Wieso steht man meist besser da, wenn man nicht fixiert darauf ist, dem anderen zu gefallen?

Hallo,

Immer wieder passiert es, dass man neue Leute trifft. Mal entwickeln sich Freundschaften, mal beendet man eine, mal beendet der andere eine. Manchmal ist man sogar vom ersten Moment an abgeneigt, weil uns dieser jemand einfach unsympathisch erscheint oder gar nicht erst interessiert.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass die Leute, die ich nur beiläufig bemerkt habe oder nur zu Bekannten zählte, auf einer engeren Freundschaft fixiert waren, während mich andere, engere Freunde wiederum von mir loswunden (oder umgekehrt, ich von ihnen).
Während ich versuchte irgendeinen zu gefallen, betrachtete mich das Ziel"objekt" mich meist nicht höher als einen Bekannten oder verließ mich schon nach einiger Zeit und bei mir scheint es ja genauso zu sein.

Woran liegt das denn nun? Ist es wirklich nur der pure Instinkt, dass wir das wollen, was wir nicht haben können?

Ich glaube, manchmal es liegt daran, dass man sich bei Leuten, denen man nicht zwangsweise gefallen will, nicht verstellt. So wirkt man ehrlicher und ungekünstelter, und das macht sympatisch. Und bestimmt hat das auch viel damit zu tun, dass man, wie du sagst, am liebsten das hätte, was man nicht haben kann. Merkt man manchmal auch, wenn der Ex-Partner eine neue Flamme hat :wink: Ich denke, das ist die menschliche Natur…

Qualität und Quantität und Wahrnehmung

Woran liegt das denn nun? Ist es wirklich nur der pure
Instinkt, dass wir das wollen, was wir nicht haben können?

Vielleicht kommen wir auch mit deutlich mehr Menschen in Kontakt, die uns „nicht interessieren“, so dass dort das Potential zufällig gleicher Wellenlänge einfach größer ist.

Gruß
achim

Hallo,

ich denke, dass kann man beim besten Willen nicht verallgemeinern.
Manche Menschen kommen bei manchen anderen besser an, wenn sie sich bemühen, andere kommen bei anderen weniger an, wenn sie sich bemühen und umgekehrt.
Es gibt zuviele verschiedene Charaktere, als dass man das auf einen Nenner bringen könnte.

Nimm Deine eigenen Lebenserfahrungen und mach was daraus - andere Lebenserfahrungen sind ev. gegenteilig, helfen Dir aber nicht die Bohne weiter.

Manche wünschen sich gerade das, was sie nicht haben können, andere streichen solches konsequent, um in Ruhe weiterzuleben.

Gruß, Paran