Windows 10 Startproblem

Hallo liebe Comm,
ich habe letzten ein Update von Win7 auf Win10 gemacht…

Nun muss ich bei einem Kaltstart, nachdem das Startbild von Win10 kommt immer einen
Rechner Reset machen, da er nicht weiter hochfährt. Nach dem Reset startet der Rechner
mit dem Startbildschirm und diesen drehenden Punkten ganz normal…

Nervt sehr und ist auch merkwürdig…

Jemand Idee ? Abgesichter Modus starten und so bringt keine Abhilfe…

Du könntest mal in die Systemprotokolle schauen. Vielleicht steht dort eine Fehlermeldung.

Und dann gibt es noch den Gerätemanager, vielleicht fehlt für irgendwas ein Treiber.

Und schließlich muss man nach dem Upgrade auf Win10 auch etwas warten, bis alle Updates auch wirklich geladen wurden. Es ist zwar besser als bei Win7, aber es dauert leider immer noch einige Zeit.

Das erinnert mich an das Verhalten meines Laptops. Dabei war es lediglich eine gut 1,5minütige Pause mit schwarzem Bildschirm, danach lief er einfach weiter hoch, als ob nichts gewesen wäre.

Warte doch mal beim nächsten Start, vielleicht fährt er nach 2min weiter hoch.

Bei mir lag es daran, dass mein Rechner zwei Grafikkarten hat. Ich musste in der Registry alle Werte mit enableULPS von 1 auf 0 setzen, dann war der Spuk vorüber. NICHT NACHMACHEN, sondern erst prüfen, ob dein Rechner für dieses Problem überhaupt in Frage kommt.

Es lädt, nachdem ich reboot mache ganz normal… Ist dann auch in 7sek hochgefahren… Nur beim ersten Kaltstart, möchte er nicht…

In den Protokollen steht nix, auch die ganzen Prüf Dinger, kein Erfolg…

Aber diese 2min denkpause hab ich schonmal mit 10min getestet :grin: auf meinem Laptop hab ich nämlich keine Punkte welche sich im Kreis drehen und ist oben, der PC fährt sich nach dem Bootscreen mit dem Windoof Logo fest… :sob: Einmal reset und dann läuft er nochmal hoch, nervt bisschen, zur Not nicht Lebensbedrohlich :joy:

Tja. Ich hatte vor Jahrzehnten mal einen PC (noch mit Pentium 1, mit 60MHz getaktet), den ich als Reparatur-rückläufer billig bekommen habe. Bei dem musste ich bei jedem Kaltstart dreimal Reset drücken. Nie zweimal, nie viermal. Unabhängig von Windows - so weit ist er gar nicht gekommen. Keine Ahnung, was da wo intern mitgezählt wurde.

Aber das scheint nicht dein Problem zu sein, Windows versucht es ja. Eigentlich müsste das in den Systemprotokollen zu finden sein. Irgendein Dienst wird versucht zu starten … warten … plötzlicher Neustart. Uhrzeit sollte dabei stehen und deshalb sollte man das auch finden können.

Aber naja. Vielleicht hilft noch die Korrektur einer unglücklichen Einstellung im Bios (AHCI-Modus z.B.). Sonst fällt mir auch nichts weiter ein.

Hallo NoLix,
das Update von 7 auf 10 funktioniert in den allermeisten Fällen ohne Probleme. Manchmal jedoch schleichen sich Fehler ein, die man im ersten Moment nicht erkennt. Im Laufe der Zeit werden viele Treiber und Programme installiert und hier im Forum , können wir dir mit so wenig Informationen leider keine zufriedenstellende Antwort geben.

Zwei Möglichkeiten:
1.) Du sicherst deine Dateien und setzt das System mit der Win10 integrierten „Wiederherstellung“ zurück. Danach wird der Rechner sicherlich normal starten.
2.) Du traust dir ein wenig Fehlersuche zu. Ich würde mal prüfen ob der Bootmanager eventuel was hat. Hier eine Anleitung: https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Bootmanager-reparieren-so-geht-s-4268553.html

Hey Manuel,
Ja habs dann auch vorher schon versucht, da ich auch glaubte das dort ggf der Wurm drin war, hab mit diskpart auch alles ausprobiert bzgl aktiv und so weiter… Bis dann irgendwann gar nix mehr ging… Half nur noch xcopy um bisschen was zu retten… Nach dem neuaufsetzen, lief es wieder… Irgendeine hidden Partion mit den Daten war tot… Jetzt rennt die Höhle… Der Boot auch nach Win, keine 3sek, echt stark :grin:

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Wundert mich gar nicht.

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Warum? Hin und wieder bekommt man mal die MBR gefixt… Nur hier war, die nirgends zu finden… Auch auf den hidden Laufwerken nicht… Also versucht, dann kam meist immer Zugriff verweigert, dies dann auch versucht zu beheben. Dann fixboot mit allem durchgeführt, es wurde auch in ein Laufwerk geschrieben, aber null… Es musste sich da immer noch was gebisschen haben… Windoof und diese neuartige dingsda ist doof, damals master und slave und ging :joy::joy::joy:

Den gibt es ja auch seit Jahren nicht mehr.

Nö. Nur weiter entwickelt. Und es kann mehr. Zum Beispiel sich selber reparieren.

Aber ist ja mittlerweile erledigt.

Ich wollte schon einen neuen Beitrag erstellen, weil ich dasselbe Problem habe: nach dem ersten Hochfahren hilft eigentlich nur noch die Reset-Taste, manchmal gehts dann schon nach dem zweiten, manchmal erst nach dem dritten Mal. Hab natürlich zuerst den Speicher getestet (mit Memtest86) - alles intakt. Mich hätte interessiert, ob mehrere Anwender dies Problem haben; scheint irgendwie mit der Taskleiste zusammenzuhängen: wenn man die anklicken will, erscheint nur das, was früher mal die Sanduhr war (also auch keine Taskleiste). Und auch Strg-Alt-Entf, um mal im Taskmanager nachzuschauen, ob irgendein Prozess die gesamte Rechenleistung frisst, hilft nix, weil der sich gar nicht erst aufrufen lässt. Wie gesagt das einzige was hilft ist die Reset-Taste. Das Problem existiert seit ca. 8 Wochen (also 2 Updates…). Und außer den Windows-Updates und einer aktuelleren Version von Comodo Internet Security hab ich am Rechner nix verändert; was natürlich „Automatische Updates“ diverser Apps verändert haben mögen, lässt sich schwer sagen, weshalb ich da erstmal alles deaktiviert habe.

Den Tip mit dem Bootmanager halte ich für nicht zielführend - wenn es daran läge, würde Windows gar nicht erst starten…

Das ist der erste Kandidat, den man schleunigst entfernen sollte. Muss ich jetzt aufzählen, was Virenscanner alles schon behindert und kaputt gemacht haben? Na gut:

Warum Virenscanner böse sind

Du denkst bestimmt „Ich gebe jedes Jahr soviel Geld für Sicherheitssoftware aus, also bin ich bestimmt super geschützt.“ So funktioniert es nicht. Derlei „Sicherheitssoftware“ hat im besten Fall eine Wirkung bei allem, was sich ausschließlich lokal bei dir abspielt. Sie schützt nicht vor Datendiebstahl durch Hakerangriffe bei Adobe, Dropbox, Kickstarter oder sonstwem.

Aber selbst der lokale Schutz durch Virenscanner ist extrem begrenzt, denn die Virensignaturen hängen den eigentlichen Bedrohungen immer hinterher. Also bist du in den ersten Stunden einer Bedrohung durch deinen Virenschutz überhaupt nicht ein bisschen geschützt. Im Gegenteil sind Virenscanner selbst Einfallstor für Schädlinge. Der Grund liegt darin, dass Virenscanner tief ins System eingreifen, um sämtliche Datei- und Netzwerkzugriffe über den Scanner umzuleiten. Sämtlicher Dreck kommt also - prinzipbedingt - an einer Software vorbei, die höchste Rechte auf dem betroffenen System hat. Es lohnt sich also durchaus, das als Angriffsvektor auszunutzen.

Glaubst du nicht? Hier mal ein paar Lücken in Antivirenscannern der näheren Vergangenheit, die als Einfallstor für Schädlinge verwendet werden konnten:

Aber das ist leider noch nicht alles. Da die Scanner mit höchsten Rechten laufen, dürfen die auch Systemdateien löschen und damit das System mutwillig kaputt machen. Warum sie das tun sollten fragst du? Schau selbst.

Und dann gibt es noch die Virenscanner, die schon Schadsoftware mitbringen oder selbst welche sind:

Jetzt sagst du bestimmt, dass du den Virenschutz für unverzichtbar hältst und dir die Meinung von Hinz und Kunz egal ist, weil du ja Erfahrung hast und so. Fragen wir also die klugen Köpfe:

Jetzt sagst du bestimmt: "Wie soll das nur gehen ohne Virenscanner? Was, wenn ich einen Verdacht auf Virenbefall habe? Dann brauche ich doch einen on-demand Scanner!"

  1. Wenn du den Verdacht auf eine Schadsoftware hast, dann mach als allererstes alle Netzwerkkabel raus, wLAN am Router aus. Sonst kann es nämlich sein, dass in der Zeit deines Virenscans dein Rechner Teil eines Botnets wird und irgendwen angreift, etwa per denial of service. Oder dein Rechner verbreitet die Schadsoftware im internen Netz weiter. Lass das!
  2. Ein Scan, der von einem mutmaßlich infizierten System durchgeführt wird ist sinnlos, denn die Schadsoftware könnte den Scanner beenden oder die eigene Prüfung unterbinden. Du musst davon ausgehen, dass du deinem Rechner nicht mehr trauen kannst. Wenn schon scannen, dann mit einem anderen und vor allem sauberen Betriebssystem.
  3. Was willst du tun, wenn bei dem Scan was gefunden wird? Automatisch säubern/desinfizieren und wieder gut? Woher weißt du, dass deine Schadsoftware nicht irgendwelche Hintertüren in deinen Rechner eingebaut hat, über die er in 2 Tagen wiederkommt?
  4. Was willst du tun, wenn bei dem Scan nichts gefunden wird? Vertraust du deinem Rechner dann wieder? Woher weißt du, dass der eingesetzte Virenscanner deinen Virus schon kennt?

Fakt ist: Alleine der Verdacht eines Befalls mit Schadsoftware zerstört unwiederbringlich das Vertrauen, was du in den Rechner haben solltest. Scannen und Säubern nutzt diesbezüglich nichts. Die einzige Möglichkeit, wirklich Sicher zu gehen ist das vollständige neuaufsetzen und Rückspielen des letzten Backups, was VOR der vermuteten Infektion gemacht wurde. Ich wüsste nicht, wozu du dabei noch den Virenscanner brauchst.

Fazit: Virenscanner sind böse und gehören deinstalliert.

Aber wie kannst du dich nun schützen?

  1. Viren sind nichts anderes als Programme, die was böses wollen. Wenn wir es also schaffen, alle Programme zu verbieten, die wir nicht ausdrücklich wollen, hätten wir kein Problem. Das gibt es. Das nennt sich software restriction policies. Damit definierst du mit wenigen Klicks eine Liste erlaubter Software, alles andere darf einfach nicht starten. Um das zu bedienen empfehle ich den Restric’tor aus dem Hause Heise. Ist wirklich schnell gemacht und du hast das Problem Viren endgültig vom Hals.
  2. Das nutzt aber nichts, wenn du als Administrator unterwegs bist. Schränke deine eigenen Rechte soweit wie möglich ein. Wenn du nur surfst und Bürokram machst, reicht ein einfacher eingeschränkter Benutzer.
  3. Verwende immer sichere Passwörter zur Anmeldung an deinem Rechner. Verwende dabei unterschiedliche Passwörter für deinen eingeschränkten Benutzer und deinen Benutzer mit Administratorrechten.
  4. Schalte die Benutzerkontensteuerung auf höchste Stufe. Somit wirst du bei jeglichen Änderungen am System durch irgendwelche Programme vorher um Erlaubnis gefragt. Wenn dann also die Nachfrage nach dem Administratorpasswort kommt, drücke niemals unbedacht auf ja. Prüfe, ob du das gerade selbst verursacht hast und ob du verstehst, was der Computer vorhat. Wenn nicht, dann drücke nein.
  5. Mache immer alle Updates. Immer. Für Betriebssystem, für die Programme.
  6. Mache regelmäßig Backups deiner Daten. Regelmäßig ist nicht einmal im Jahr. Das ist eher einmal in der Woche oder einmal alle 2 Stunden. Das musst du selbst entscheiden, je nachdem wie wertvoll dir deine Daten sind. Stell dir immer vor, jemand klaut deinen Computer und dir bleibt nur das Backup. Wieviele Tage Datenverlust würdest du verkraften?
  7. Trenne die Backups von den richtigen Daten. Also wenn du auf eine externe Festplatte sicherst, dann stecke die nur zur Sicherung an und danach gleich wieder ab. Wenn der böse Virus kommt oder ein Blitzschlag deinen Computer grillt, dann wären die Backups sonst auch wieder in Gefahr. Was nicht am Computer steckt, kann so auch nicht kaputt gehen.
  8. Aber am wichtigsten ist und bleibt: Erst denken, dann klicken!

Mein Tipp: Mach alles runter, Windows schaltet automatisch seinen Defender ein. Der läuft wenigstens in einer Sandbox und hat zumindest eine kleinere Angriffsfläche. Schützen tut der dich natürlich genauso wenig wie alle anderen genannten Produkte.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

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