Hallo, da ich in Hamburg lebe frage ich mich ob es hier einen Sinn mach aus Licht Strom zu gewinnen.
Da wir aber mehr Wind haben als Licht ist mir ein Windgenerator aufgefallen, jedoch vertraeue ich den aussagen der Verkäufer nicht.
Was muss man in so ein Gerät investieren damit man ein Einfamilienhaus damit versorgen kann?
Darf man sowas überall auf seinem Grundstück bauen?
Unterm Strich jagt dich deine Frau / die Nachbarschaft mit samt dem Windgenerator zum Teufel. Denn das Teil mach Geräusche, die Euch nicht mehr schlafen läßt.
Und den Strom den das Teil erzeugt reicht gerade aus um über Akkus usw. eine Stehlampe zu betrteiben.
MfG Wolfgang
Echt? da lügen die aber mal bei ebay extremst rum
Moin,
Was muss man in so ein Gerät investieren damit man ein
Einfamilienhaus damit versorgen kann?
am besten gar nichts.
Bodennahe Windräder (und so was wäre das) haben einen erschreckend niedrigen Wirkungsgrad.
Zum Lärm, den sie trotdem produzieren wurde ja schon was gesagt.
Darf man sowas überall auf seinem Grundstück bauen?
Da fragst Du am besten bei Deinem lokalen bauamt nach, was Du darfst und was nicht.
Erfahrungsgemäß darfst Du in dieser Hinsich sehr wenig bis nichts.
Zur individuellen Versorgung sind m.E. Solaranlagen besser geeignet.
Da muss aber zur Optimierung das Verbrauchverhalten angepast werden, sprich, die Waschmaschine der Trockner oder die Spülmaschine wird nur (bzw. bevorzugt) betrieben, wenn die Sonne scheint.
Wenn man weniger aufs Geld als mehr auf den Aspekt Selbstversorgung guckt, können Basisverbraucher wie Kühlschrank, Kühltruhe und Heizungspumpe über Akkus gepuffert werden.
Gandalf
Off Topic Kommentar gelöscht (MOD)
Hi, also von welcher Größenordnung sprichst du?
bei der Stehlampe kann man ja so zwischen 5 und 15 Watt eingrenzen also sagen wir 10 Watt Ledbirne von mir aus 24 Stunden am Tag ergiebt einen Verbrauch samt Speicherverluste von ca. 0,3 kWh.
da man aber vermutlich eine Stehlampe nur 30% oder maximal 8 Stunden im Schnitt eingeschlten hat also 0,1 kWh oder 100 Wh. pro TAg
oder 36,5 Kwh im JAhr.
Das nun dividiert durch 2000 Stunden Windkraftertrag pro Jahr bedeutet 18,5 Watt Windrad.
ein kleines kaum störendes Windrad mit 500 Watt könnte schon 27 Stehleuchten betreiben.
Gibt man 4 so kleine Dinger auf das Dach stört das 4 x fast nicht, und kann damit einen nicht verschwenderischen Haushalt betreiben (4MWh).
OL
Wenn du nach Möglichkeiten suchst, um deine Energiekosten zu senken würde ich vorschlagen, du überprüfst auch mal ob es sich nicht lohnt in Wärmedämmung zu investieren oder in eine Geothermiesonde zu investieren
Das erzeugt zwar beides keinen Strom, dafür sind aber Kosten entstehen ja nicht nur durch den Stromverbrauch und beides kann mit einem sehr vergleichsweise guten Preis/Leistungsverhältnis erworben werden.
Hallo!
mehr Wind haben als Licht … Windgenerator … Verkäufer … ein Gerät … Einfamilienhaus damit versorgen
Zunächst müßte geklärt werden, was genau du willst. Ist mit „Einfamilienhaus versorgen“ wirklich eine autarke Stromversorgung gemeint? Also WEMAG abmelden und trotzdem willst du auch in windstiller Nacht die Waschmaschine einschalten und Kaffee kochen? Die Definition des Ziels entscheidet über technischen Aufwand und Kosten.
Dein Haushalt braucht z. B. 5.000 kWh p. a. Ist auf den ersten Blick gar kein Problem. 30 m² Photovoltaik mit ungefähr 1.000 Vollaststunden p. a. bringen die 5.000 kWh. 2 Vertikalläufer à 2,5 kW mit ebenfalls etwa 1.000 Vollaststunden p. a. bringen’s ebenso. Dummerweise steht die Energie nicht genau dann zur Verfügung, wenn du sie brauchst. Soll heißen: Die Energieerzeugung als solche ist nur ein Teil der Lösung. Aufwendiger sind technisches Energiemanagement und Energiespeicherung.
Verkäufer kannst du erstmal vergessen. Bei kleinen Windkraftanlagen ist viel flätiger Schrott am Markt, der zu Schwingungen neigt, keine Vereisung verträgt, sich bei Starkwind zerlegt u. v. m. Außerdem ist es mit dem Kauf irgendeines Gerätes nicht getan. So ist die Installation deines Hauses neu zu konzipieren, um Spitzenlasten zu vermeiden, die dein Inselnetz überfordern. Außerdem kann es im Interesse bezahlbarer und nicht zu voluminöser Speicher sinnvoll sein, sich vom Gedanken Wind oder Sonne zu verabschieden und beides zu nutzen. Man kommt dabei auf ähnliche Überlegungen wie bei der öffentlichen Stromversorgung, die nur mit einem Mix aus verschiedenen Kraftwerksarten sinnvoll zu betreiben ist.
Weil deine Fragestellung erkennen läßt, daß du für jeden Schritt einen Planer (keinen Conrad-Verkäufer oder Ebay-Hökerer, sondern einen Ingenieur) und ein ausführendes Unternehmen brauchst und auch mit der Wartung im laufenden Betrieb überfordert sein wirst, rate ich dir von dem Vorhaben ab. Ansonsten sorge für Räumlichkeiten, in denen der Explosionsschutz zum Betrieb von Bleiakkumulatoren gewährleistet ist und halte Geld im hohen 5stelligen Bereich bereit.
Gruß
Wolfgang
…oder in eine
Geothermiesonde zu investierenDas erzeugt zwar beides keinen Strom, dafür sind aber Kosten
entstehen ja nicht nur durch den Stromverbrauch und beides
kann mit einem sehr vergleichsweise guten
Preis/Leistungsverhältnis erworben werden.
Echt? Wo bitte gibt es Geothermiesonden in gutem Preis-/Leistungsverhältnis? Und darf man die dann auch überall ohne Genehmigung betreiben?
und wenn du das alles hast, rechne die Kosten für die Modernierung inklusive Wartung und Ersatz gegen die zu Erwartenden Energiekosten in den nächsten Jahren
Danke für deine ausführliche Antwort.
Also ich habe noch kein Haus, aber ich habe in meiner Umgebung ein Haus mit einer kleinen Werkstatt gefunden.
Mein jährlicher Stromverbrauch würde Ca. 8000kw betragen.
Das ist ca 45Grad und die Fläche guckt recht gut nach Süden.
50m2 Fläche wären vorhanden. Wie bekomme ich jetzt am meisten Storm?bzw. wieviel Strom jährlich bekomme ich in Hamburg???
UND wiviel kostet so eine Modernisierung
Servus,
vielleicht meinte er eine Wärmepumpenheizung o.ä.?
Nur so ein Gedanke, wird ja oft verwechselt.
Gruß,
Sax