Hallo,
ich habe bewusst geschrieben, dass du nicht auf meine Frage antworten solltest,
Davon abgesehen, dass deine Antwort inhaltlich an der Frage total vorbeigeht und schon sehr bemerkenswert ist.
Gruss
Czauderna
Du hast doch mal behauptet, deine Oma habe sich zeitlebens als Flüchtling gesehen. Ich will mal
glauben, dass das ähnliche Umstände waren, wie die meiner Familie, die du in den Dreck ziehst.
Ich hatte weder behauptet, dass die zu frühe Einberufung zu billigen war, noch das sie da schon echte Männer wären. Ich hatte den vergleich zwischen den Frauen und z.B. den Afghanen gezogen, die fliehen z.B., weil sie „ein besseres Leben haben wollen“, ganz überwiegend männlich sind und oft deutlich über 15 Jahre.
Du verdrehst mal wieder alles.
Ich denke mal, dass es in einem Bürgerkrieg immer eine Seite geben wird, die man unterstützen könnte. Auch in Syrien oder in Afghanistan. Notfalls kann man beim Zivilschutz helfen oder beim roten Kreuz (Halbmond). das machen sicheer auch 16-jährige ganz gut.
Gruß
rakete
aus Wikipedia:
Seit dem 19. Juli 2002 gehörte er als Bundesminister der Verteidigung der Bundesregierung an. Unter seiner Führung bekam die Bundeswehr im Mai 2003 neue Verteidigungspolitische Richtlinien (VPR). Die Kernaussage dieser Richtlinien hatte Struck bereits am 4. Dezember 2002 am Beispiel des Afghanistan-Einsatzes erläutert: „Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt.“[
Traurige Tatsache ist, dass die Taliban nicht zu besiegen waren. Jetzt verhandelt man mit den Schurken sogar. Im „Kulturschätze in die Luft jagen“ nehmen sie sich im Vergleich mit dem Islamischen Staat gar nichts.
Wir können die Leute da aber auch nicht im Stich lassen.
Gruß
rakete
Ja, es ist ja allgemein bekannt, dass die hochgerüstete Militärmaschinerie von Afghanistan kurz davor stand, Deutschland anzugreifen und nichts als verbrannte Erde zu hinterlassen.
Ehrlicher erscheint mir da schon der Köhler Horst:
dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.
Da stellt sich nur die Frage: wie hat dieser kleine Staat in den Bergen die Handelswege des „Westens“ gefährdet oder die regionale Stabilität?
Ich wollte hier im Forum ohnehin immer mal die Frage stellen: was ist der wirkliche Grund für den völkerrechtswidrigen Angriff der USA auf Afghanistan? Aber lass uns darüber in einem anderen Thema diskutieren.
Hier ging es ja um die Frage, wieviele Kinder Deutschland/ Europa aufnehmen wird 50, 1000, 15000?
Grüße
Pierre
Wenn du dich von der international anerkannten Definition von „Flüchtling“ angegriffen fühlst, ist dir wahrlich nicht mehr zu helfen.
Glatt gelogen:
Oder bist du da mit der Maus ausgerutscht? Ich finde es ehrlich gesagt alarmierend, dass du nicht davor zurückschreckst, NS Verbrechen zu verharmlosen, um deinen politische Standpunkt zu verteidigen. Das dürfte ein Novum bei w-w-w sein.
Immerhin haben am 9/11 ein paar Teppichmesserklingen aus den Steppen Hinterasiens geschafft, der Atommacht USA den schwersten Schlag seit dem II.WK zu versetzen. Die Stabilität des Westens sehe ich durch Terror jeder Coleur schon gefährdet.
Mit viel Glück konnten jetzt gerade wieder vier muslimische Terroristen in NRW ergriffen werden, die hier Mordanschläge und Attacken auf US-Einrichtungen beabsichtigten. Auch sie sollen die Bundesrepublik als vermeintliche Flüchtlinge infiltriert haben.
Gruss
Rakete
Wie ich schon schrieb, lass uns darüber an anderer Stelle diskutieren.
Liebe Community,
die Ausgangsfrage war:
ergänzt durch:
Bitte bleibt am Thema.
Vielen Dank,
Dominik vom www Team
Nunja, das ist so eine Sache. In der WELT steht heute über die ersten in Deutschland angekommenen Kinder (ich hoffe, daß ich das zitieren darf):
Die Auswahl erwies sich in den vergangenen Wochen schwieriger als zunächst angenommen, auch weil nur ein sehr kleiner Teil der ohne ihre Eltern auf den Inseln lebenden Minderjährigen unter 14 Jahren alt ist und auch kaum Mädchen darunter sind.
Siehe untenstehendes Bild
Gruß T
Hallo,
und was sollen diese beiden Bilder jetzt beweisen - das eine ist von AFP und das andere von RTL.
Auf dem einen sind einwandfrei sehr junge Kinder zu sehen, Buben und Mädchen und auf dem anderen , männliche Jugendliche, geschätzt, so um die 14 Jahre.
Was ziehst du daraus für schwerwiegende Schlussfolgerungen.
Gruss
Czauderna
Stand ja schon im zitierten Text: Die kleinen Mädchen unter 14 Jahren gibts da fast gar nicht.
Gruß T
Hallo,
ja, das habe ich auch gelesen, aber was bezweckst du damit. Die kleinen Mädchen unter 14 Jahre auf dem linken Bild haben vielleicht Eltern im Lager und die wollen ihre Kinder nicht alleine in irgendein Land geben, was natürlich selbstverständlich ist, oder meinst du das nicht ?.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Jungs im rechten Bild entweder unbegleitet im Auffanglager waren oder dass die Eltern sie für alt genug halten (was Ansichtssache ist) , um auch alleine in einem fremden Land klarzukommen.
Gruss
Czauderna
Das ist unbestritten und daher war jedem, der auch nur eine ungefähre Vorstellung davon hat, wie es in so einem Lager zugeht und wie die Kinder und Heranwachsenden dort hin kommen, klar, dass es bei der Aufnahmeaktion weniger um siebenjährige Mädchen geht sondern eher um 12- bis 16-jährige Jungen. Was nicht ausschließt, dass es dort siebenjährigen Mädchen gibt, die dort ohne ihre Eltern gestrandet sind. Denen muss natürlich sofort geholfen werden und ich hoffe, dass es dafür unabhängig von der hier diskutierten Aktion Mittel und Wege gibt.
Mich verwundert daher dieser Passus in der Zusammenfassung des Koalitionsausschusses vom 8.März:
Es handelt sich dabei um Kinder, die entweder wegen einer schweren Erkrankung dringend behandlungsbedürftig oder aber unbegleitet und jünger als 14 Jahre alt sind, die meisten davon Mädchen.
Es ist nicht ersichtlich, um was es sich bei diesem Protokoll handelt, ein offizielles Regierungsdokument oder eine Zusammenfassung eines Praktikanten der CDU-Parteizentrale. Aber auch wenn es letzteres ist, frage ich mich, warum man so etwas schreibt. Ist das Unwissenheit, Blauäugigkeit, mangelnde Lebenserfahrung oder schreibt man das wider besseren Wissens, weil man den Bürgern nicht traut und glaubt, sie würden der Aufnahme nicht zustimmen, wenn es um 14-jährige Jungs geht? Ich möchte jedenfalls von Leuten regiert werden, die mich wie einen mündigen Bürger behandeln.
Wenn sie Eltern im Lager haben, sind es logischerweise keine unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Der Koalitionsausschuss suggeriert jedoch, es gäbe sie. Junge Männer gibt es wie Sand am Meer im Lager. Das lässt die Frage zu, was müssen das für „Fluchtgründe“ sein, wenn die Mädchen ganz offensichtlich im Heimatland ausharren müssen.
Die Bilder von @TG9nb3V0QWRQcm94eS5zZXJ2a zeigen das Problem. Links werden die Herzen von den Journalistenbildern angesprochen, was die Politik aufgreift und weiterspinnt. Wegen der vielen schlechten Erfahrungen mit oft nur vermeintlich minderjährigen Flüchtlingen (siehe Fälle oben) will man logischerweise eher Mädchen. Das kann natürlich nicht bedient werden, weil es nur eine Handvoll Mädchen gibt, die von den Fotografen besonders gerne aufgenommen werden. Also gibt es statt 50 Mädchen erstmal 50 Jungs.
Dann kommt der Maaß-Faktor, wegen der Erkenntnis, dass sich die EU-Partner drücken, als wenn es gilt, eine neue Lokalrunde zu schmeißen. Weil sich alle wegducken wird aus 50 kurzerhand 500 gemacht.
Wäre mal interessant, wie das zwischen Parteien und Entscheidungsträgern kommuniziert wurde. Vielleicht sehen wir das in 5 Jahren in „Die Getriebenen Part II“.
Gruß
rakete
Hallo,
jetzt weiß ich, was dich dazu bewegt hat und auch wahrscheinlich weiterbewegen wird.
Du willst deine AFD-nahen Beiträge zum Thema Ausländerfeindlichkeit hier weiter anbringen.
Gut, das wir darüber mal geschrieben haben.
Gruss (wenn es auch in diesem speziellen Fall etwas schwer fällt)
Czauderna
Sicherlich ist das auch AFD-Position. Es ist aber nicht so, dass heutige Protestwähler, morgen nicht wieder lieber gerne ihre alte Union wählen würden, wenn nur auch wieder glaubwürdige Positionen vertreten würden.
Deshalb muss man trotzdem die Fakten diskutieren dürfen und nicht verdrängen. Bezweifelst du denn, dass gerade diese Erfahrungen (Kriminalfälle) aus den letzten Jahren nicht dazu geführt haben, dass der Koalitionsausschussbeschluss so schwammig und „innerlich zerrissen“ erscheint?
Ich habe gestern die „Tagesthemen“ gesehen.
Bei etwa 2:34 Min geht es um Alter und Geschlecht der Jugendlichen. Die Neuankömmline sind deshalb zumeist keine Waisen. Sie seien von Eltern und Geschwistern auf der Flucht getrennt worden oder sind allein losgeschickt worden. Unter den Kindern sind nur wenige Mädchen. Die EU-Migrationskommisarin erklärt das so: Manchmal gäbe es das Risiko, dass Jungen in den Tod geschickt werden in einem Kriegsgebiet. Deshalb will man seine Söhne schützen und schickt sie fort.
Da frage ich mich doch, warum das nur immer für Jungen gelten soll. as klingt für mich nicht überzeugend. Um mit zu der Flüchtlingsgeschichte meiner Mutter zurückzukehren, würde das bedeutet haben, dass gerade sie und ihre Mutter in Ostpreußen hätten verbleiben sollen.
Gruß
rakete
Hast du schon vergessen, dass du weiter oben gefordert hast, dass 15 jährige gefälligst wie Männer in den Krieg ziehen und sterben sollen?
Nein, das hast du dir nur zusammen gedichtet.
Alles klar ? Abgesehen davon hätte die EU-Kinderrechtskonvention kein Problem mit 15-jährigen Soldaten (wenn sie bis zum 18.Lj. nicht zwangsrekrutiert werden), auch wenn sie, wie von mir gefordert, in dem Alter beim Sanitätsdienst oder Zivilschutz aufgehoben wären.
Wo sie dagegen nicht hingehören ist auf den Rand eines Schlauchboots eines Schleppers.
Zu der berechtigten Frage, warum Mütter und Mädchen weniger schutzbedürftig sein sollen, im bedrohten Heimatland ausharren dürfen und stattdessen meist nur die „Väter“ und „Buben“ geschickt werden, äußerst du dich nicht?
Gruß
rakete
Hi,
Glaub ich nicht. Die Kinder, die i. d. R. eher junge männliche Erwachsene sind (wird die Altersangabe medizinisch überprüft? M. W. eher nicht), werden nicht weggeschickt, damit sie es mal besser haben, sondern weil sie die ganze Familie & Verwandtschaft nachholen können, sobald sie hier sind. Als Türöffner sozusagen.
Gruß T
Hallo rakete.
natürlich hast Du recht.
Ob 12, 50 oder 5000. Keine dieser Zahlen wird dem Elend der unbegleitenden Kindern gerecht. Europa sollte alle aufnehmen. Das wäre christliche Nächstenliebe. Da sind wir einer Meinung.
Es ist schon merkwürdig, wie eindimentional die Hirne mancher Rechtsradikaler gestrickt sind. Hat man vor einigen Jahren die Aufnahme einiger hunderttausend Flüchtlinge beklagt und behauptet, die Politik wolle unser Volk austauschen, so reichen heute wenige hundert, um „besorgte“ Mails zu schreiben, die immer lächerlicher anmuten. Nichts von den negativen Trugbildern, die damals den schizophrenen Gehirnen der Rechtsradikalen entsprangen, ist übrig geblieben. Diese Frustration der negativen Erwartungen hat die Bereitschaft zu schwersten Verbrechen bis hin zum Mord beflügelt. Dazu fällt den einfältigen rechten Fäkalienschleudern offenbar nichts ein.
Jetzt kämpft dieses Land mit einer Pandemie, die Bevölkerung verhält sich solidarisch; zusammen mit dem Gesundheitssystem sind wir Vorbild für die ganze Welt (the german exception).
Danach werden wir unsere Sozialsysteme und unsere Wirtschaft wieder aufbauen müssen. Wir werden das alle zusammen tun, ohne dass die Herkunft eine Rolle spielt. Wir können junge Menschen gebrauchen, die sich daran beteiligen.
Ein homogenes Volk waren wir schon einmal, von Nazis zum schlimmsten Verbrechen der Geschichte aufgestachelt. Heute sind wir eine heterogene liberale Gesellschaft. Ich bin den Menschen aus aller Welt dankbar, dass sie mich nicht mit dem deutschen Volk alleine lassen.
Gruß, Hans-Jürgen Schneider