Seit ca. 1980 war es so, dass die Inflation gesunken ist. Gleichzeitig sind aber auch die Zinsen gesunken und dadurch ist die Geldmenge extrem gestiegen.
https ://www.macrotrends.net/2497/historical-inflation-rate-by-year
https ://www.macrotrends.net/2015/fed-funds-rate-historical-chart
Wenn Zinsen gesenkt werden, wird die Aufnahme von Krediten immer attraktiver.
Durch die vermehrte Ausgabe von Krediten steigt dann die Geldmenge.
Und diese ist seit den 80er Jahren kontinuierlich gestiegen.
https ://fred.stlouisfed.org/series/MZM
Die Geldmenge hat sich sogar seit 2000 ver-4,6-facht. Wenn die Gütermenge im Gleichschritt mit der Geldmenge wächst, ist das ja kein Problem. Aber ich denke halt nicht, dass seit 2000 die produzierte Gütermenge in den USA um das 4,6-Fache angestiegen ist.
Jetzt ist die Frage: Übersehe ich etwas, oder lügen die USA seit den 80er Jahren über ihre tatsächliche wirtschaftliche Lage? Bei der Arbeitslosenrate murkst man ja auch ohne Ende herum…
Und dann noch eine Nebenfrage: Inflation wird zwar offiziell als Preisteuerung angegeben, aber eigentlich ist Inflation doch nur eine Ausdehnung der Geldmenge im Verhältnis zu den verfügbaren Gütern. Bzw. Inflation kann auch eine gesteigerte Umlaufgeschwindigkeit von Geld sein? Die offizielle Definition ist also nur die halbe Wahrheit?
Die Links will es nicht akzeptieren. Also einfach das Leerzeichen zwischen http und :// entfernen.
Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten.
Grüßle AstreinGlasrein