Hallo!
Die Energieknappheit weltweit nimmt ja immer größere Formen an. Alternativen werden gesucht und müssen neu erschlossen werden. Ich habe einmal gehört, daß ein Tsunamie sehr viel Energie beinhaltet. Wieviel Energie besitzt denn so ein Tsunamie? Danke für ihren Rat.
Da habe ich keine Ahnung, es liegen mir auch keine realistischen Messergebnisse vor. Da Tsunamies auch recht selten sind, ist es auch schwierig Messergebnisse zu bekommen. Sorry, ich bedaure ihnen nicht helfen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo,
genau kann ich das nicht beantworten. Auf die Einleitung der Frage bezugnehmend wäre die interessante Frage: wie viel technisch nutzbare Energie hat ein Tsunami?
Es gibt bereits Wellen- und Gezeitenkraftwerke, die die Bewegung von Wasser ausnutzen. Die Energie eines Tsunamis zu nutzen wäre technisch also sicher machbar (z.B. könnte man das Wasser in ein riesiges Becken fließen lassen und dann über Turbinen wieder ablassen).
Nur es gäbe da zwei prinzipielle Probleme einen Tsunami zur Energiegewinnung nutzen zu können:
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man kann nicht genau vorausberechnen, wann ein Tsunami auftritt und damit wäre eine Nutzung nur sehr schwer planbar (außer man würde einen entsprechend großen Speicher hin zubauen)
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Die Baukosten für ein entsprechendes Kraftwerk (insbesondere mit Speicher - siehe 1.) wären sicherlich sehr hoch, da es auf den Tsunami ausgelegt werden müsste. Dazu weiß man auch nicht, wo der Tsunami auftritt und damit wo das Kraftwerk gebaut werden müsste. Selbst wenn man es wüsste, wären die Investitionskosten im Verhältnis zum Nutzen wahrscheinlich zu groß.
Gruß
Ralf
Hallo Boehning
Ich denke da kann es keine genauen Zahlen geben.da keiner weiss wo und mit welcher Kraft ein Tzunami auftritt.mehr kann ich dazu auch nicht sagen
mfg peter
Hallo,
irgendwie ist die Frage sinnlos, das kommt ja wohl auf die Stärke des Erbebens an, und woher weiss man diese im Voraus. Ehrlich gesagt, fragen Sie besser den lieben Gott. Sorry aber ich will meine Zeit nicht mit unsinnigen Fragen vertun.
Na das wüsste ich auch gerne 
, denke sind aber nicht zu nutzen, weil sie ja nur alle paar Jaare und an verschiedenen Orten auftreten.
Grüsse
Hallo,
ein Tsumami ist zunächst mal ein unerwünschtes Erreignis, welches nicht selten viele Menschenleben fordert.
Wie bitte will man sowas als Energiequelle nutzen? So nach dem Motto, da sterben zwar viele Menschen dran, aber wir können ja mal eben noch schnell die Energie nutzen? Genau danach wurde doch (auch) gefragt.
Es mag zwar interessant sein, die Energiemenge zu erfahren - ein Physiker sollte es ausrechen können - doch der Sinn des ganzen erscheint mir moralisch doch verwerflich.
Ich kann die Frage daher auch nicht beantworten. Aus dem Bauch heraus würde sich sagen, das die Energie sehr groß ist - aber eben auch nur sehr kurz. Wo also sollte der Sinn liegen, diese Energie nutzen zu wollen?
Besser wäre es hingegen, die Wasserbewegung allgemein (Strömungen, Ebbe, Flut) in (elektrische) Energie umzuwandeln. Teilweise wird das schon gemacht. Diese Erträge sind enorm, und vor allem immer verfügbar, da das Wasser eben immer in Bewegung ist.
Grüße
J
Hallo,
leider kann ich dazu keine Daten finden. Aber die Stärke muß ja von den unterseeischen Verschiebungen abhängen.
MFG VHS
Hallo
Ja das nenn ich mal eine nicht ganz einfache Frage. Beantworten
kann ich diese (da die größen sehr unterschiedlich sind) nur mit sehr viel…nach meiner rechnung könnte ein tsunamie mehrere
100 wasserkraftwerke auf einmal betreiben…das problem ist meiner meinung nach das man soviel energie nicht wirklich speichern kann…
hab dir hir noch die formel mit kurzer erklärung kannst dir ja mal versuchen die kinetische energie eines Tsunamis mit 1 m wellenhöhe innerhalb einer fläche von 1300 km × 200 km zu errechnen.
Allgemeines zur wellenausbreitung
Die einfachste Form der Welle ist ein in einer Richtung voranschreitendes Muster, dessen Form sich nicht ändert. Liegt zur Zeit t = 0 eine Form u(x) vor (wobei u z.B. der Druck bei einer Schallwelle, die Deformation bei einer seismischen Welle, das elektrische oder magnietische Feld bei einer elektromagnetischen Welle oder die Höhe der Wasseroberfläche bei einer Wasserwelle sein kann), so ist diese zu einer beliebigen Zeit t u(x-ct). Hierbei ist c die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle.
Ist die Funktion u(x) periodisch, so wird die kleinste Zahl λ mit u(x+λ) = u(x) als Wellenlänge bezeichnet.
Nach welcher Zeit wiederholt sich das Muster, d.h. nach welcher Zeit t ist u(x-ct) = u(x)? Dies ist der Fall, wenn ct = λ ist. Die Zeit T = λ/c wird daher als Periodendauer der Welle bezeichnet, ihr Kehrwert f = 1/T = c/λ als Frequenz.
Flachwasserwellen
Wir betrachten die Ausbreitung einer Wasserwelle in x-Richtung in einem unendlich ausgedehnten „Ozean“ konstanter Tiefe d. Die Höhe der Wasseroberfläche über der ruhenden Meeresoberfläche beschreiben wir durch eine Funktion h(x-ct). Damit ist die Wasserhöhe über dem Ozeanboden d+h(x-ct).
Die Partikelbewegung
Die erste wichtige Relation ergibt sich aus der Massenerhaltung. Wir betrachten das Volumen an Wasser zwischen den beiden in der folgenden Abbildung rot eingezeichneten vertikalen Flächen:
Wenn wir diese Flächen exakt mit der fortschreitenden Welle (also mit der Geschwindigkeit c) mitbewegen (siehe grüne Linien), ändert sich die Wassermenge zwischen den Flächen zeitlich nicht. Dies bedeutet, dass durch alle mitbewegten vertikalen Flächen gleich viel Wasser strömen muss.
Ist v(x) die horizontale Fließgeschwindigkeit des Wassers (welche nicht von der Tiefe unter der Oberfläche abhängt), strömt das Wasser mit der Geschwindigkeit c-v(x) durch die Fläche. Die pro Zeit durchfließende Wassermenge ist das Produkt aus dieser Geschwindigkeit und der Größe der Fläche, sodass
(c-v(x))(d+h(x))
konstant sein muss. Hieraus folgt, dass an Wellenbergen (d.h. dort wo h(x) > 0 ist) v(x) > 0 sein muss, d.h. das Wasser bewegt sich hier vorwärts (in Ausbreitungsrichtung der Welle). Umgekehrt strömt es in Wellentälern rückwärts. Dies bedeutet, dass die Wasserteilchen eine rotierende Bewegung ausführen, welche aber im Gegensatz zur Rayleigh-Welle bei Erdbeben vorwärts läuft.
Nehmen wir an, dass im Mittel kein Wasser vorwärts oder rückwärts bewegt wird, so ergibt sich
(c-v(x))(d+h(x)) = c d ⇒ v(x) ≈ c h(x)/d
wenn die Wellenhöhe wesentlich kleiner als die Wassertiefe ist (h(x)
Hallo,
die Energie eines Tsunami ist abhängig von seiner Größe bzw. Stärke und somit jedesmal unterschiedlich. Eine kleine Forschung siehe hier:
http://www.schulphysik.de/tsunami.html
Eine energietechnische Nutzung ist ausgeschlossen, da ein Tsunami nicht lange vorhergesagt werden kann und dann die erforderlichen Stromerzeuger (z.B. Turbinen) nicht orstfest und zerstörungsfrei installiert sein könnten, zudem müsste die Energie dann gespeichert werden, was wieder ein Problem darstellen würde.
mfg
Hallo!
Ein Tsunamie besitz sicher eine enorme Energiemenge.
Ist aber überhaupt nicht notwendig zu Energiegewinnung.
Es gibt schon genügend Gezeiten Kraftwerke die ständig große Mengen Energie liefern. Es wird sich auf dem Energiesektor in nächster Zeit einiges tun. Vorhanden wäre genügend nur muss es derzeit knapp sein, damit der Preis hoch genug ist.
MfG Sigi
Hallo,
bin ich leider überfragt. Weiß auch nicht wie man die exakte Energiemengen eines Tsunamis messen sollte.
Beste Grüße
Schorsch
sorry, habe die Frage irgendwie übersehen …
aber nun zur Antwort: die Energie ist riesig!
nur kann sie keiner nutzen a) weil sie zu unregelmäßig auftritt, und b) weil man nicht weiss wo.
genauso ist es übrigens mit Erdbeben (ist auch meist der Auslöser für eine Tsuami …