was soll diese „WK“ eigentlich sein? Kaum ein anderer Begriff geistert aktuell noch diffuser durch alle Medien ohne auch nur ansatzweise definiert zu sein. Als der Begriff „Leitkultur“ in die öfftl. Diskussion eingeführt wurde, gab es in gewissen Kreisen gleich einen #Blödsinn als Label. Aber aus der gleichen pol. Ecke scheint mir der Begriff „Willkommenskultur“ zu stammen.
Btw: Kann mir mal jemand erläutern, warum den Migranten ( sammelbegrifflich für alle Flüchtlinge, Asylbewerber, Lohnsklaven, Schutzsuchenden, einreisende Zukunftskriminelle oder Skandinavien-Durchreisende [jeder mag sich hier sein Pseudobild heraussuchen und es für real halten] ) von der Bundespolizei zwar im besten Falle direkt an der Grenze die Fingerabdrücke abgenommen werden, die Mitarbeiter des BAMF aber dann nicht darauf zugreifen dürfen? So ist gewährleistet, dass dies nochmals geschehen muss? Datenschutz? Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für vermeintlich nicht Ausgelastete? Systemblödheit?
Hallo vdMaster,
Schlagwoerter wie „Willkommenskultur“, was ich als gleichbedeutend mit Gastfreundschaft, Offenheit… ansehe ist ein Versuch der politischen Klasse, ohne Argumente die Buerger ueberzeugen zu wollen, dass es sich gehoert fuer die Aufnahme von Migranten zu sein.
Wenn die Politik Bloedsinn macht und diesen dem Volk verkaufen will kommen oft emotionale bzw. moralische Begriffe usw. aus der Trickkiste. Das wirkt zwar doof, aber scheint zu funktionieren.
nach meinen Verständnis die Freude darüber dass Flüchtlinge zu uns nach Deutschland kommen und auch das Verständnis für (all) deren kulturelle Besonderheiten die wir zu berücksichtigen haben. Und wenn ein Ort mal Regeln für die Flüchtlinge macht wird er reflexartig in die rechte Ecke gestellt. Weil während wir mit Begeisterung die Regeln in fremden Ländern befolgen und sich z.B. Frauen beim Besuch im Iran ein Kopftuch anziehen, haben wir hier Verständnis für Menschen die dies bei uns nicht tun und beschimpfen dann noch die welche die Einhaltung der Regeln einfordern.
Für mich persönlich ist Willkommenskultur übrigens nicht mit einem „refugees welcome“ am Bahnhof zu stehen, sondern jeden Menschen so zu behandeln wie ich auch überall auf der Welt behandelt werden möchte: Der Masse bin ich egal, wenn ich freundlich bin erwarte ich Freundlichkeit zurück und wenn ich mich daneben benehme soll mich jemand zur Seite nehmen und sagen dass so ein Verhalten in dem Land nicht akzeptabel ist. Und wenn ich gar straffällig werde habe ich vollstes Verständis dafür wenn andere sagen ich solle dahin zurückgehen wo ich hergekommen bin.
Ich würde es grotesk finden wenn ich in einem fremden Land wilde Sau spiele und man mir nicht die rote Karte zeigt, sondern die Schuld bei sich sucht dass ich sie gespielt habe.
Zu den Fingerabdrücken… keine Ahnung. Bestimmt Datenschutz.
Dürfen oder können?
Meines Wissens ist in D noch keines der zuständigen Ämter miteinander vernetzt.
Es gibt sogar welche die noch nichtmal intern vernetzt sind.
Insofern dürfte der Begriff Systemblödheit vollkommen zutreffen. ramses90
es wird dabei geprüft, ob die Zugereisten in Deutschland schon einmal erkennungsdienstlich behandelt wurden. Das war es aber, Ob schon einmal eine Einreise erfolgte wird genauso wenig geprüft wie später ein Zugriff bspw. durch die Polizei auf die Daten zugegriffen werden kann. Als ob das noch nicht reichen würde, erhalten die Flüchtlinge bei den Erstaufnahmestellen als vorläufige Ausweispapiere irgendetwas zwischen auf der großen Palette zwischen DIN A 4-Zettel mit Foto und städtischem Dienstsiegel und Karteikarte mit handschriftlich eingetragenen Namen und Herkunftsland.
Aufgrund des fehlenden Datenabgleichs ist es auch problemlos möglich, sich an diversen Erstaufnahmestellen mit diesen „Papieren“ und dem dazugehörigen Taschengeld zu versorgen. Das bemerkt man natürlich nur, wenn Personen aufgegriffen werden, die blöderweise eine Handvoll der obengenannten „Papiere“ von mehreren Erstaufnahmestellen bei sich tragen.
Und als das oben beschriebene Registrierungsverfahren als Einladung für Kriminelle und Sozialversicherungsbetrüger noch nicht reichen würde, hat die BaFin die Anforderungen an die Legitimationsunterlagen bei Flüchtlingen ins nahezu Bodenlose herabgesenkt. So ist es dann für jeden möglich, der sich in die Schlange bei einer Erstaufnahme stellt und blöderweise keine Originalpapiere seines Herkunftslandes mit sich führt, einen falschen Namen anzugeben (der natürlich dann auch auf keiner Terrorismusverdächtigenliste steht) und damit dann ein Konto zu eröffnen. Noch einfacher ist es natürlich, dem ein oder anderen Flüchtling ein Handgeld dafür anzubieten, daß er ein Konto eröffnet und darüber dann Zahlungen abwickelt, die nicht unmittelbar dazu dienen, den zurückgebliebenen Verwandten Unterstützung zum Lebensunterhalt zukommen zu lassen.
Es natürlich auch reiner Zufall, daß an Flughäfen und Bahnhöfen zum Empfangskomittee aus Rotem Kreuz, Maltesern und Konsorten zumindest in NRW immer häufiger auch eine Abordnung von Salafisten gehört.
Wieso also sollte man davon ausgehen, daß sich aus der Zahl der Flüchtlinge irgendwann ein Problem für die innere Sicherheit ergeben könnte?
„Selbst wenn sich aus der Bescheinigung ergibt, dass die Personalangaben auf den eigenen Angaben des Betroffenen beruhen, ist das Dokument grundsätzlich als amtlicher Nachweis über Tag und Ort der Geburt anzuerkennen.“
Es war wohl ursprünglich der Slogan einer Bewegung gegen einen gewalttätigen, brandstiftenden Mob. Diese Bewegung mutierte zur kritiklos mitleidsvollen Wir-nehmen-jedermann-auf-Haltung, ohne zu bemerken, dass vom Asylrecht, über das Schengen-Abkommen und den Mindestlohn bis zum sozialen Frieden viele wichtige Errungenschaften in Gefahr geraten.
ab wann man für einige bereits „fremdenfeindlich“ ist, kann man hier nachlesen:
Bspw. nicht erst, wenn man die krude Behauotung aufstellt, dass alle Flüchtlinge Einbrecher sind. Est reicht bereits trotz konkreter Tat in direkter Nachbarschaft für das eigene (anscheinend überflüssige) Hab und Gut Vorsorge zu treffen. Wären es deutsche Einbrecher gewesen, wäre solch Vorsorge natürlich okay …
[Ironie an] sind doch eh alle verkappte Nazis [Ironie aus]
Zum Stern-Artikel: Ich habe gestern in einer Kultursendung gesehen, wie sich der Moderator genau über diesen Leitfaden mokiert hat. Der Tenor war dahingehen, dass die Flüchtlinge völlig selbstverständlich genauso so sind wie wir. Es darf keinen Unterschied geben! Und wer etwas anderes behauptet ist latent fremdenfeindlich. Das dürfte dann auch für die Polizeigewerkschaftler gelten, die kürzlich über Gewalt gegen Frauen in den Heimen berichteten.
Zum WELT-Artikel: Spricht dafür, dass es eine klare Radikalisierung in der öfft. Debatte gibt und man mit dem Stempel NAZI mittlerweile inflationär umgeht. Ein klares Zeichen dafür, dass negative Meinungsäußerungen im Keim erstickt werden sollen … der guten Sache wegen. Da keimt ein Hang zum Totalitarisumus auf, den man sich mit dem gescholtenen (tatsächlichen oder vermeintlichen) Rechtsextremisten zu teilen scheint. In den sozialen Netzwerken mutieren eben viele zur „Wildsau“.
Die dümmsten Parolen auf den Anti-TTIP-Plakaten bedienen dabei genau
jene Ressentiments, mit denen in rechten Kreisen schon immer gegen „die
Hochfinanz“, „die Konzerne“ und „das Kapital“ gehetzt wurde.
Ich wusste gar nicht, dass der Spiegel die Linkspartei und die Fundi-Grünen zum rechten Rand zählt.
Wie ich an anderer Stelle bereits schrieb, besteht in der Ablehnung von TTIP in der Tat eine Deckungsgleichheit bei einer ganzen Reihe von Motiven. Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass der Artikel (vgl. Headline) bewusst polemisch sein sollte.
Vielleicht gibt es ja zukünftig immer zwei Großdemos. Die gute linke und die böse rechte TTIP-Demo. Mit entsprechenden Gegendemos .
da sehe ich wenig Anlaß zur Kritik. Natürlich ist es immer besser, wenn die Identität durch einen Paß belegt ist. Die Realität hingegen sieht anders aus.
Und das befristete, amtliche Dokument ist sicher genug, um eine Identifikation der Person zu gewährleisten. Als die Person für die sie sich ausgegeben hat und nicht etwa ein x-beliebiger.
Richtig, es funktioniert. Mein Sohn muß heute noch seinen Kopf senken wenn er nach seiner Nationalität (z.B. von „Refugees“) gefragt wird. Problem ist doch, das auch heute noch das böse Nazi Gen seitens der Regierung eingeimpft wird. Die deutsche Schaafherde akzeptiert es, Welcome und wir schaffen das… mag sein, aber zu welchem Preis? Wie sagte Thilo Sarrazin: „Deutschland schafft sich ab“ Recht hat der Mann.