Win 11 <->, BrauchbarerWeg zur Verhinderung von Zwangsupdate gesucht

Hallo zusammen: Habe über Google vieles gesucht und ausprobiert - leider ohne wirklich dauerhaften Erfolg.

Ich will unbedingt Win 10 behalten und das Zwangsupdate - welches nun immer aggressiver beworben wird - wirklich ! auf Daur verhindern.

Kann da jemand bitte mit wirklich finktionierdene Tipps helfen?

Besten Dank.

Durchaus:
Windows 11: Upgrade blockieren und Windows 10 beibehalten - So geht´s | NETZWELT

Und ab Oktober 2025 heißt es dann: Tschüss, Windows. Ohne Sicherheitsupdates werde ich Win 10 dann nicht nehr nutzen und wenn sich 11 bis dahin nicht grundlegend verbessert, werde ich nach 32 Jahren Windows Nutzung zwangsläufig Microsoft gänzlich abschwören.

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Na, da bin ich aber gespannt!

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Gibt es denn da überhaupt relevante Unterschiede? Die Frage ist ganz ehrlich und unironisch gemeint. Ich habe Windows nach Installation von Windows 11 ganz einfach weiter benutzt, ohne das Gefühl zu haben, dass sich irgendetwas fundamentales geändert hätte. Im Grunde geht mir das seit Windows 7 so (8 habe ich ausgelassen).

Bei den vorherigen Versionen, die ich zu Hause nutzte, waren die Unterschiede erheblicher:
3.0
3.11
NT 3.5
NT 4.0
ME
XP
Vista

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Rein aus Interesse, darf ich fragen warum ?

Ebenso unironisch - die einzigen zwei relevanten Unterschiede für mich im täglichen Leben:

  • die Leiste mit den Symbolen lässt sich in die Mitte des Bildschirms verschieben
  • im Dateiexplorer muss ich jetzt mitunter einen Klick mehr machen, weil ich nicht mehr alle Optionen bei Rechtsklick sehe, sondern zuerst auf (ich meine das heißt so) „weitere Optionen“ klicken muss.

Aber ich bin auch kein Maßstab. Ich habe eine niedrige Akzeptanzschwelle, kann mich schnell an neue Dinge gewöhnen und arbeite ohnehin regelmäßig mit fünf verschiedenen Betriebssystemen: MacOS privat, Win 10 und 11 auf Arbeit, Linux mit Oberfläche und Linux im Terminal. Und da wird mir gerade bewusst: ich habe zwei Rechner (noch nie seit der Installation am Internet), die auf Win 7 laufen.

Fehlt dir das „Neu“-Menü, um neue Ordner anzulegen? Das ist inzwischen wieder da und außerdem in der Symbolleiste oben links vorhanden.

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Ich schließe mich anderen hier an: Was stört Dich denn so maßlos an Win11? Ich habe hier den eigenen Rechner mit Win11 und den dienstlichen Rechner mit Win10 an einem KVM-Switch mit gemeinsamer Peripherie. Seit ich die Taskleiste unter Win11 nach links geschoben habe, muss ich immer schon genau hinschauen, um überhaupt noch einen Unterschied zu sehen. Da unterscheiden sich die Office-Versionen auf beiden Rechnern deutlicher. Ansonsten läuft Win11 grundsätzlich stabil und performant (wobei ich fairerweise sagen muss, dass Win11 auf neuer Hardware installiert wurde, ich also keinen Vergleich beider Versionen auf identischer Hardware habe).

Da ich aus alter Gewohnheit und aufgrund einiger Dienste im Hintergrund meinen Rechner durchlaufen lasse, bin ich auf einen etwas nervigen Fehler gestoßen, der nach wochenlangem Betrieb regelmäßig auftritt, und dann einen Neustart erfordert: Das Clipboard funktioniert irgendwann nicht mehr, und dazu habe ich auch noch keinen Workaround gefunden, der den Neustart vermeidet. Da würde ich mich über ein Update freuen, das diesen Fehler behebt.

Ansonsten sehe ich im Langzeitbetrieb minimale Stabilitätsnachteile dahingehend, dass ein Neustart des Explorers gelegentlich notwendig wird, weil die Taskleiste streikt. Aber aus dies tritt erst nach Wochen auf.

Es ist die Fettleibigkeit und Gefräßigkeit dieser Software, die sich dereinst anschickte, ein Betriebssystem zu sein.

Es hieß einmal „Win 10“ wird die letzte Version sein. Ab jetzt nur noch Updates.

Kein einziger meiner Rechner erfüllt die Voraussetzungen für WIN 11.

Ich benutze auf meinen Rechnern:
Firefox, Thunderbird, Banking4. Desweiteren seltener ein Programm von Lancom sowie Word und Excel.
Ich verstehe nicht, warum das, was mal ein Betriebssystem war, stets so maßlos weiter wächst. Mit dem Wachstum an für mich nicht relevanten Features wächst auch die Angriffsfläche für Schadsoftware.

Irgendwann ist dann auch mal Schluss mit dem „Schau her, du kannst jetzt deine X-Box Spiele nahtlos auf den Windowsrechner übertragen.“ und „Nein, auf regulärem Wege erlauben wir dir nicht, den Müll zu deinstallieren.“ und, und, und.

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Mich stört das (subjektive) Bedienergefühl. Ich muss für die Arbeit mitunter sehr viele Programme und Aktionen auf einzelnen Dateien ausführen, und gefühlt ist jede Aktion mindestens ein Mausklick oder ein Tastendruck mehr.
Besonders nervig im Explorer, der - jedenfalls in meiner Arbeitsumgebung - öfter mal ein oder zwei Sekunden braucht, um das Kontextmenü für Netzlaufwerke anzuzeigen. Dann kann ich entweder auf „Weitere Optionen anzeigen“ klicken, um das Win10-Kontextmenü mit den Funktionen, die ich brauche, zu sehen. Oder ich warte nochmal kurz, bis (vielleicht) ein oder zwei der zuletzt genutzten Befehle mit eingeblendet werden.
Im Startmenü hatte ich meine diversen Programme thematisch in großen und kleinen Kacheln gruppiert, jetzt steht alles hintereinander weg. Die Liste aller Programme ist einen Mausklick mehr entfernt („Alle >“). An den Einträgen der Schnellstartleiste fehler die zuletzt geöffneten Dateien, es gibt nur noch eine Liste für alle Anwendungen.
Gefühlt dauert jede Tätigkeit einen Augenblick und eine Aktion länger. Wenn man längere Zeit mit einer Anwendung arbeitet, merkt man wenig davon, aber viele Aktionen in der Windows-Oberfläche selbst fühlen sich lästig an.
Und die Tendenz, ausgeschriebene Befehle durch unbeschriftete Bildchen zu ersetzen, mag ich auch nicht. Nicht alles ist selbsterklärend, und das Warten auf den ToolTip-Text lässt wieder die Arbeit stocken.

Und so ergibt sich eine lange Liste von Kleinigkeiten, die sich, zusammen mit diversen früheren Usability-Verschlechterungen, zu einem „macht keinen Spaß mehr“ summieren.

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Ich glaube, dass das damit zu tun hat, dass die Benutzer oftmals nicht wissen, welche Systemkomponente an Fehlfunktionen schuld ist und sich dann denjenigen aussuchen, der ihm am naheliegendsten erscheint. Wenn jemand entgegen der Betriebsanleitung acht Wochen Nasenspray benutzt und sich wundert, dass es a) nicht mehr wirkt und b) die Nasenschleimhaut in Fetzen hängt, dann ist das Nasenspray schuld und nicht der Anwender. Und wenn sich der Anwender durch dämliches Verhalten Schädlinge auf den Rechner holt, wird nicht der Anwender verantwortlich gemacht, sondern das Betriebssystem.

Deswegen sind die Schutzmechanismen inzwischen so umfangreich, dass der Betrieb an manchen Stellen tatsächlich erschwert wird. Da vermute ich übrigens auch die Ursache dieses Problems:

Die wesentlichen zusätzlichen Anforderungen ggü. Windows 10 sind

  • UEFI statt BIOS und
  • Prozessor mit TPM (Trusted Platform Module)

Da hat es dann leider auch meinen inzwischen fast 15 Jahren alten PC erwischt, der bis heute jede Anforderung von Betriebssystemen, Anwendungssoftware und auch Spielen erfüllte, die ich verwenden wollte.

Ärgerlich, aber eine gute Gelegenheit, den nächsten Rechner für die nächsten 15 Jahre zu konfigurieren und zusammenzubauen.

So sehr ich Dich verstehe, und mich darüber selbst ärgere, ist das doch kein spezifisches Win11-Problem. Das hast Du doch auch bei anderen OS. Schau Dir doch nur den Umfang aktueller Linux-Distributionen an. Ja, da gibt es Leute, die sich auch mal die Mühe machen, bestmöglich abgespeckte Versionen zu erzeugen, aber wenn ich mir z.B. ansehe, was ich jedes Mal für einen Aufwand treibe, wenn ich mir einen neuen Client/Server-Raspberry für meine Heimautomatisation baue, der auf einer minimalistischen CLI-Version aufbauend auch nur eine minimalistische GUI bekommen soll, die nur noch einen möglichst schlanken Browser mit einer Webseite aufrufen soll. Alleine schon der Spaß, den Bildschirmschoner raus zu bekommen, …

Und auf dem Handy und jeder Menge embedded-Geräten sieht es doch auch nicht besser aus.

Ja, ich schalte auch auf einem neuen Windows-Gerät erst einmal diverse Dinge ab, die unnötig Ressourcen verschwenden und mehr nerven als nützen. Aber z.B. wird putzigerweise der Edge von meiner auf Linux aufbauenden open source Heimautomatisation als Admin-Oberfläche weit besser unterstützt als Firefox, mit dem man seit x-Generationen massiv zu kämpfen hat.