Window Dressing: Warum kauf der Aktien in der Schlussauktion am 30.12.?

Hallo Wissende,

wie jedes Jahr hat Börse Online auch dieses Jahr wieder darauf hingewiesen, dass manche Fonds sich zum Jahresende von den Verliereraktien trennen, um selber besser dazustehen. Das ist das „Window Dressing“. 

Diese Verliereraktien fallen also zum Jahresende noch einmal.

So weit, so logisch. Nur: B.O. empfiehlt, diese Aktien (es werden einige genannt) am 30.12. unlimitiert in der Schlussauktion zu kaufen. Der Plan ist, dass die Aktien dann im Januar wieder steigen und man sie mit Gewinn verkaufen kann.

Meine Frage ist nun: Warum ausgerechnet am 30.12., und warum in der Schlussauktion? Was macht das für einen Unterschied? Ich meine, vielleicht haben die Fondsmanager die Verlierer ja schon vor Weihnachten aus dem Depot geworfen, oder vorgestern. Warum also ist es so wichtig, dass das der letzte Tag des Jahres ist, und warum muss man die Aktien ausgerechnet in der Schlussauktion kaufen, und nicht gemütlich morgens beim Kaffee?

Wäre nett, wenn mir einer erklärt, was die Überlegung dahinter ist.

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

Wäre nett, wenn mir einer erklärt, was die Überlegung dahinter
ist.

vielleicht glaubt der Autor, daß in der letzten Schlußauktion des Jahres noch einmal Papiere auf den Markt kommen, bei denen der Halter noch bis zuletzt auf steigende Kurse gehofft hat oder letztmalig von der Gelegenheit Gebrauch machen will, Gewinne oder Verluste mit vorhandenen Spekulationsverlusten oder -gewinnen aus dem Altbestand von vor 2010 zu verrechnen.

Gruß
C.