Ich denke z.B.s. an die Kulturförderabgabe, auch Bettensteuer genannt…
Vielleicht solltest Du Dein Weltbild erweitern.
Parteien haben nicht nur ein einzelnes Oberflächliches Thema. Genauso wie Du im SPD Beitrag meinst, die SPD wäre für das gemeine Volk und den kleinen Arbeiter, meinst Du hier, die FDP wäre nur für die Geldhaber…
Beides ist nur oberflächlich falsch. Es gibt noch viele andere Themen die in den Parteien ablaufen.
Schau Dir mal die aktuellen Programme der Parteien an, was genau die wollen, und wofür sie stehen. Dann wirst Du feststellen, daß es für einfache Arbeiter nicht zwingend richtig ist, SPD zu wählen, genauso wie es für Fabrikbesitzer nicht immer die FDP sein muss.
Die FDP hat mal angefangen als Partei die vordergründig liberal sein wollte - damals noch gesellschaftlich liberal sondern auch wirtschaftsliberal. Heute sind sie vorrangig wirtschaftsliberal.
Die Kernthese ist dabei „wenn es nur der Wirtschaft gut geht, gehts dem Rest früher oder später auch gut“. Aus diesem Grund fokussiert sich die Partei vor allem auf Maßnahmen, die den Wirtschaftsstandort stärken sollen und gleichzeitig die Belastungen für alle senken. Man will also Steuern senken, um den Standort attraktiv zu gestalten, setzt aber auch auf mehr „Eigenverantwortung“ - will also auch die Unterstützung durch den Staat verringern - vor allem im Sozialbereich (auch weil natürlich das Geld durch die Steuersenkungen fehlt).
Aus meiner Sicht ist die FDP eine Partei für Menschen die sich nicht als Teil einer Solidargemeinschaft oder überhaupt als Teil einer Gemeinschaft begreifen, sondern die in erster Linie ihre eigenen Interessen sehen. Das sind nicht notwendigerweise nur gut Betuchte oder Industrielle - aber diese Gruppe ist natürlich prädestiniert für so eine Haltung.
Christian Lindner mit 18 bringts auf den Punkt:
Nein.
Bei der Millionenzahl von Übernachtungen in D wird es sich kaum nur um Betuchte und Industrielle halten.
Sorry, aber da fehlt ein und zwischen oberflächlich und falsch. 
Vielleicht, vielleicht auch nicht? Es ist halt eine Frage, wer für Dich „gut betucht“ ist? Nur der, der sich auf seinen Geldbündeln ausruht, oder auch schon der, der wirtschaftliche Mechaniken verstanden hat, und weiß, dass die Talerchen, die am Monatsende auf dem Konto landen, nicht von Cheffe persönlich im heimischen Keller gedruckt werden, sondern im Unternehmen verdient werden müssen, und dass hierzu die ganz persönliche, eigene Leistung ebenso einen erheblichen Beitrag leistet, wir ein angemessen wirtschaftsfreundliches Gesamtklima im Lande?
Nichts ist die FDP ganz sicher für Leute, die einfach nur „mehr“ haben wollen, ohne selbst dafür Leistung zu zeigen und sich Gedanken darüber zu machen, wo dieses „mehr“ herkommen soll, oder die meinen, dieses dauerhaft über eine beliebige Schröpfung der Leistungsträger erzielen zu können.
Ob man die FDP oder irgendeine andere Partei mit ihren Ideen alleine an der Macht sehen will, oder nur möchte, dass deren Positionen im Rahmen einer Koalition - neben anderen - ihren Platz haben, um darüber dann zu geeigneten Kompromissen zu kommen, steht auf einem anderen Blatt.
Ne da fehlt ein nicht davor:
Beides ist nicht nur oberflächlich falsch… (wenn man genauer hinguckt wird es noch falscher) 