Warum sollte ich mir so etwas wünschen?
Und in Brockdorf war wesentlich mehr Stimmung, als irgendwann in Dresden…
Warum sollte ich mir so etwas wünschen?
Und in Brockdorf war wesentlich mehr Stimmung, als irgendwann in Dresden…
Hallo Desperado,
der Dax fällt seit ein paar Tagen. Das hat aber nichts mit Deinen Befürchtungen zu tun, sondern eher mit Trump. Die Begeisterung an der Wallstreet ist einer Ernüchterung gewichen.
Wegen den paar Pegida-Wichshäns´chen in Dunkeldeutschland (Wä ßintaß Volck) brauchst Du Dir wirklich keine Gedanken zu machen.
Die deutsche Wirtschaft braucht Arbeitskräfte. Und da die Flüchtlinge Geld ausgeben, das sonst nicht ausgegeben würde, wirken sie wie ein kleines Konjunkturprogramm auf die Wirtschaft. Die ganze Welt (außer den Deutschen) liebt deutsche Aktien weil wir als Exportnation sehr hoch ausgelastet sind.
In nächster Zeit werden die Dividenden ausgezahlt. Die Münchner Rück zum Beispiel zahlt 8,60 € pro Aktie. Ich habe 400 Stück davon. Hör einfach mal auf, den Angsthasen für Deutschland (AfD) auf den Leim zu gehen.
Es geht Deutschland so gut wie noch nie nach dem zweiten Weltkrieg. Und wir haben daher auch das Geld, die letzten Ungerechtigkeiten zu beseitigen.
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
Hallo Wiz,
ein sehr guter Beitrag!
Hier gibt es einen, der hält den Fachkräftemangel für ein Märchen.
Ich habe zufällig den Ausschnitt mit Le Pen auch gesehen. Die neue Schuld der Deutschen: Große Erfolge auf den Weltmärkten!
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
Noch irrer als das „Märchen vom Fachkräftemangel“ finde ich die gnadenlose Naivität aus jedem Langzeitarbeitslosen eine gesuchten Fachmenschen für das Jahr 2017 machen zu können, wie sie hier gerade wieder zu lesen war.
Ja, es muss für die Betroffenen - sofern sie arbeitswillig und arbeitsfähig sind - furchtbar sein, akzeptieren zu müssen, dass ihnen einfach die Voraussetzungen fehlen, (wieder) in qualifizierte Arbeit zu kommen. Aber wir müssen leider akzeptieren, dass bei ganz vielen Leuten, die nicht gerade „aufgrund böser äußerer Umstände“ nicht zu Schulabschluss und Ausbildung gekommen sind, und die früher als angelernte Helfer gar nicht mal so schlecht über die Runden kamen, der Zug leider abgefahren ist, weil es nun mal nicht mehr ausreichend „einfache“ Jobs gibt, bei denen man sich beliebig hochgradige Rechtschreib- und Rechenschwächen leisten kann.
In meiner Branche werden z.B. ständig und in großer Zahl niedrig qualifizierte IT-Mitarbeiter gesucht, die nur ans Telefon gehen, und anhand von Lösungsbäumen Standardantworten geben/komplexere Probleme konkret aufnehmen und weitergeben müssen, oder die vor Ort beim Kunden mal eine Maus oder ein DVD-Laufwerk austauschen sollen. Man sollte angesichts der ganzen Leute, die PCs schrauben, den ganzen Tag mit dem Handy vor der Nase rumlaufen, und einen Highscore nach dem anderen erspielen meinen, dass man da freie Auswahl hätte. Großer Irrtum! Ich beneide unsere Personalabteilung da wirklich nicht.
Und da könnten wir noch so viel „aktive Minuszuwanderung“ betreiben, davon würden diese Leute auch keine Jobs bekommen. Deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden auch durch weitere Zuwanderung genau Null beeinflusst. Aber genau der für qualifiziertere Jobs fehlende Intellekt ist es vermutlich, in dem auch die naive Vorstellung begründet ist, morgen jeden beliebig qualifizierten Job eines ausgewiesenen Ausländers übernehmen zu können.
Meistens ist es Manipulation!
Wenn der Börsen-Guru sagt, dass der Kurs einer bestimmten Aktie nächste Woche steigen wird, wird sie auch steigen. Somit ist der Ruf des Gurus für seinen Zukunfts-Blick weiter gefestigt.
Praktisch stürzen sich natürlich alle Guru-Jünger auf genau diese Aktie und nach dem Mechanismus von Angebot und Nachfrage, steigt der Kurs auch …
Was brennt denn? Wir haben gerade einen riesigen Wirtschaftsboom, Vollbeschäftigung, riesige Lohnsteigerungen,… Die paar Flüchtlinge sind quasi irrelevant, auch wenn die meisten davon ein Leben in Hartz 4 verbringen werden.
Schreib mal eine Stelle aus und schau wie viele Bewerbungen du dafür bekommst als Nicht-Großkonzern. Oftmals 0. Es ist in Süddeutschland bereits heute kaum mehr möglich jemanden zu finden wenn du kein bekannter großer Name bist, ganz egal wie viel du zahlst. Wir haben im Kreis eine Arbeitslosenquote (im Winter!) von 2,6% und davon arbeiten alle die noch bis 3 zählen können schwarz.
Lieber Goetz,
in Brockdorf sind keine Ausländer totgeschlagen worden und kein Wohnheim ging in Flammen auf.
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
Lieber Peter,
ich bin seit 2011 sechsstellig an der Börse investiert und erziele seitdem 10 – 20 Prozent Gewinn p.a.
Du erzählst da eine schöne Geschichte, sie ist logisch strukturiert aber sie stimmt nicht. Keiner, der seine fünf Sinne beisammen hat, setzt heute auf einzelne Aktien. Es sei denn, die Fundamentaldaten, die historische Entwicklung, und das Marktumfeld eines Unternehmens stimmen.
Zu den sogenannten Gurus habe ich schon was geschrieben:
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
Brokdorf?
Du springst auch über jedes Stöckchen…
Es ist wie bei den präsidialen Durchgeknallten, don’t feed the troll.
MG
Hast Du schon vom Angebot-Nachfrage Prinzip gehoert? Ich bin mir sicher dass sich genug Bewerber melden wenn das Entgelt verdoppelt wird.
Du tust so als ob ich vor der Alieninvasion warnen wuerde - bei mir geht es um handfeste Risiken, naemlich die bevorstehenden Wahlen und ein unberechenbarer US-Praesident. Wenn Clinton ins Weisse Haus eingezogen waere und die Wahlen in Frankreich und Italien erst in ein paar Jahren waeren wuerde ich evtl. Deinen Optimismus teilen. Derzeit sehe ich wenig Faktoren die zu einem sprunghaften Anstieg an der Boerse fuehren koennten aber viele Faktoren die in einem Absturz resultieren koennen. Jetzt im DAX zu investieren ist wie russisch Roulette bei dem 5 Kugeln im Revolver sind und man auch nur maessig gewinnt wenn man es doch ueberlebt.
Das ist ja eine ganz tolle Milchmädchenrechnung. Damit ziehst Du zwar anderen die Leute ab, mehr aber auch nicht!
Hast Du Dir schon mal Gedanken über die Refinanzierung des doppelten Entgelts gemacht? Im Kern zwar berechtigte, aber in der Praxis dennoch müßige Diskussionen über die Gehaltsunterschiede innerhalb von Unternehmen mal außen vor gelassen, hat nun mal jedes Produkt und jede Dienstleistung ihren Preis, und wir sind hier ohnehin schon ein Hochlohnland.
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, sind viele Kunden zwar bereit, den „einen Euro“ mehr für eine Leistungserbringung in Deutschland zu zahlen, wenn dies mit besserer Qualität, … einhergeht, aber der akzeptierte Aufschlag ist sehr gering, und im Bereich niedriger Qualifikationen alleine schon mit dem Mindestlohn aufgezehrt.
Da heißt es dann ganz einfach, dass man es entweder schafft, die Leistung aus Deutschland heraus mit dem so gerade eben noch vertretbaren Zuschlag zu erbringen, und ansonsten geht man dann eben doch ins Ausland, auch wenn man dafür ggf. die ein oder andere Kröte schlucken muss.
D.h. ich darf mich entweder als mieser Ausbeuter bezeichnen lassen, wenn ich 100 Mindestlohn-Arbeitsplätze in Deutschland schaffe, oder ich kann mir den Ärger sparen, und lassen den Kunden ins Ausland gehen.
Zwischenweg: Ich schaffe selbst Arbeitsplätze im Ausland/beschäftige ausländische Subs im dem Bereich, der finanziell aus Deutschland heraus nicht darstellbar ist, kann damit aber zumindest Arbeitsplätze in Deutschland für höher Qualifizierte schaffen/sichern.
Oder schau Dir Bereiche an, die am staatlichen Tropf hängen, wie z.B. die Altenpflege. Da gehen inzwischen massenhaft „arbeitnehmerfreundliche“ Kleinbetriebe und tarifgebundene Träger aus den großen Sozialverbänden den Bach runter, weil man schon die aktuell weiß Gott niedrige Entlohnung nicht mehr stemmen kann. Natürlich würden sich sicher auch wieder mehr Leute für solche Berufe erwärmen können, wenn dort besser bezahlt würde. Aber ich möchte den Aufschrei nicht erleben, wenn in Deutschland die Pflegeversicherung dann auch gleich mal verdoppelt würde, um dieses Geld einzuspielen. Denn dummerweise haben auch die Pflegedienste keine Gelddruckmaschine im Keller stehen.
Für wie handfest man ein Risiko hält, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Dabei kann man in tiefe Depression verfallen, wenn man alle die Unheilspropheten erst nimmt, die sich so tummeln. Oder man kann es auch mit etwas mehr Realitätssinn betrachten.
Du solltest Dir mal den Spaß machen, die „Horrormeldungen“ zur wirtschaftlichen Entwicklung und zu Aktienindices der letzten Jahre herauszusuchen, und jetzt mit der Sicht von heute ex ante zu bewerten. Es ist doch kaum ein Tag vergangen, an dem nicht irgendwer den Untergang beschworen, und mit Arbeitsmarktzahlen von hier, dem Immobilienumsatz von da, der Krise/dem Krieg irgendwo auf der Welt, … an die Wand gemalt hätte.
Und tatsächlich kann man dann oft genug kurzfristige Effekte durch Leuten sehen, die sich davon haben ins Boxhorn jagen lassen. Aber auf dieses Ping folge dann auch bald wieder das Pong der Korrektur.
Z.B. der Absturz der VW-Aktie war vollkommen überzogen, was sich mit dem sofort wieder einsetzenden Aufwärtstrend eindrücklich belegen lässt. Etwas weniger „P“ in den Augen, und etwas mehr Realitätssinn hätten da Vielen gut getan. Aber so gab es natürlich eine 1A-Einstiegsmöglichkeit/Nachkaufmöglichkeit für die anderen.
Aber Desperado,
Du bist doch gar nicht an der Börse investiert. Da brauchst Du doch garkeine Angst zu haben. Und mein Tipp für Dich wäre: Lass es! Du hast die Nerven nicht dafür und bist von Deinem Wesen her viel zu pessimistisch.
Letztlich sollte man an der Börse auch nur Geld einsetzen, das man nicht braucht. Wenn Du in zwei Monaten verkaufen musst, weil Du mit dem Geld in Urlaub fahren möchtest, machst Du höchstwahrscheinlich Verluste an der Börse.
Jetzt verrate ich Dir noch etwas: Le Pen kommt in Frankreich totsicher nicht an die Regierung und Angst für Deutschland wird im Saarland höchstwahrscheinlich unter zehn Prozent bleiben.
Optimistische Grüße, Hans-Jürgen Schneider
Hallo,
die Macht der Medien.
Bei gleichen Wachstumszahlen wie 2016 sprach man 1999 von „roter Laterne Europas“, „Arbeitsplätze entstehen erst ab 2,5% Wachstum“.
Niemand hätte „früher“ bei 1,7% Wachstum das Wort Boom benutzt.
Gruß
Tycoon
Keines der Ereignisse muss eintreffen - aber wenn gleich mehrere Risikofaktoren (China, die Eurokrise, der niedrige Oelpreis und resultierende Regimeumstuerze usw. habe ich noch gar nicht genannt) einen Markt nach unten ziehen koennten wuesste ich nicht wo ich den Optimismus hernehmen sollte, da wuerde ich mir vorkommen wie bei einem Roulette Geld zu setzen bei dem jede dritte Zahl die 0 ist.
Die Frage ist doch auch, was die Alternative wäre. Das Geld will ja irgendwo investiert werden. Wo würdest Du es dann beim angedachten Szenario investieren? Unterm Kopfkissen und Sparbuch sind schon angesprochen worden. Auch Immobilien. Nur was passiert damit in diesem Szenario? Behalten die ihren Wert oder gehen auch runter? Würde das Geld unterm Kopfkissen mehr wert werden? Würden die ganzen teueren Immobilien einen Käufer oder Mieter finden?
Die DAX-Werte sind sicher nicht absolut das beste wo gibt. Aber relativ eben auch nicht das Schlechteste.
Dies hat ein par sehr einfache Gründe.Die Inflation steigt an,auch wenn man versucht mit geschönten Werten aus den einzelnen Monaten einen Rückgang zu verzeichnen.Auf der Bank muss man Negativzinsen zahlen, bzw. vermutlich bald.Zumal ist die Ralley so fortgeschritten, dass nun auch die einfache Bevölkerung etwas davon bemerkt und sich auf ein mal dafür interessiert. Es gibt keine sichere Geldanlage mehr,wenn man sich umschaut,also wird der Aktienmarkt attraktiver.Aus Charttechnischer Sicht war aber dieses Szenario absehbar.Seltsamerweise genau zu dem Hochpunkt der Dax Ralley,nachdem der Dax von den 12.387 abprallt durchbricht Gold den langzeitigen Abwärtstrend.Der Dow hat vergangene Woche den EMA 50 nachhaltig durchbrochen.Die Zugpferde des amerikanischen Indexes lassen langsam nach.Der VDAX steigt,aber der DAX ist auch gestiegen,was sehr beunruhigend sein sollte,da der VDAX immer der Vorbote von Kursschwankungen ist.Der deutsche Markt ist noch sehr günstig um ehrlich zu sein,im Gegensatz zu den anderen,nur die Werte im Dax sind überhitzt,genauso,wie im TecDax…usw.Aber soetwas ist vor einem Crash immer zu erkennen,dass sich alle an den Märkten austoben und ausspinnen…Großinvestorengen,wie Soros,der darauf spezialisiert ist hat schon vor Monaten Shortpositionen auf den amerikanischen Markt erstellt.Der Mann weiß,wann Crashs kommen,und wie sie sich andeuten,auch wenn man viel lieber auf seinen Gegenspieler hört,den lieben Herr Buffet,da dieser natürlich nur positiv vom Markt spricht…
Ich selbst bin zu 56% In Goldminen und Goldhebelprodukte investiert.Der Rest ist momentan frei um nach einem Kursverfall zu kaufen.Denn dieser wird nun kommen,das steht fest,und könnte sich nächste Woche schon erfüllen.Denn nach einem Negativzeichen am Dow dürfte eine Verkaufswelle lostreten,bei der jetzig angespannten Lage.
Aber dies war wie gesagt absehbar.Mit Griechenland hat es angefangen…Und ab diesem Zeitpunkt fing überall das Verdrängen an,und nicht das Problemlösen.Ab so einem Moment muss man nur warten können.Eine Wahl in Frankreich steht an,in Italien soll es Neuwahlen geben.Stärkste Partei dort ist die 5 Sterne Bewegung,die für einen EU- Austritt ist.Flüchtlingsströme,und damit ungeahnte Kosten für Deutschland…Austritt der Briten.Verfall des Ölpreises,was zur Folge hat,dass Saudi Arabien bald in Zahlungsschwierigkeiten kommen könnte. Ein verrückter Türkischer Diktator…Ansteigende Zinsen bei schwacher Us-Wirtschaft…Höchstpreise bei Immobilienwerten.Von 1,1 Billionen Autokrediten sin 1/3 Subprime-Scheiße…Die Ausfallquoten gehen allgemein nicht mehr zurück und stagnieren…Mit ansteigendem Leitzins und lahmender Us-Wirtschaft wird die Ausfallquote deutlich steigen,und wir haben ein 2. 2007^^ Zumal die damalige Krise ja nur durch imense Kredite verschoben wurde…
Nun gut lang genug geschwafelt.Fakt ist,die Marktteilnehmer können den Hals nicht voll genug bekommen,und ignorieren schlechte Nachrichten bis jetzt konsequent.Es wird ein Erwachen kommen, dass alle in den Grundfesten erschüttert.Dann wird die Trendwende kommen, und der Kleine Mann wird Panik bekommen und abspringen,was zu einem noch drastischeren Kursverfall führt.Wer hätte denn auch gedacht,dass die deutsche Hochkonjunkturphase ewig so laufen könnte? Schweinezyklus eben…
Ich hoffe ich konnte helfen
MFG Zuitt322