Wieviele LED's kann ich mit diesem LED Trafo betreiben?

Liebe Gemeinde,
ich möchte mehrere LED-Lämpchen über einen Trafo mit Strom versorgen.
Bei den Lampen handelt es sich um diese kleinen, mit 3V Knopfzellen betriebenen LED-Lampen die Kerzenlicht simulieren. Die Knopfzellen habe ich entfernt und entsprechende Kabel angelötet.
Desweiteren ist ein LED-Trafo mit folgendem OUTPUT-Werten vorhanden:
O/P:DC 2,7-12V 300mA +/- 5%

Ich brauche bitte mal den Hinweis von Euch wieviele LED’s ich damit betreiben kann, und wie die angeschlossen werden müssen (Reihe/Serie/gemischt).
Wieviel LED’s müssen mindestens angeschlossen werden, damit sie nicht durchbrennen und wieviel dürfen es max. sein, damit der Trafo nicht den Geist aufgibt?

Bin für jeden Tipp dankbar
Gruß
Christian

Tja, dieser Trafo ist speziell dafür gedacht, LED mit einem Strom von 300mA zu betreiben. Das sind LED mit einer Leistung von ungefähr 0,8W - und damit leider völlig ungeeignet zum Betrieb Deiner Mini-Teekerzen.

Du brauchst einen ‚Trafo‘ (eigentlich ist das ein Schaltnetzteil mit Konstantstromquelle) genau passend zu Deinen LED. Die kennt hier niemand, da müsstest Du halt mal messen (lassen) welchen Strom und welche Spannung die Dinger benötigen. Dazu wird ein regelbares Netzteil, ggf. noch ein Vorwiderstand benötigt. Und jemand, der sich damit auskennt.
Gruß
anf

Hallo.

Der „Trafo“ ist eine Konstantstromquelle, die 300mA liefert, max. bis zu einer Spannung von 12V.
Damit lassen sich Hochleistungs-LEDs (z.B. diese hier) betreiben, wie man sie zur Raum-/Akzentbeleuchtung benutzen kann.
Für deine Kerzenlicht-Module (LED mit ein bißchen Elektronik) sind 300mA natürlich viel zuviel.
Besorg dir eine Konstantspannungsquelle mit 3V Ausgangsspannung. Das kann irgendein popeliges Universal-Schaltnetzteil sein. Der erforderliche Maximalstrom hängt davon ab, wie viele LED-Kerzen du (in Parallelschaltung) ranhängen willst, und welche Stromaufnahme so ein Ding hat.

Gruß,

Kannitverstan

Oje. Erklär mal kurz, wie Du damit LED beteiben willst. Vielleicht alle parallel? Und natürlich ohne eigenen Vorwiderstand? Das soll dann wie lange gutgehen?

Schlimmer geht’s nimmer! LED werden mit konstantem STROM betrieben! Wenn Du schon eine Konstantspannungsquelle nutzen willst, dann bitte IMMER mit passendem Vorwiderstand einzeln für jede Reihe von LED. Und hier mit völlig unbekannten LED einer wilden Mischung sollte man diesen Vorwiderstand erstmal ermitteln…

Gruß
anf

Aber gerne doch:
Ich gehe davon aus, dass er von seinen LED-Lämpchen (Teelichte®?) allein die 3V Knopfzellen entfernt und an DIESE Kontakte seine „Kabel“ angelötet hat.
Nachdem diese Teelichte eine eigene Elektronik zur STROM-Versorgung der daran angeschlossenen LED haben, sollte ihnen eine Konstantspannung von 3V sehr gut zupaß kommen. Immerhin ist das die Nennspannung der ursprünglich eingebauten Knopfzelle (die auch eine Spannungsquelle darstellt!).

Ja, wenn denn die nackten LEDs angeschlossen werden sollen - was hier wohl eher nicht der Fall ist.

Gruß,

Kannitverstan

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Hallo,

das Ganze ist schwieriger, als du denkst.

Bei billigen LED-Lichtern ist der recht hohe Innenwiderstand der Knopfzellen (eigentlich etwas Negatives) einkalkuliert und dient der Strombegrenzung der LEDs.
Diese Kerzenlicht-Simulatoren haben aber eine Schaltung, die das Flackern simuliert.
Diese KÖNNTE eine Strombegrenzung integriert haben - oder aber auch nicht.

Nimm zwei Lichter. Schließe eines an ein 3V Konstantspannungsnetzteil an, das andere mit frischen Knopfzellen. Wenn beide gleich hell leuchten, dann kannst du die alle so an einem Netzteil mit 3V Spannung betreiben. Da du die Stromaufnahme kaum messen kannst (selbst wenn du ein Multimeter hast: Das Flackern macht eine Messung wohl unmöglich), würde man einfach mal mit 10mA pro LED rechnen. Die Kerzenlichter haben vielleicht zwei oder drei LEDs integriert. Also nimm 30mA pro Licht an. Ein 1A Netzteil würde also für bis zu 33 Kerzenlichter reichen.

Moin,

mit einer Konstantstromquelle wirst du die Ansteuer-Elektronik der Flacker-LEDs mit SIcherheit zerschießen.

Die Teile sind für 3V Knopfzellen gebaut, leider kann man nicht davon ausgehen, dass das an einem 3V Netzteil klappen wird, denn oft wird der hohe Innenwiderstand der Knopfzellen zur Strombegrenzung billiger Lichteffekte missbraucht.

Du weisst was da drin verbaut ist?

Schliess mal an Stelle der LED einen Lautsprecher an. :smile:
Da ist so ein Postkarten Soundchip drin, welche Melodie am besten flackert weiss ich gerade nicht mehr.


Es gibt auch da keine Garantie, dass nicht der Innenwiderstand der Knopfzelle verwendet wird. Es gibt noch andere Zeitschriften, welche die selben Untersuchungen gemacht haben.

MfG Peter(TOO)

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@ all:
Erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Da ich von diesen Teelichtern ca. 100 Stück geschenkt bekommen habe, werde ich jetzt einfach nach dem TRY and ERROR -Prinzip versuchen ob und wieviele Lichter ich zum Laufen bekomme.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Spannung des Trafos also grundsätzlich geeignet, nur die Ampere-Leistung ist zu hoch. Ich werde also einfach mal einige von den Dingern parallel schalten und schauen ob es klappt.

@ allnetflat
Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast zu antworten. Wenn ich hier allerdings eine (dumme) Frage stelle, dann tu ich das, weil ich es nicht besser weiß und Hilfe brauche.
Deswegen finde ich solche Antworten dass man „jemanden braucht, der etwas davon versteht“, „Vielleicht alle parallel?“, „Schlimmer gehts nimmer“ usw. als sehr wenig hilfreich um das mal vorsichtig auszudrücken.

Gruß
Christian

Das hast du falsch verstanden!
Dein „Trafo“ versucht, IMMER einen Strom von 300mA fließen zu lassen. Die Spannung stellt sich je nach aktueller Last ein, und hier liegt das Problem: Die kennst du nicht, und sie ist auch nicht konstant. Es kann also mal genau passen, mal zu wenig, aber auch (viel) zuviel sein.
Deshalb schrob X-Strom auch:

Gruß,

Kannitverstan

Soll ich Dir was vorlügen? Es ist halt nunmal so, dass Du vor Ort Hilfe brauchst. Ein Messgerät nutzt Dir nichts, wenn Du nicht weißt, was Du wie messen musst. Und das:

zeigt deutlich, wie dringend das ist.

Aber mach nur, ist ja nicht mein Problem. Deutlicher als ‚Dein Trafo ist völlig ungeeignet‘ kann ich es leider nicht ausdrücken.

Vielleicht versuchst Du trotz der dazu kaum geeigneten Forensoftware mal zu verstehen, worauf sich das bezog. Es gibt auch hier rudimentär eine Struktur, die erkennen lässt, wer auf was antwortet.

Gruß
anf

Ich jedenfalls weiß es nicht. Meine Teelicht-LEDs haben eine LED und zwei Knopfzellen, weiter nichts. Die flackern auch nicht.
Und dann sind da noch zwei andere Kerzen-simulatoren. Die haben ebenfalls dauernd leuchtende LED und dazu noch eine kleine Elektronik mit Elektromagnet, der eine von der LED beleuchtetes Plastik’flamme’ zum Wackeln bringt. Mit hier dann drei AAA-Zellen.

Und das geht beides nicht mit 3V aus einem Netzteil.
Gruß
anf

Hallo anf,

Da ist dann der Innenwiderstand der Knopfzellen die Strombegrenzung.

Solch ein Flackerlicht habe ich noch nie gesehen.

MfG Peter(TOO)

Genau. Deshalb mein Einwand weiter oben.

http://apesa.ch/index.php?id=5587
Gruß
anf

Ergänzung, so sieht’s aus:


Gruß
anf