Wieso werden manche Ausbildungen nicht als Bachelor gehandhabt?

Huhu,
es ist doch meist die gleiche Zeitspanne (3 Jahre) und man hat in einer Ausbildung auch Schule, das könnte man doch auch als Vorlesung/Seminare anbieten. Somit würden viele Berufe doch bestimmt in ihrem Status aufgewertet werden?

Huhu,

aber das vermittelte Wissen ist anders und die Einstiegsvoraussetzungen auch.

Gruß
Falke

Hallo,

zu dem, was Falke gesagt hat, ist auch noch hinzuzufügen, dass in der Ausbildung im 1. Jahr 2 Tage/Woche und im 2. und 3. Jahr nur noch an einem Tag/Woche Schule ist

Die Ausbildungen sind eher praktisch orientiert (bedingt auch durch den sehr hohen Praxisanteil), während ein Studium (und ein Bachelor ist nichts anderes) eher theoretisch abläuft, auch wenn an Fachhochschulen der Praxisanteil um einiges höher ist als an Universitäten.

Warum sollen Berufe „aufgewertet“ werden? Wer etwas „höheres“ will, kann ja studieren, wenn er die Voraussetzungen erfüllt.

Wobei ich das Gefühl habe, dass immer mehr junge Leute zum Studium „geprügelt“ werden. Ein paar Schlagzeilen:
„Hilfe für zweiten Karrierestart: Stadt unterstützt Studienabbrecher“
„Es geht auch ohne Uniabschluss – Hilfe für zweiten Karrierestart geplant“
„Handwerkskammer warnt vor Akademisierung“

Als ich angefangen habe, waren wir 90 Leute in meinem Jahrgang, und ich weiß nicht, ob insgesamt 20 abgebrochen haben, das wäre schon sehr viel. Gefühlt ist heutzutage das Verhältnis genau umgekehrt.

Gruß
Christa