Wieviel Bewehrungsstahl in einer Doppelhaushälfte, Abgerechnete Menge erscheint sehr hoch

Für unsere Doppelhaushälfte, eingeschossig mit Keller, EG, OG und Spitzboden (7,50 m x 14 Meter) wurde eine Statik erstellt, mit genauer Stahlmenge (Stahllisten).
Trotzdem hat der Architekt (dem wir inzwischen nicht mehr vertrauen, pauschal 10.000 kg = 10 tonnen) Stahl ausgeschrieben, wurden auch abgerechnet, aber wir dürfen weder bei ihm (hat Rechnungen abgezeichnet) noch beim Bauunternehmen die Bestellscheine einsehen. Alles wird uns verweigert.
Uns kommt die Höhe der Stahlmenge 10 Tonnen inzwischen sehr hoch vor.
Gibt es Erfahrungswerte, ob das stimmen kann?

Danke an alle Experten.

Hallo!

Hälfte hat 7,5 x 14 m = ca. 100 m² je Geschoss ?

Wenn Statik vorhanden, dann kann man aufs kg genau den Stahl berechnen, aus den dem Statik-Programm selbst oder aus den Maßen und Tabellenbuch.

Wenn es mit den 100 m² in etwa stimmt, dann hätte man ja 1 Sohlplatte und 3 Decken.
Bei ca. mind. 10 kg Stahl/m² Decke macht das allein ca. 6,3 t Stahl.

Plus evtl. Betonwände im Keller, Drempel im OG/DG, alle Stahleinlagen der Stürze und evtl. Pfeiler…

Da sind dann 10 t nicht auf den ersten Blick utopisch viel.

Aber, wie gesagt, Statik nehmen und nachrechnen(lassen).

Und Einsicht verweigert ?
Ihr seid doch die Auftraggeber oder nicht ? Also bestimmt auch ihr, was Sache ist.

MfG
duck313

Das würde ich auch sagen und Ihr habt auch das Recht, die Zahlung solange zu verweigern, bis ihr die Unterlagen zu EUEREM Haus habt. bzw auch bis zur endgültigen Fertigstellung.

Danke an Alle.
Architekt scheint Betrüger zu sein.
Hat alle Rechnungen des Bauunternehmers abgezeichnet.
Es wurden Markenprodukte ausgeschrieben und nur (zum Teil) unbrauchbare Reste (no-name, defekte Steine, etc.) verbaut.
Bei allen Gewerken und immer bei Unternehmen, die vom Architekten kamen.

Servus,

wenn sich hier tatsächlich Anhaltspunkte für Linkereien ergeben, sollte unbedingt (lieber jetzt als im Nachhinein, wenn Schäden auftreten) von einem unabhängigen Spezialisten untersucht werden, ob der tatsächlich verwendete Beton wenigstens ungefähr dem (a) im Plan vorgegebenen und (b) abgerechneten entspricht.

In der Transportbetonbranche gibt es ziemlich folkloristische Seilschaften.

Schöne Grüße

MM

Gutachter sind schon eingeschaltet.
Das Haus hat Mängel ohne Ende bei Gewerken, wenn die Handwerker vom Architekten kamen.
Immer wenn Architekt seine Unternehmen „ausgewertet“ hat, wenn überhaupt.
Manchmal kam nur ein Angebot (noch nicht einmal drei Stück).
Allein bei der „Ausführungsplanung“ (ein Witz mit vielen Mängeln, eigentlich keine Ausführungsplanung) hätten alle Unternehmen Bedenkenanzeige erstatten MÜSSEN.