geld ausgedrückt wird.
Klar, die Illusion, dass steigende Aktienmärkte Wohlstand im Sinne von Vermögen schaffen, ist schon schön, zumindest solange. bis die Blase platzt …