Ich kann mich nicht erinnern, das geschrieben zu haben.
Natürlich nicht.
Ich kann mich nicht erinnern, das geschrieben zu haben.
Natürlich nicht.
Der Trambahn-/Busleistungserschleicher handelt in dem Moment nicht betrügerisch erschleichend, wo er - wenn auch nur BISSCHEN - annimmt, daß ein potentieller Kontrolleur sich - ob MIT oder OHNE Mißachtung seiner Pflicht - dem Gedanken hingezogen fühlt, daß Verkehrsbetriebe über ein Haben von Verständnis „auch“ nachdenken (in punkto Preispolitik, in punkto „Rechte“, befördert zu werden usw.).
Nichts davon ist richtig.
Ja, ich fand es auch interessant, als mir das ein Kontrolletti in einem Zug erklärte, der von Mainz nach Frankfurt unterwegs am Flughafen hielt. Der hatte einen Reisenden aus irgendeinem latinospanischsprechenden Land sehr garstig darauf hingewiesen, dass seine Fahrkarte aus irgendeinem formalen Grund (Datum vom Vortag oder sowas) nicht gültig sei und dass er zur Feststellung seiner Personalien am Hbf mit aussteigen sollte, damit das erhöhte Beförderungsentgelt erhoben werden könne. Der Reisende verstand nur einen kleinen Teil des hessisch gefärbten Gebabbels und war sichtlich verstört - ich selbsten stieg auch am Hbf aus, heftete mich an die Fersen des Kontrollettis und stellte ihn zur Rede betreffend sein Auffassungsvermögen und seine Kinderstube, worauf er mir exakt das erklärte, was ich oben wiedergegeben hatte, und sich höflich von dem Reisenden verabschiedete, ihm einen angenehmen Aufenthalt in Frangfodd wünschend.
So isches noch au wieder
Moit
MM
Hi,
ergänzend dazu, habe ich folgendes auf dem Weg
selbst erlebt: Wir (eine 5-köpfige Gruppe) wollten mit der U-Bahn zur Bockenheimer Warte in Frankfurt, sind mit einem Auto zu einem P&R-Bahnhof gefahren, haben dort (irrtümlicherweise) nur ein Kurzstreckenticket am Automaten gezogen, welches aber gar nicht für die Anzahl der Stationen genügte und sind promt kontrolliert worden. Mir war klar, wir müssen jetzt ordentlich zahlen, aber weit gefehlt. Wir haben der Dame erklärt, dass wir von außerhalb kommen und mit den Gepflogenheiten des RMV nicht so vertraut seien. Wir durften dann an der nächsten Station aussteigen und besagte Dame hat uns zum nächsten Automaten geführt und uns mit den Regeln der örtlichen Kurz- und Langstrecken vertraut gemacht. Dann durften wir ein ordnungsgemäßes Ticket nachlösen und unsere Fahrt fortsetzen.
Wir waren sowas von verblüfft und natürlich auch erleichtert. Diese menschliche Seite der Kontrolettis gibt tatsächlich.
Gruß
PF
Die gibt es öfter. Zugbegleiter haben meist ein untrügliches Gespür, dafür ob sie veralbert werden oder nicht. In letzterem Fall bieten sie oft direkt den Kauf des passenden Tickets an. Selbst in ersterem Fall bietet man dem Delinquenten häufig an, am nächsten Halt auszusteigen und ein passendes Ticket zu kaufen (für den nächsten Zug natürlich), oder eine Fahrpreisnacherhebung (vulgo EBE) ausgestellt zu bekommen.
Gruß T
Tatsächlich , ist die einfachste Antwort darauf :" Weil die Nazis das so wollten. " und weil sich diese Art der Gesetzgebung gegen sozial schwache richtet, wie man auch an den Zahlen derer sehen kann die deshalb komplett sinnfrei in Haft sitzen. Mein absolutes negativ highlight ist allerdings das der Preis des 49 Euro Tickets nicht vom Bürgergeld abgedeckt wird , also diejenigen die darauf angewiesen sind dieses gar nicht erhalten und damit die Wahl haben entweder Schwarz zu fahren oder vom knappen Geld 49 Euro zu bezahlen um einigermaßen mobil zu sein … es hat sich also seit 1935 nicht viel geändert in diesem Punkt.
stimmt nicht: 50,49 € für Verkehr decken 49 € für das Deutschlandticket durchaus ab.
Schöne Grüße
MM
hoppla dummer Fehler meinerseits, du hast natürlich recht, allerdings wurde der Ticketpreis um 8 Euro erhöht ohne die Pauschale zu erhöhen, was meine Aussage natürlich nicht richtiger macht.
das ist wiederum mir entgangen - da wird dem gewieften Bürgergeldempfänger kaum was anderes übrig bleiben, als einen entsprechenden Sonderbedarf zu beantragen und darzulegen, dass er damit seine Bewerbungsfahrten allemal günstiger erledigen kann, als wenn er für jede einzelne die Erstattung des Preises einer Einzelfahrkarte beantragt. Tja, und weil das im Grund zwar richtig ist, aber als Fall nicht im Orga-Handbuch vorgesehen, wird das wohl der Referatsleiter (oder wie auch immer sich diese Figuren schimpfen) separat genehmigen müssen. Und der ist grade auf Fortbildung, da muss man sich halt ein bissele gedulden. In der Zwischenzeit öfters einmal Pellkartoffeln mit Quark essen, Kartoffeln kosten dieses Jahr nicht so viel.
Aber eigentlich unternehmen wir doch eine ganze Menge Anstrengungen, um das Bürokratieverminderungsziel für Juli 2029 zu erreichen.
Wenn nicht, ist es ja im Grund auch nicht besonders schlimm - was zählt, ist die Formulierung der Ziele!
In diesem Sinne
MM