Ich glaube, dass das damit zu tun hat, dass die Benutzer oftmals nicht wissen, welche Systemkomponente an Fehlfunktionen schuld ist und sich dann denjenigen aussuchen, der ihm am naheliegendsten erscheint. Wenn jemand entgegen der Betriebsanleitung acht Wochen Nasenspray benutzt und sich wundert, dass es a) nicht mehr wirkt und b) die Nasenschleimhaut in Fetzen hängt, dann ist das Nasenspray schuld und nicht der Anwender. Und wenn sich der Anwender durch dämliches Verhalten Schädlinge auf den Rechner holt, wird nicht der Anwender verantwortlich gemacht, sondern das Betriebssystem.
Deswegen sind die Schutzmechanismen inzwischen so umfangreich, dass der Betrieb an manchen Stellen tatsächlich erschwert wird. Da vermute ich übrigens auch die Ursache dieses Problems:
Die wesentlichen zusätzlichen Anforderungen ggü. Windows 10 sind
- UEFI statt BIOS und
- Prozessor mit TPM (Trusted Platform Module)
Da hat es dann leider auch meinen inzwischen fast 15 Jahren alten PC erwischt, der bis heute jede Anforderung von Betriebssystemen, Anwendungssoftware und auch Spielen erfüllte, die ich verwenden wollte.
Ärgerlich, aber eine gute Gelegenheit, den nächsten Rechner für die nächsten 15 Jahre zu konfigurieren und zusammenzubauen.