Wieviel kostet die Installtion einer Ladesäule für Elektroautos?

Mich würde interessieren mit welchen Kosten ich für die Installation einer Ladesäule für Elektroautos rechnen muss?
Ich würde von einer Drehstromladeanlage ausgehen und denke an die Einsatzbereiche eigene Garage am Haus und Tiefgaragenstellplatz.

Ich bin auf eure Abschätzungen gespannt!

Hallo
Das ist ne gute Frage, leider kenn ich mich nicht so gut in dem Bereich aus.
Hab aus neugier selber mal ein bisschen gesucht und nicht viel gefunden

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,…

http://www.elektroauto-fahren.com/elektroauto-mini.html

http://www.rp-online.de/duesseldorf/duesseldorf-stad…

Es hört sich ein bisschen so an, als wenn man die mit dem Auto mitkaufen würde.
Macht ja auch Sinn, beim Handy ist auch ein Ladekabel bei. :wink:
Die Frage ist, was wenn das Ding kaputt ist?
Neues Auto kaufen —> DOOF
aber günstig werden sie nicht sein, immerhin ist einiges an Leistung nötig um so eine Battarie wieder voll zu laden und bekannterweise geht das speichern von Energie nicht mit Wechselstrom, also auch noch einen auch noch einen Starken gleichrichter und Ladeelektronik …
Ich schätze 1000€ und mehr
aber wie gesagt, ich kenn mich da nicht so gut aus.

Ich würde sagen es kommt ganz darauf an, was gefordert ist. Die meisten Elektroautos kommen mit einer ganz normalen Schukosteckdose aus. Zum Schnellladen wird zumeist ein Drehstromanschluß benötigt. Ob nun 16, 32 oder 63 Ampere wird installationstechnisch und kostentechnisch nur wenig unterschied machen. Kommt wohl eher auf die Strecke zum nächsten Verteilerkasten an ?!
Im Einfachsten Fall kostets überhaupt nichts sobald sich das Auto an einer normalen Steckdose laden läßt. Wäre abzuklären. Falls Stromzähler dazwischen müssen, wird das natürlich gleich wieder teurer…

Vielen Dank für deine Antwort!
Ich hab auch den Eindruck dass das momentan meistens gekoppelt angeboten wird (siehe das RWE-Angebot in NRW: http://www.rwe-mobility.com/web/cms/de/331904/rwemob…)
Mich würde allerdings vor allem interessieren mit welchen Installationskosten ich zu rechnen hätte. Sozusagen noch neben der Hardware.

Vielen Dank für deine Antwort. Für den Fall, dass man so einen Ladeanschluss in seiner Garage will, braucht man wohl keinen Stromzähler weil es da über das Haus einfach mitlaufen kann. Allerdings braucht man einen Drehstromanschluss in die Garage gelegt. Was wird das wohl kosten?
Wenn man allerdings nur einen Tiefgaragenstellplatz hat, braucht man wahrscheinlich auch einen Stromzähler. Kannst du da grob abschätzen was das kosten würde?

Da kann ich leider nicht mehr weiter helfen. Allerdings sollte es auf jeden Fall durch einen Fachmann installiert werden und um eine Gewährleistung zu erhalten sollte man sich eine Firma für sowas nehmen, auch wenn es noch teurer wird.

Drehstromanschluß in die Garage. Materialkosten:
Erdkabel 5 x 2,5 od 5 x 4 mm². Der Meter ca. 5-10 €
Cekonsteckdose: ca. 30€
Richtig teuer wird die Einführung ins Haus in den Verteilerkasten sein. Kommt wieder ganz auf die Gegebenheiten an. Bei einem Neubau wird man die Mehrkosten kaum spüren. Wenn aber schon der Hof gepflastert ist und die Garage steht wird dementsprechend teurer. Abzuklären wäre auch dann ob der Hausanschluß der meistens mit 63 Ampere abgesichert ist, reicht.

Ein Tiefgaragenstellplatz mit eigenen Stromzähler wird da dann ein geichtes Gerät verwendet und damit auch der Stromanbieter mit zur Abnahme dabei ist denke ich mal mind. 1000€ kosten. Das könnten Sie auch einfach mal beim Stromanbieter nachfragen…

Hallo frisbeee,

leider lässt sich die Frage so nicht beantworten. Das Ganze hängt von vielen Faktoren ab, die ich jedoch nicht kenne. Zunächt mal musst Du wissen, wieviel Strom das Auto braucht bzw. das Ladegerät aus dem Netz aufnimmt. Für eine 63A Steckdose brauchst Du z.B. ein Kabel mit einem Aderquerschnitt von 16qmm. Das Kabel hat dann die Bezeichnung NYY-J 5x16qmm für Verlegung im Erdreich oder im Freien; im Haus genügt NYM-J 5x16qmm. Wie teuer ein Meter ist, lässt sich nie genau sagen. Das hängt vom Kupferpreis ab, der täglich neu festgesetzt wird… Du schreibst da von einer Ladesäule. Soll das ein frei in der Landschaft stehendes Teil sein? Dann benötigtst Du ein Fundament. Also erst mal Bodenaushub, dann überflüssigen Boden beseitigen, Frostschutzschicht einbauen, verdichten und ein Fundament mit Kabeleinführung und Befestigungsbolzen herstellen. Welchen Boden hast Du? Es gibt Bodenklasse 1 bis 7… Brauchst Du ein Ladegerät, oder ist das schon im Auto mit eingebaut? Die billigste Lösung wäre eine einfache Drehstromsteckdose in der Garage. Aussen kostet das schon wieder etwas mehr, weil das Ganze ja wasserdicht sein muss. Wie kommst Du mit dem Kabel zum Zähler? Jetzt kommt noch die wichtigste Frage überhaupt: reicht dein Hausanschluss??? Zwei mal 63A (Dauerstrom!) bringt der sicher nicht. Übrigens wäre das ausreichend für ca. 35 Wohnungen ohne Durchlauferhitzer! Eine Erweiterung vom Energieversorger ist meist sehr teuer und oft gar nicht ohne weiteres möglich. Da musst Du dich erst mal informieren.

Noch ein Denkanstoss:
Bei angenommenen 3x63A (Drehstrom) kriegst Du bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 80% in 10 Sunden gerade mal 350kWh in die Batterie. Wahrscheinlich ist es sogar noch etwas weniger. Wenn das Auto 50kW Leistung bringt, kannst Du damit dann 7 Stunden fahren. Danach muss die Batterie wieder 10 Stunden lang aufgeladen werden. In der Praxis darf die Batterie nicht vollständig entladen werden, weil sie sonst Schaden nimmt. Ich würde mal von ca. 5 Stunden Fahrzeit ausgehen. Bei einer Geschwindigkeit von 100km/h wäre das eine Fahrstrecke von 500km. Die Energieaufnahme aus dem Netz wäre ca. 436kWh. Was kostet dich das alleine an Stromkosten und Gebühren? Strom wird in Zukunft sicher nicht billiger - Öl leider auch nicht :frowning: Durch den schlechten Wirkungsgrad der Batterie lässt sich auch die Produktion von CO2 nicht reduzieren. Es wird nur anderswo freigesetzt… Erneuerbare Eneriequellen decken (2005) gerade mal ca. 4,6% des Bedarfs (Quelle: uni-marburg.de - laut bundesregierung.de: 10,4%)! Mit dem Elektroauto brauchen wir noch wesentlich mehr!!! Wo soll letztendlich der ganze Strom eigentlich herkommen??? Wahrscheinlich wird das über den Preis „geregelt“.

Hoffentlich habe ich dich jetzt nicht zu sehr enttäuscht. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir gerne eine mail senden.

Viele Grüsse

Manfred (Würfelkarl)


Mich würde interessieren mit welchen Kosten ich für die
Installation einer Ladesäule für Elektroautos rechnen muss?
Drehstromladeanlage - eigene Garage - Tiefgaragenstellplatz.

Ich war im Herbst auf der eCarTec (Fachmesse für Elektromobilität). EON hat da eine Ladesäule gezeigt, die sie auch verkaufen (ungefähr 5000 Euro plus Installation), für Privatkunden haben die aber auch „Wallboxen“ für die Garage (für Drehstrom). Die sollen um die 500 Euro kosten.

Die Frage ist denke ich mit einer Preisnennung für die einmalige Installation der Ladesäule nicht ganz beantwortet. Schließlich ist das ganze auch eine Frage der Instandhaltung. Zudem wäre damit für Elektroautofahrer die Flexibilität immer noch eingeschränkt. Wünschenswert sind nach wie vor mehr Ladestationen(derzeit sind es in Deutschland nur knapp unter 2000) etwa an großen Parkplätzen. Diese müssten dann zudem mehr Kunden zugänglich sein. Preislich käme man dabei gut weg, der Bedarf an Strom für 100 Kilometer Fahrtleistung beträgt derzeit umgerechnet etwa 2 Euro.

… kann immer nur fallweise beantwortet werden. Am besten ist man holt sich ein individuelles und unverbindliches Angebot ein

http://xn–elektromobilitt-blog-ozb.de

Hallo,

das kommt drauf an :wink: Also mal im Ernst, das ist natürlich von vielen Faktoren abhängig: Ladeleistung, öffentlicher Bereich oder nicht-öffentlicher Bereich, mit oder ohne Abrechnungssystem usw. Für den privaten Hausgebrauch in der Garage würde ich mal als Hausnummer 900 Euro ansetzen.

Ergänzend dazu darf ich Ihnen zum Thema Ladesäule noch einen Blogbeitrag empfehlen „7 Dinge, die Sie bei einer Stromtankstelle berücksichtigen müssen“, der Ihnen weiterhelfen könnte: https://www.energieloesung.bayern/energiewissen/detail/news/7-dinge-die-sie-bei-einer-stromtankstelle-beruecksichtigen-muessen.html

BG

Hallo,

ich habe gerade beim Land NRW eine Förderung für meine Ladestation (Wallbox) beantragt und genehmigt bekommen.
Kabelverlegung und Ausbau der Kabelwege in Eigenleistung sowie alle Komponenten selber im Internet bestellt.

Incl. Abnahme durch einen Elektrobetrieb kostet mich eine 22 kW Wallbox incl. ein paar netten Extras 1781€.
Davon bekomme ich 50% vom Land NRW zurück.

Schau mal hier: http://wallbox-info.de
Da habe ich die meisten Infos bekommen, gerade was man so an Elektro Bauteile und Sicherungen benötigt.