Wieso ist Dunkle Materie nicht Viele-Welten?

Hallo,

jetzt lese in in dem einen populärwissenschaftlichen Buch etwas über (unter anderem) Dunkle Materie und in dem anderen über die Viele-Welten-Interpretation und über Interferenz-Phänomene zwischen Universen.

Dann frage ich mich als völliger Laie, warum nicht Dunkle Materie auch eine Form der Wechselwirkung zwischen „nahen“ Paralleluniversen sein können. Und wundere mich, daß das nirgendwo widerlegt oder auch nur erwähnt wird.

Neulich meine ich das aber in einem Nebensatz irgendwo (Website Planetarium? Fernsehbeitrag?) doch erwähnt zu wissen.

Gibt es dazu was? Oder ist die Frage schon an sich unsinnig? Und wenn ja, warum?
Ich vermute mal, daß sämtliche Aussagen zu dem Thema ohnehin (noch) sehr spekulativ sind?

Besten Dank im Voraus!

Morgen!

Wenn etwas mit unserem Universum in Wechselwirkung tritt, dann ist es per Definition Teil dieses Universums. Andererseits unterliegt es dann auch allen Naturgesetzen, die in diesem Universum gelten, insbesondere den Erhaltungssätzen. Die „dunkle Materie“, nach der gefandet wird, muss also auch Teil dieses Universums sein. Die Viel-Welten-Theorie macht darüber keinerlei Aussage (egal, wie man zu ihr steht).

Die Viele-Welten-Theorie hat - bei allen philosophischen Vorzügen, die sie bietet - einen gewichtigen Nachteil: Sie verlegt die Erklärung für ein Phänomen ins nicht-beobachtbare Metaphysische. Damit ist sie streng genommen keine naturwissenschaftliche Theorie.

Michael