Windows 10 Standardspeicherort ändern

Hallo, ich habe folgendes kleines Problem: Wenn ich eine word-Datei, eine excel-Datei oder eine e-mail speichere, dann erscheint standardmäßig bei mir „OneDrive/Dokumente“. Ich muss dann jedesmal erst in meinen selbst angelegten Ordner wechseln. OK, kein Riesenaufwand, aber unnötig. Jetzt habe ich schon im Internet gestöbert. Unter word und excel kann man unter „Datei/Optionen/Erweitert“ den Speicherort ändern, ähnlich geht es in excel unter „Extras/Optionen/Allgemein“. Das habe ich auch entsprechend gemacht und in meinen gewünschten Ordner geändert. Aber das ändert nichts daran, dass ich trotzdem beim Speichern einer Datei immer wieder unter OneDrive lande. Die Einstellungen unter word/excel haben also keine Auswirkungen auf meinen Speicherort, der standardmäßig geöffnet wird.

Kann mir jemand weiterhelfen wie ich das kleine Problem abstelle?

Vielen Dank im voraus.

Robert

Hi,

wenn ich dein Problem richtig verstehe, könnte dir folgendes weiterhelfen:

rechte Maustaste auf Desktop->Anzeigeeinstellungen->Speicher->Speicherort

Da kann man die vorgegebenen Speicherorte einstellen

Tschau
Peter

hallo Robert.
OneDrive iste in Bestandteil von Windows 10 und dahe den lokalen Einstellungen (Word, Excel) übergeordnet. Dein Problem kannst Du nur lösen, indem Du die OneDrive -Funktion deaktivierst. Näheres hier:
https://www.bing.com/search?q=onedrive+deaktivieren&form=WNSGPH&qs=AS&cvid=7c55533acfdb453fb2eda3449b806714&pq=onedrive&cc=DE&setlang=de-DE&PC=LCTS&nclid=FE5A7F201AA9B25A9F3E585335C2D9CA&ts=1540529172528
Gruß
Schorsch

Komisch, bei mir ist OneDrive nicht deaktiviert, wird natürlich auch mit (als oberster Eintrag) angezeigt, aber alle Programme nutzen selbstverständlich die tatsächlich eingestellten Speicherorte bzw. den letzten Speicherort als Vorschlag für das nächste Speichern. Insoweit stört OneDrive bei mir nicht.

Nerviger ist da, dass Windows große Verzeichnisbäume, speziell im LAN/WAN recht langsam lädt, und man dann während der Auswahl eines abweichenden Speicherorts ggf. mehrfach durch den sich aufbauenden und dabei verschiebenden Baum gezwungen ist, erneut zu scrollen, nachdem ursprünglich das Zielverzeichnis bereits sichtbar war, wenn man dies nicht schnell genug angeklickt hatte (was man kaum schafft).

Hallo Peter,

ja, da hab ich auch schon gestöbert, aber dort kann man nur eingeben auf welchen Laufwerken gespeichert werden soll. Hab jetzt auch erfahren, dass die Verknüpfung zu OneDrive gelöscht werden soll. Hab ich ausprobiert, alles leider ohne Erfolg. Egal ob eine Verknüpfung zu OneDrive besteht oder nicht. Beim Speichern von neuen Dateien kommt immer wieder der OneDrive Ordner. Löschen kann man OneDrive nicht. Selbst meine Einstellungen in der registry unter Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Folders\Private werden ignoriert. OneDrive ich nicht kaputt zu machen.

Aber egal, muss ich halt damit leben, gibt Schlimmeres.

Dennoch vielen Dank für Deine Bemühungen.

Robert

Hallo,

hb ich ausprobiert, alles leider ohne Erfolg. Egal ob eine Verknüpfung zu OneDrive besteht oder nicht. Beim Speichern von neuen Dateien kommt immer wieder der OneDrive Ordner. Löschen kann man OneDrive nicht. Selbst meine Einstellungen in der registry unter Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Folders\Private werden ignoriert. OneDrive bekomme ich nicht totzukriegen.

Aber egal, muss ich halt damit leben, gibt Schlimmeres.

Dennoch vielen Dank für Deine Bemühungen.

Robert

Ich arbeite mit dem Laptop auch zu Hause. Was glaubst du, wie lange das Timeout braucht, ein nicht erreichbares Netzlaufwerk oder einen nicht erreichbaren Drucker zu erkennen? Und was glaubst du, kannst du während der Wartezeit in einem anderen Explorerfenster machen?

Unter Windows gibt es keinen Blödsinn, der nicht von einem noch größeren Blödsinn zu toppen wäre.

Warum deinstallierst du diesen ganzen Quatsch denn nicht einfach?
Ist doch nicht so schwer:
https://www.startpage.com/do/dsearch?query=onedrive+deinstallieren

Und DANACH kommt deine Registry-Fummelei.

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Das Timeout ist noch mal ein anderes Thema, und nervt in der Tat auch mich gelegentlich massiv. Ich meinte jetzt aber das Laden eines tatsächlich vorhandenen/erreichbaren Verzeichnisbaums. Ich habe hier ein recht großes NAS mit einigen Freigaben, zudem Samba-Freigaben einiger im Haus verteilter LINUX-Geräte, und der eigene PC hat auch noch zwei Platten, und es bestehen Zugriffsrechte auf andere PC im Haus. Da kannst Du es vergessen, „mal eben schnell“ mit zwei Klicks speichern zu wollen. Kaum hast Du den ersten Klick getätigt, stellst du fest, dass der daneben gegangen ist, weil sich just in dem Moment der Baum unter der Maus verschoben hat, weil ein neuer Ast expandiert wurde. Du scrollst weiter, klickst wieder, und schon wieder daneben. Gerade wenn es wirklich mal schnell gehen soll/muss, extrem nervig.

Trotzdem teile ich deine grundsätzliche Kritik an Windows nicht. Natürlich hat auch Windows seine Macken, aber die haben andere OS auch. Ich habe in über 30 Jahren IT-Erfahrung alles Mögliche unter den Fingern gehabt. Vom PET über den ATARI ST und den Mac bis hin zur VAX, … mit unterschiedlichsten OS-Versionen. Dabei Windows von Version 1 an, Unix in diversen Derivaten, … Ich komme mit allen in dem Rahmen klar, in dem ich sie gebraucht habe. Aber auf dem eigenen Desktop bin ich immer aus guten Gründen bei Windows geblieben, und habe damit auch noch nie größere Probleme gehabt, und bei kleineren Problemen immer schnell eine Lösung gefunden.

Wenn ich dagegen daran denke, wie lange ich gebraucht habe ein Image für meinen Raspi-OpenHAB-Terminal zusammen zu stellen, was das tut, was es tun soll, und dass ich mir beim letzten Raspian-Upgrade mein komplettes Image des OpenHAB-Servers so zerlegt habe, dass ich die Sache nicht mehr gerettet bekam (und davon waren recht viele Leute auch mit besseren Linus-Kenntnissen ebenfalls betroffen), … Von diversen zerlegten Installationen meiner Dreambox und einem komplett zerstörten NAS ganz zu schweigen. Von der ständig notwendigen Neuanlage einer virtuellen Ubuntu-Maschine auf meinem Desktop wollen wir erst gar nicht reden (und daran ist nicht Windows Schuld, denn andere VMs laufen stabil).

Solche Dinge sind mir unter Windows noch nie passiert. So habe ich z.B. noch nie eine eigene Windows-Maschine zwingend neu aufsetzen müssen. Meine Kiste läuft oft 7/24, und auch Reboots jenseits von Updates sind bei mir die absolute Ausnahme, wenn ich nicht gerade mal ein extrem instabiles Programm im Einsatz habe (aktuell Canon DPP4), das es schafft, sich erst nach Reboot wieder starten zu lassen.

Man muss halt wissen, was man tut, weil Windows von Hause aus viele gefährliche Dinge erlaubt und über eine einfache Oberfläche jedem Benutzer anbietet, die auf anderen Systemen besser versteckt und abgesichert sind. Zudem sollte man sich - aber das gilt auch für alle anderen OS - nicht unbedingt jede Version gleich am ersten Tag installieren, und ggf. auch mal bestimmte Versionen gleich überspringen. Win 98, ME, Vista, 8 waren in der Tat und hinreichend bekannt deutlich schlechter als andere Versionen, und daher sind die auf meinen PC auch nie gelandet, und habe ich auch anderen hiervon immer abgeraten. Aber z.B. W2K und XP sind auch heute noch vielfach im gewerblichen Einsatz und tun nach wie vor gute Dienste (man sollte sie natürlich nicht mehr ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ins Internet lassen).

BTW: Mir ist auch seit den moderneren Office-Versionen (ab 95) noch nie ein eigenes Dokument mit großer Seitenzahl und komplexen Formatierungen abgeraucht.

Als ich mir noch mein Studium mit IT-Service verdiente, habe ich entsprechende Dinge natürlich fast täglich im Kundenkreis erlebt. Aber die betrafen eben auch regelmäßig die selben Anwender, die nicht wirklich bereit waren, sich mit der Materie auseinander zu setzen, und sich an die Dinge zu halten, an die man sich nun mal am PC besser halten sollte. Probleme mit gut geschulten Anwendern, die auch nicht jeden Tag an der Kiste rumfummelten, waren schon damals die absolute Ausnahme.

Bei meinem letzten Arbeitgeber sind zigtausende PC und Server unter unterschiedlichsten OS im gewerblichen Einsatz der Kunden im Service, und ich kenne daher die tatsächlich gehäuft auftretenden Probleme sehr genau, und auch die entsprechenden Statistiken. Und die bieten nun wirklich ganz objektiv keinen Anlass zum Windows-/Office-Bashing,

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Hatte ich auch mal. So nützlich wie ein zweiter Bauchnabel mit seinen zwei halben Fenstern…

Unter Linux (nebenbei auf ungefähr 99% aller Rechner weltweit installiert) braucht man meist nicht mal ein reboot nach einem Update.

Aber es stimmt schon: in aller Regel befindet sich das Problem VOR der Tastatur. Weil es eben meist nicht klappt mit dem

Naja - alles o.T. hier im Thread. Ich halte jetzt die Klappe.

Also in Word 2010 ändert man den Standardspeicherort z.B. über Datei-Optionen-Speichern. Dort gibt es einen „Standardspeicherort“. Ich habe auch OneDrive, aber das kommt mir damit überhaupt nicht in die Quere.

Hallo,

ich habe gestern OneDrive deinstalliert; daraufhin erschien beim Speichern von Dateien das Verzeichnis skydrive. Das soll angeblich Vorgänger von OneDrive gewesen sein. Ergebnis also war, statt OneDrive wurde Verzeichnis User/Name/skydrive geöffnet. Hab dann gestern probiert das Verzeichnis skydrive zu löschen. Funktionierte nicht mit Fehlerhinweis. Hab das dann heute nochmal probiert und es klappte. Und jetzt wird tatsächlich mein gewünschtes Verzeichnis beim Speichern geöffnet :blush:

Hab schon nicht mehr an eine Lösung geglaubt. Danke an alle für eure Bemühungen.

Robert

Hallo Wiz,

danke für deine Ausführungen. Ich habe gestern OneDrive deinstalliert; daraufhin erschien beim Speichern von Dateien das Verzeichnis skydrive. Das soll angeblich Vorgänger von OneDrive gewesen sein. Ergebnis also war, statt OneDrive wurde Verzeichnis User/Name/skydrive geöffnet. Hab dann gestern probiert das Verzeichnis skydrive zu löschen. Funktionierte nicht mit Fehlerhinweis. Hab das dann heute nochmal probiert und es klappte. Und jetzt wird tatsächlich mein gewünschtes Verzeichnis beim Speichern geöffnet blush

Robert