Wiing Studium wirklich so schwer/Einstieg Logistik

Hallo,
ich weiß, das Thema wurde in mehreren Diskussionen bereits behandelt, doch bin ich immer noch zu keinem Ergebnis gekommen, zumal die Situation bei mir vielleicht etwas anders ist.

Ich habe Fremdsprachenkorrespondentin gelernt und Fachkraft für Lagerlogistik; spreche Englisch fließend, Rumänisch ordentlich für den alltäglichen Gebrauch (Auslandsaufenthalt) und Französisch schriftlich.

Möchte im Bereich Logistik bleiben, da ich hier ja bereits 5 Jahre Berufserfahrung vorweisen kann.

Eigentlich hatte ich mich für Wiing interessiert, stoße jedoch immer wieder auf Aussagen, dass das Studium ziemlich hart sei und der Arbeitsaufwand hoch.

Würde mich eigentlich nicht stören, da ich motiviert bin und momentan auf dem 2. Bildungsweg mein Fachabitur mache, werde jedoch zu Studienbeginn ein 1,5-jähriges kleines Kind haben, um das ich mich auch noch kümmern möchte.
Soll jetzt nicht heißen, dass ich das Studium unterschätze oder für die Betreuung nicht gesorgt ist, nur ich habe Bedenken, mir mit Wiing einen Studiengang auszusuchen, in dem ich nur noch am Lernen bin.
Ich muss halt den Spagat irgendwie schaffen.

Bin in Mathe auch nicht unbegabt, aber verstehe nicht immer auf Anhieb alles.

BWL, mit Spezialisierung Logistik würde mir schon gefallen, allerdings bin ich mir unsicher, da der Studiengang überlaufen ist und ich Angst davor habe, keine Stelle zu finden.

Kann auch nicht richtig einschätzen, inwieweit mir die Berufserfahrung und die Sprachkenntnisse später helfen.

Gebe für das Studium einen unbefristeten Job auf und möchte ungern Zeit in ein Studium mit schlechten Perspektiven investieren.

Vielleicht kann mir jemand, der Wiing studiert und evtl. kein 1er Schüler in Mathe mir ungefähr erläutern, wie schlimm der technische Teil wirklich ist, bzw. ob es wirklich stimmt, dass man im Vergleich zu anderen Studiengängen das doppelte Lernen muss und trotzdem schlechte Noten hat??

Wäre für eure Beratung in diesem Fall wirklich dankbar.

Grüße

Tach,

Eigentlich hatte ich mich für Wiing interessiert, stoße jedoch
immer wieder auf Aussagen, dass das Studium ziemlich hart sei
und der Arbeitsaufwand hoch.

das haben Ingenieur- und Naturwissenschaftsstudien so an sich :wink:

Soll jetzt nicht heißen, dass ich das Studium unterschätze
oder für die Betreuung nicht gesorgt ist, nur ich habe
Bedenken, mir mit Wiing einen Studiengang auszusuchen, in dem
ich nur noch am Lernen bin.

In den ersten Semestern meines Chemiestudiums kam ich auch locker auf rund fünfzig bis sechzig Stunden pro Woche, in den Zeiten der Klausurvorbereitung gerne noch ein paar Stunden mehr.
Hat sich in den höheren Semestern etwas entspannt.

Kann auch nicht richtig einschätzen, inwieweit mir die
Berufserfahrung und die Sprachkenntnisse später helfen.

Sprachkenntnisse sind eigentlich nie falsch.
Was Du demnächst mal machen wirst, kann Dir eh keiner sagen.

Gebe für das Studium einen unbefristeten Job auf und möchte
ungern Zeit in ein Studium mit schlechten Perspektiven
investieren.

Tja, No Risk, No Fun
Die Wahrscheinlichkeit, später besser dazustehen, ist aber recht hoch.

Nach meiner Erfahrung ist ein Studium nur zweitrangig vom Talent abhängig (auch wenn das in keiner Weise hinderlich ist), erstrangig ist der Fleiß, die Motivation und der Durchhaltewille. Ich habe wirklich gute Köpfe scheitern sehen, weil sie die Kurve nicht gekriegt haben und solche, die eigentlich ungeeignet waren, aber mit schierem Fleiß den Abschluss gar nicht mal schlecht hinkriegten. Und das ist völlig unabhängig von der Fakultät.

Viel Erfolg!

Gandalf