Wieviel Holz wirft ein Wald ab?

Hallo,

wir beabsichtigen uns ein Stück Wald zu kaufen, da wir auch mit Holz heizen. Um zu wissen wie groß diese Stück sein soll, müssten wir ungefähr wissen wieviel Holz auf 1 ha Wald (Mischwald normal gewachen) gefällt werden darf, ohne diese nachhaltig zu schädigen, sodaß unsere Kinder diesen auch noch nutzen können.

Danke für Antworten

Sandra

Hallo,

wir beabsichtigen uns ein Stück Wald zu kaufen, da wir auch
mit Holz heizen. Um zu wissen wie groß diese Stück sein soll,
müssten wir ungefähr wissen wieviel Holz auf 1 ha Wald
(Mischwald normal gewachen) gefällt werden darf, ohne diese
nachhaltig zu schädigen, sodaß unsere Kinder diesen auch noch
nutzen können.

Hallo !

Ich würde die zuständige Forstverwaltung fragen, ob Ihr überhaupt Holz schlagen dürft.

mfgConrad

Hallo !

Ich würde die zuständige Forstverwaltung fragen, ob Ihr
überhaupt Holz schlagen dürft.

mfgConrad

Wir haben uns bereits verschiedene angesehen, die zur Holzung freigegeben sind.

mfg Sandra

Wir haben uns bereits verschiedene angesehen, die zur Holzung
freigegeben sind.

mfg Sandra

Dann fragt doch den zuständigen Forstbeamten. Der weiß am besten, was dort gut wächst und mit angrenzenden Wäldern dann auch harmoniert.

Einen Ostfriesen fragen, was man im Bayerischen Wald anpflanzt (oder umgekehrt) bringt doch nichts.

mfgConrad

Hallo Sandra!

wir beabsichtigen uns ein :Stück Wald zu kaufen, da wir :auch mit Holz heizen.

Zunächst eine Buchempfehlung: „Heizen mit Holz“ ISBN 3-922 964-44-3. Dieses kleine Büchlein von Hans-Peter Ebert gehört inzwischen zur Standardlektüre aller Leute, die einen Einstieg in die Themen Holzheizung, Fällung, Aufbereitung des Brennstoffs, Ofen-Bauarten u. v. m. suchen.

Waldbesitzer, zumal die Eigentümer kleinerer Wälder, kämpfen alle einen mehr oder weniger mühsamen Kampf mit der Wirtschaftlichkeit. Diese Leute brauchen Verantwortungsbewußtsein, Weitsicht, Durchhaltevermögen und Sachkenntnis. Nachhaltige Forstwirtschaft ist in D seit rund 200 Jahren eine gesetzlich verankerte Vorgehensweise, allerdings unterbrochen von Kriegs- und Krisenzeiten. Es darf insgesamt nicht mehr Holz geerntet werden als nachwächst. Außerdem ist dafür Sorge zu tragen, daß aus einem Wald kein einfacher Baum- und Stangenbestand wird, es muß Stellen mit Unterholz geben, möglichst alle Alterstufen von Bäumen sollen vertreten sein, die Durchforstung hat idealerweise nur im Winter stattzufinden, der Boden sollte dabei möglichst nicht durch Einsatz zu schwerer Maschinen verdichtet werden und die früher verlockend erschienenen Monokulturen schnell wachsender Nadelbaum- Monokulturen sind zu vermeiden.

Das alles und noch weit mehr beachtend (Forstwirtschaft ist ein anspruchsvoller Studiengang!) und gezwungenermaßen das Portemonnaie im Blick, wirst Du kaum auf die Idee kommen können, alles bei der Durchforstung anfallende Holz zu Brennholz zu erklären. Dabei gehst Du nämlich finanziell vor die Hunde. Nutzholz, also Bau- und Möbelholz, mußt Du auch entsprechend verkaufen, denn die mit dem Wald in Verbindung stehenden Kosten sind beträchtlich. Rund ein Viertel bis ein Drittel der geernteten Holzmenge ist Brennholz, der Rest ist zu wertvoll zum Verheizen. Die tatsächlich anfallende Restholzmenge kann größer sein, wenn Du tatsächlich jedes dünne Stück Reisig verfeuern willst. Aber damit gestaltet man die Brennholzbereitung äußerst mühsam und das dünne Zeug verrottet besser im Wald, liefert dort Nährstoff für den Boden und Lebensraum für Tiere.

Mit einer bestimmten jährlichen Holzernte kannst Du nicht rechnen. Dafür sind die Zeiträume in der Forstwirtschaft zu lang. Man denkt in 100 Jahren und 100 Jahre im Voraus! Ganz grobe Faustregel (über mehrere Fäuste und mehrere ganz dicke Daumen gepeilt): Über einen Zeitraum einer Dekade liefert ein durchschnittlicher Mischwald etwa 10 Festmeter Nutzholz pro Hektar und Jahr und vielleicht 3 Festmeter Brennholz. Es kann aber sein, daß ein paar Jahre deutlich weniger oder fast nichts anfällt und in anderen Jahren kann üppiger durchforstet werden. Man kann mehr herausholen, aber das ist dann keine nachhaltige Fortwirtschaft mehr. Auch ein in der Manier mancher Kleingärtner besenrein ausgeräumter Wald hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Alles Kleingetier braucht Lebensraum. Ohne Wald leben die Tiere nicht lange und umgekehrt. Man kann ohne Schaden für den Wald die gesamte Holzernte als Brennholz verwenden, aber wenn Du eine gut gewachsene Buche oder Robinie in den Ofen steckst, geht Dir richtig viel Geld verloren.

Wieviel Holz brauchst Du zum Heizen? Ich nehme ein durchschnittliches EFH mit einem jährlichen Ölbedarf von 4.000 Litern. Holz hat (wieder über mehrere Fäuste und dicke Daumen gepeilt) knapp ein Fünftel des Energieinhalts von Öl (10.000 kWh/1000 l Öl, rund 1800 kWh/rm Brennholz aus dem Mischwald). Demnach brauchst Du reichlich 20 fm Brennholz p. a. und gemäß der weiter oben erwähnten Schätzung etwa 7 ha Wald.

Wenn Du 7 ha Wald nebenberuflich pflegen, das Holz waldschonend herausholen und das Brennholz in handliche Stücke sägen, spalten, aufschichten, jahrelang lagern und hacken willst, ist Deine winterliche Freizeit verplant. Zum Trost: Es ist unglaublich gesund, Du brauchst weder Muckibude noch Diätkuren und schließlich brauchst Du überhaupt keine Heizung mehr, weil Dir warm genug geworden ist :smile:.

Gruß
Wolfgang

Ein sehr kleiner Landschaftsgärtnerbetrieb, bei dem ich vor einigen Jahren arbeitete, hat Holz tonnenweise verschenkt, damit er die Müllplatzgebühr spart. Wohl überall in Deutschland fallen täglich riesige Mengen von Holz bei Gärtnereien, Grünämtern, Friedhöfen, Baubetrieben (Betoneinfassungen!), Sägewerken, Tischlereien oder als Möbelsperrmüll etc. an. Überall an Waldwegen liegen offenbar unverkäufliche und deswegen verrottende gefällte Stämme und Brennholzstapel. Manche Baumärkte haben ihre Restholzcontainer wohl bewußt an ihrem Parkplatz aufgestellt. Notfalls könnte man auch in einer Regionalzeitung und an Schwarzen Brettern kostenlose Baumfällung anbieten.
Wenn ich eine Holzheizung hätte, würde ich sicher kein Geld für Waldpacht ausgeben. Kleinholz ist heutzutage Abfall. Wenn heute Karminscheite verkauft werden, dann ist der Preis abzüglich dem Profit vermutlich zu 90 - 99 % Lohn- und Transportkosten - und nicht Materialwert.
Mein Tipp: Überlegt euch das noch mal.

Schöne Grüße, Eckhard

Hallo Eckhard!

Wohl überall in Deutschland :fallen täglich riesige Mengen :von Holz bei Gärtnereien, :Grünämtern, Friedhöfen, :Baubetrieben
(Betoneinfassungen!), :Sägewerken, Tischlereien oder :als Möbelsperrmüll etc. an.

Das ist zwar zutreffend, aber für Heizzwecke muß man etwas genauer hinsehen. Ein Brenner für Holzhackschnitzel sieht abgesehen von der Brennraumbeschickung anders aus als für Scheitholz. Mit Schadstoffen, Holzschutzmitteln und Kunststoffen versetztes/kontaminiertes Holz darf ohne weiteres nicht verheizt werden.

unverkäufliche und deswegen :verrottende gefällte Stämme :und Brennholzstapel.

Das kommt vor, aber laß Dich trotzdem nicht bei der Selbstbedienung an vermeintlich herrenlosem Holz erwischen. Was da liegt, ist so gut wie immer längst verkauft. Und Brennholz ist das noch lange nicht! Brennholz muß mindestens 2 Jahre gelagert werden. Zuvor müssen aus den zwischen 1 und 3 m langen Stämmen ab Waldweg ofengerechte Stücke gemacht werden. Bitte nehme mir einfach ab, daß das richtig viel Arbeit ist. Knochenarbeit!

Manche Baumärkte haben ihre :Restholzcontainer
wohl bewußt an ihrem :stuck_out_tongue:arkplatz aufgestellt.

Dabei handelt es sich aber überwiegend um Spanplattenabschnitte. Die kann man schreddern - Tischlereien machen das für den eigenen Bedarf - und in einem Brenner mit Filteranlage verheizen. Aber nicht im heimischen Ofen oder Kamin!

Notfalls könnte man auch in :einer Regionalzeitung und an :Schwarzen Brettern
kostenlose Baumfällung :anbieten. Wenn ich eine :Holzheizung hätte, würde ich :sicher kein Geld für :Waldpacht ausgeben.

Für kleines Geld kann man sich vom Förster ein Flächenlos zuweisen lassen. Der Förster markiert die zu fällenden Bäume, die aus dem Bestand entfernt werden sollen und sich nur als Brennholz eignen. Bis dahin ist es billig, aber dann beginnt die Arbeit. Jeder Stamm wiegt hunderte Kilo und Fällen will geübt sein, sonst ist die Arbeit saugefährlich und der Baum tut Dir nicht den Gefallen, genau so zu kippen, daß Du ihn zerteilen und abtransportieren kannst. Oder er hängt sich in der Krone des nächsten Baums fest. Nehmen wir an, das Fällen hast Du drauf. Dann ist der Stamm zu entasten und in handhabbare Stücke zu sägen. Hat man das Flächenlos durchgearbeitet, braucht man Helfer, einen Traktor mit Anhänger. Sodann schleppt man tonnenweise Stammabschnitte zum Anhänger und transportiert die Ladung nach Hause. Abladen. Mit der Spaltaxt spalten. Aufschichten. Luftig und vor Regen geschützt mindestens 2 Jahre lagern. Dann auf ofengerechte Länge sägen und mit der kleinen Spaltaxt oder dem Beil hacken. Wieder aufschichten und eimerweise verbrauchen. Das Ganze ist irrwitzig arbeitsintensiv und darin ist auch der stolze Preis für ofenfertig bereitetes Brennholz begründet.

Der Preis für das Durchforsten eines Flächenloses ist nicht die Welt. Aber das Waldstück liegt gewiß nicht bei Dir vor der Haustür. Und wenn Du in einem Jahr solches Glück hast, dann kannst Du im nächsten Jahr schon nicht mehr damit rechnen. Dann mußt Du das Holz kilometerweit karren.

4.000 Liter Öl für ein EFH kosten etwa 1.600 €.
Das Flächenlos für die Holzernte gibt Dir der Förster für 200 €. Dann drückst Du noch 2 Helfern je 100 € in die Hand, die Motorsäge (Öl, Zweitaktmischung, Sägekette schärfen lassen) verursacht 50 € Kosten und dem Bauern, von dem Du den Traktor leihst, gibst Du auch einen Hunderter. Wir sind jetzt bei 550 €, zig Stunden eigener Arbeitszeit nicht berechnet. Und die Arbeit fängt erst richtig an.

Insgesamt hast Du 20 fm Holz auf dem Hof. Soviel brauchst Du nämlich, um die 4.000 l Öl für ein Haus an Heizenergie darzustellen, wenn Du sehr gute Öfen hast. Die 20 fm mußt Du für 1.050 € zu Brennholz machen, damit die Kosten nicht höher als bei einer Ölheizung werden. 20 fm - das ist schon ein ansehnlicher Haufen Holz. Du mußt Deinen Stundenlohn recht niedrig ansetzen, um Dir in die Tasche zu lügen, daß das Spiel billiger als Öl wurde. Was Du an Geld sparst, hast Du an harter Arbeit zu erbringen. Weil ich das alles eigenhändig durchgemacht habe, bin ich völlig illusionsfrei hinsichtlich Arbeitsaufwand und Kosten. Hinzu kommt, daß man mit Holz beheizte Öfen in kurzen Abständen manuell beschicken muß. Über Nacht gehen die Öfen aus und wenn man tagsüber abwesend ist, kühlt die Bude aus. Insgesamt ist das keine zeitgemäße Heizungsart und nur für eine Zusatzheizung brauchbar. Dann werden auch die zu bearbeitenden Holzmengen freundlicher und man kann beim Durchforsten eines Flächenloses den Bedarf für mehrere Jahre decken.

Die Holzheizung wird zeitgemäß und komfortabel, wenn man an Stelle von Scheitholz Hackschnitzel oder Pellets verwendet. Dann ist aber Technik für Brenner, automatische Beschickung und Lagerung erforderlich, die sich für ein übliches EFH mit einer Kesselleistung von ca. 15 bis 20 kW nicht rechnet. Man muß in die Größenordnung von 50 kW kommen, um derzeit gegenüber Öl und Gas kostengünstig zu heizen.

Gruß
Wolfgang

Hi ebenso,

Hallo Eckhard!

Wohl überall in Deutschland :fallen täglich riesige Mengen :von Holz bei Gärtnereien, :Grünämtern, Friedhöfen, :Baubetrieben
(Betoneinfassungen!), :Sägewerken, Tischlereien oder :als Möbelsperrmüll etc. an.

Das ist zwar zutreffend, aber für Heizzwecke muß man etwas
genauer hinsehen. Ein Brenner für Holzhackschnitzel sieht
abgesehen von der Brennraumbeschickung anders aus als für
Scheitholz. Mit Schadstoffen, Holzschutzmitteln und

schnipp

Was da liegt, ist so gut wie immer längst verkauft. Und
Brennholz ist das noch lange nicht! Brennholz muß mindestens 2

Wieso „muss mindestens zwei Jahre“ ? Kommt da jemand kontrollieren :wink: ?
Ich glaub das mit den 2 Jahren nicht.
Vielleicht soll das Holz mit der Zeit nur eine geringere Holzfeuchte haben ?
Vielleicht weiss jemand wie die ‚optimale‘ Holzfeuchte dann zum Holzverheizen
in einem Kessel haben muss. Sind 5 , 8, oder 10, etc. m% Wasser im Holz am besten ?

Jahre gelagert werden. Zuvor müssen aus den zwischen 1 und 3 m
langen Stämmen ab Waldweg ofengerechte Stücke gemacht werden.
Bitte nehme mir einfach ab, daß das richtig viel Arbeit ist.
Knochenarbeit!

schnapp

Für kleines Geld kann man sich vom Förster ein Flächenlos
zuweisen lassen. Der Förster markiert die zu fällenden Bäume,
die aus dem Bestand entfernt werden sollen und sich nur als
Brennholz eignen. Bis dahin ist es billig, aber dann beginnt

schnapp2

leihst, gibst Du auch einen Hunderter. Wir sind jetzt bei 550
?, zig Stunden eigener Arbeitszeit nicht berechnet. Und die
Arbeit fängt erst richtig an.

Aber wenn sich jemand findet, der das auch für 3 EUR/h macht ?
Das wär dann schon dreimal so viel, und damit voll die Gehaltssteigerung,
wie wenns nur 1 EUR/h gibt.

Liebe Experten, weiss jemand, wo sowas vielleicht schon in D gemacht wird ?
Ausserdem kann das Öl + Gas ja _noch_ teurer werden. Ich hab mal in der Schule
gelernt, Öl reiche noch für ca. 30…50 Jahre. Ist ganz schön blöd, was man
sich da so hat widerstandslos erzählen lassen, es klang mir schon damals ziemlich aus der Luft gegriffen. Frisches ‚Erd-Öl‘ wirds natürlich noch in 1000 Jahren
geben - wird dann halt nur sau teuer :smile: , und vermutlich schlichtweg
nicht der ökonomischste Energieträger sein.

muß in die Größenordnung von 50 kW kommen, um derzeit
gegenüber Öl und Gas kostengünstig zu heizen.

Bereits ab 50 kW ? Cool.

Gruß
Wolfgang

Gruß auch,
-wurzel

Brennholz muß mindestens 2 Jahre lagern

Wieso „muss mindestens zwei Jahre“ ? Kommt da jemand
kontrollieren :wink: ?
Ich glaub das mit den 2 Jahren nicht.
Vielleicht soll das Holz mit der Zeit nur eine geringere
Holzfeuchte haben ?

Genau so ist es. Das Holz sollte „lufttrocken“ sein und einen Feuchtigkeitsgehalt von
nicht wesentlich mehr als 15% haben. Andernfalls bricht der Wirkungsgrad auch des besten Ofens massiv ein. Das Wasser muß dann nämlich bei der von außen nach innen fortschreitenden Verbrennung des Holzes buchstäblich herausgekocht werden. Dazu ist Energie erforderlich, die zusammen mit dem Wasserdampf durch den Schornstein geht. Außerdem verringert zu hoher Wassergehalt des Brennmaterials die Temperatur in der Brennkammer, so daß nicht mehr alle Holzbestandteile und das Holzgas vollständig verbrannt werden und statt dessen unverbrannt durch den Schornstein wandern. Dabei gibt es erhöhten Niederschlag von Teer und Ruß, der z. T. in die Umwelt gelangt und zum anderen Teil den Brennraum verdreckt und damit zur weiteren Reduzierung des Wirkungsgrads beiträgt. Zu feuchtes Holz brennt also schlecht, heizt nur mäßig und verdreckt Ofen, Schornstein und Umwelt.

… weiss jemand, wo sowas vielleicht schon in D
gemacht wird ?

Mit Holz heizen? Holz ist immerhin der vermutlich älteste Brennstoff der Menschheit. Deshalb wird bis heute in vielen ländlichen, waldreichen Gegenden verbreitet mit Holz geheizt. Allerdings vorzugsweise mit Scheitholz. Automatisch beschickte Holzheizungen sind derzeit abgesehen von holzverarbeitenden Betrieben sowie inzwischen mehreren Kraftwerken in privat genutzten Gebäuden eher selten. Das hängt wesentlich mit dem technischen Aufwand zusammen, der die Investition für eine automatisch beschickte Holzheizung erst bei größeren Anlagen wirtschaftlich tragbar macht.

Ausserdem kann das Öl + Gas :ja _noch_ teurer werden.

Davon ist auszugehen. Ein begrenzter Rohstoff mit steigendem Bedarf und weitgehend konstanter Förderung kann nach den Gesetzen des Marktes nur teurer werden.

Ich hab mal in der Schule
gelernt, Öl reiche noch für :ca. 30…50 Jahre…

Absehbar stellt sich nicht die Frage, ob es Öl gibt, sondern nur, zu welchem Preis. Öl gibts noch genug. Nur das kostengünstig förderbare Öl geht absehbar zur Neige. Wie lange das preiswert förderbare Öl noch reicht, hängt wesentlich von der Nachfrage ab. Die beiden Riesen Indien und China haben noch gar nicht richtig Luft geholt. Wenn dort ein Öldurst ähnlich wie in den USA und Europa entsteht, wird es eng.

Ist ganz schön blöd, was man
sich da so hat widerstandslos :erzählen lassen…

Widerstand ist zwecklos. Aber Konsequenzen in Form von Umdenken halte ich für nötig. Dabei kann es kein Weg sein, den bisher verschwenderischen Umgang mit Öl mit anderen Energieträgern fortzusetzen. Unsere Autos verblasen immer noch weit mehr Energie als für den Antrieb genutzt wird. Unsere Häuser bauen wir immer noch überwiegend in einer Weise, als würde Energie nichts kosten. Thermische Sonnenenergienutzung steht noch ganz am Anfang der Verbreitung.

Gruß
Wolfgang