Wieso weshalb warum?

Hallo,
mir ist seit Mai ein Mann im warsten Sinne des Wortes in meinem Leben geplatzt.Wir beide sind vom Typ her sehr gleich aber von der Stabilität und das dementsprechende zueinander stehen sehr unterschiedlich.Er meint alles in seiner „angeblichen“ Freiheit hinein zu reden.D.H.:
Die Anzeichen einer Partnerschaft sind da,aber binden will er sich nicht weil er seine Freiheit über alles genießt.Bei mir zu Hause ist er irgendwie der Partner und Draußen existiere ich nicht.Er hat sehr schlimme Dinge hinter sich und ein Freund meinte,das ich schon froh sein könnte mich zu seinem Hobby ab und an mit zu nehmen… Desweiteren sind wir auch noch intim.Ich habe den Eindruck das seine Angst mehr Inhalt einnimmt,so das ich wenig Raum bei ihm habe.
Mir kommen klassische Gedanken wie: mach Schluß,tut dir nicht gut,wie psychische Dinge:was ist mit ihm los,sowie esotherische:wir wurden zusammen geführt sehr direkt…wir sollen voneinander lernen.Aber die Basis muß doch stabil sein!Er ist wie ein Fähnchen im Winde und doch kommt er immer gerne zu mir,was andere NIE geschafft haben.Aber ich möchte nicht die Samaritterin darstellen…
Ach ich weiß nicht weiter!Könnt ihr mir helfen?Trotz dieser komischen situation,wo er selber auch sagt,er wüßte nicht mehr weiter mit uns,ist ein großes Band vorhanden.

Lg Irena

Doppelposting --> Liebe & Partnerschaft
=^…^=

Hallo Irena
Na wenn Du schon das Gefühl hast, dass Du was lernen „musst“, könntest Du doch in dieser Situation Deine Grenzen kennen lernen? Ist es nicht interessant, dass wir unser „Leben draussen“ ganz ordentlich im Griff haben, bis ein potentieller Partner kommt. Dann plötzlich macht alles nicht mehr so viel Spass, er müsste da sein, mit uns teilen… Wir vernachlässigen Freunde, geben vielleicht sogar Hobbies auf, passen uns an, nur um zusammen zu sein. Die Stunden der Zweisamkeit sind schön, aber irgendwie werfen sie einen Schatten ins Leben ausserhalb dieser Zweisamkeit.
Versuche doch den Blick auf Dich selbst zu richten, statt zu analysieren, weshalb er seine Freiheit liebt. Wie gross und wie dunkel ist der Schatten? Weshalb gibt es denn überhaupt so einen Schatten? Was erwartest Du - und weshalb erwartest Du das?
Letztendlich wissen wir doch alle, dass wir unser Leben selber leben müssen. Und trotzdem: Kommt das Herz mit ins Spiel, wird diese schöne Theorie zur Zerreissprobe. Wenn Du also schon zwischen Deinen eigenen Fronten stehst, nutze doch die Gelegenheit, um Dir selber etwas näher zu kommen. Offensichtlich bist Du noch nicht bereit, eine klare Entscheidung zu treffen - stehst also im eigenen Nebel. Untersuche diesen Nebel und lass ihn seinen eigenen Nebel erleben. So hast Du doch mindestens nicht mehr das Gefühl „die Zeit zu vergeuden“.
Auch das Warten kann zuweilen interessant sein…