Weil sie den Kanzlerkanditaten zu spät aufstellen!
Ich finde den richtig gut! Ist allerdings nicht von mir sondern von der SPD
Weil sie den Kanzlerkanditaten zu spät aufstellen!
Ich finde den richtig gut! Ist allerdings nicht von mir sondern von der SPD
Die Frage ist doch eher: Warum sollte jemand die SPD wählen? Bieten die irgendwas an, was Wähler haben wollen?
Der Kanzlerkandidat ist da wohl das wenigste.
Das Problem ist da eher, daß die SPD kein Profil mehr hat. Immer nur die Ja-Sager zur CDU Politik zu spielen ist einfach auf Dauer zu wenig, um Wähler zu bekommen. Ein eigenes Profil, eigene Themen, die den Stammwählern gefallen, würden auch wieder Wähler anlocken. Aber mit nix machen, hat man in der Politik noch nie was erreicht.
Oder einen Kanzlerkandidaten, der angesichts des Wahlergebnisses davon ausgegangen ist, dass der Wählerauftrag Opposition lautet. Mehr von der Wirklichkeit weg geht nun wirklich nicht.
Was ich der SPD nie verzeihen kann, sind die unselige Agenda 2010 in Verbindung mit der Entfesselung der Leiharbeit, der Senkung des Spitzensteuersatzes und der Öffnung der Märkte für die „Heuschrecken“. So etwas erwartet man von der FDP, aber nicht von einer sg. Arbeitnehmerpartei.
Allerdings hat meine Kanzlerin in den letzten drei Legislaturperioden als Vorsitzende einer großen Koalition keinen Finger gerührt, um wenigstens die schlimmsten Spitzen zurück zu nehmen. Im Gegenteil, sie hat die Agenda noch positiv bewertet.
Wen soll man überhaupt wählen? Oder, um meinen sehr verehrten Volker Pispers zu zitieren: Ist wie Scheiße am Schuh, nur in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Soon
Unsinn…
Sie haben die Grundwerte der Sozialdemokratie verraten…sozial sind die seit Schröder schon lange nicht mehr. Und mit ihrer Haltung zur Flüchtlingspolitik haben sie auch noch den Rest zur AfD getrieben.
…und mal ehrlich gesagt…guck dir doch mal die SPD-Politiker an…ist da noch ein wirklicher „Malocher“ dabei?
Das sind doch alles Berufsweltverbesser und das Hauptklientel besteht aus Lehrern, Sozialfuzzis und gescheiterten BWLern die nie…absolut nie in ihrem Leben arbeiten mussten. Da ist mir die „Linke“ doch sozialdemokratischer…was sich leider wohl bald ändern wird
Ihr habt alle den PW vergessen! (Ist ja nicht umsonst im Witzbrett gepostet).
PW: Die SPD ist sozial.
Der Spitzensteuersatz sank unter rot-grün von 53 auf 45%. Das kann man kritisieren oder angesichts des weltweiten Steuerwettbewerbes gutheißen. Viel entscheidender ist aber, daß die Grenze für den Spitzensteuersatz von rd. 61.000 auf 52.000 Euro reduziert wurde und bis heute ab rd. 55.000 Euro wirkt. Je nachdem, wie man es betrachtet, handelt es sich bei der Reduzierung des Spitzensteuersatzes um eine Maßnahme, die auch gutverdienenden Arbeitnehmern zu gute kommt. Man könnte natürlich auch sagen, daß inzwischen normale Arbeitnehmer mit dem Spitzensteuersatz beglückt werden.
Die Märkte hat die SPD übrigens nicht für Heuschrecken geöffnet; sie waren vielmehr immer offen. Mal abgesehen von der völlig unnötigen, despektierlichen Bezeichnung, die von Münte geprägt wurde, sind Finanzinvestoren nicht per se etwas schlechtes. Problematisch ist im Einzelfall nur die Vorgehensweise, die sich aber nicht zwangsläufig von der Vorgehensweise anderer Investoren (seien es strategische oder private Investoren) unterscheiden muß.
Im übrigen ist mir nicht klar, was Du mit der Entfesselung der Leiharbeit meinst. Ich zitiere mal eben aus Wikipedia:
In einem Ausgleich für die Abschaffung der Beschränkung der Höchstüberlassungsdauer, des Befristungsverbotes, des Wiedereinstellungsverbotes und des Synchronisationsverbotes wurde ein neuer Gleichbehandlungsgrundsatz eingeführt. Mit diesem sollten Zeitarbeitnehmer den Stammarbeitnehmern hinsichtlich Lohn, Urlaub und Arbeitszeit (sog. Equal Pay und Equal Treatment) formal gleichgestellt werden. Der Minister Wolfgang Clement verzichtete dabei aber auf eine gesetzlich unverrückbare Festschreibung und ergänzte den Gesetzestext mit der einschränkenden Formulierung „Ein Tarifvertrag kann abweichende Regelungen zulassen“.
Als jemand, der täglich mit Unternehmen zu tun hat, die über schwankende Auslastungen verfügen, kann ich nur sagen, daß Leiharbeit ein wichtiges Instrument für Unternehmen ist und eher Beschäftigung fördert als diese sabotiert und während die Leiharbeitnehmer früher durchgängig schlechter bezahlt wurden als feste Mitarbeiter, ist das heute eben nicht mehr der Fall. Außer natürlich, die Tarifparteien haben etwas anderes vereinbart und das ist dann wiederum nicht Schuld der SPD, sondern der Tarifparteien.
Immerhin wurde doch der Spitzenspitzensteuersatz eingeführt. Das Problem mit der Agenda 2010 ist, daß keiner weiß, wie es heute in Deutschland aussähe, wenn es diese nicht gegeben hätte. Aber mit Grundlagen in VWL ausgestattet, kann man sich zumindest zu der Aussage versteigen, daß die Beschäftigungs- und Einkommenslage der Arbeitnehmer heute substantiell schlechter wäre als ohne. Gut, es ginge allen gleichmäßig schlechter und nicht einigen besser und anderen sehr viel besser, aber ich bin nicht ganz sicher, ob das wirklich ein erstrebenswertes Ziel ist.
Wenn Pispers ein Politiker wäre, würde man ihn als Demagogen bezeichnen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er wirklich glaubt, was er erzählt oder ob das nur Teil seiner Marke ist.
Gruß
C.
Wofür steht denn die SPD? Weiß das irgendwer?
Die Antwort der SPD auf Wahlschlappen spricht eine deutliche Sprache. Statt sich um Inhalte zu kümmern, fällt ihnen nichts Besseres ein als den Kanzlerkandidaten früher zu benennen. Die Partei kreist einfach nur um ihren eigenen Bauchnabel. Schade!!
Not gegen Elend. Scheiße in unterschiedliche Form. Oder: Die machen doch eh was sie wollen. Ob man nun die SPD oder CDU wählt, spielt keine Rolle.