Guten Tag werte Experten,
Vorgeschichte:
Ich hab bei meiner CPU (i5-11600K) mit der Kühlung Mist gebaut und versäumt die Temperatur zu überwachen.
Fazit:
Die CPU läuft zwar noch, hat aber offensichtlich Schaden genommen da sie trotz neuem Kühler, neuer Paste und abgeschliffen + spiegelnd poliertem DIE noch wärmer wird als gewohnt.
Anlass:
Gestern waren 37°C hier. Beim Zocken chillt die Grafikkarte zwischen 60-70°C, die CPU aber schwitzt permanent zwischen 80-90°C (auch im Idle 60-70°C) und heizt ein paar der umliegenden Komponenten (Ram, NVMe … MICH) mit auf. Inzwischen habe ich 2 der 6 Kerne sowie den Turbo ganz deaktiviert und die Lüfter erheblich aufgedreht.
Problem:
Trotz dieser erheblichen Maßnahmen kühlt das Ding nicht wirklich ab also mal den HWmonitor mitlaufen lassen. Dieser zeigt mir, dass die CPU im Idle nicht runtertaktet - sie bleibt stets beim Maximaltakt und hält entsprechend die Temperatur.
Windows das Schlitzohr:
Hätt ich’s nicht selbst gesehen, würd ichs vermutlich nicht glauben.
HWmonitor ist permanent geöffnet - wie erzählt, CPU-Takt auf Max.
Nun öffne ich den Taskmanager und der CPU-Takt geht runter … pendelt zwischen 1GHz und 2,2 GHz.
Nachdem mir kein Leistungshungriger Prozess angezeigt wird schliesse ich den Taskmanager wieder und wer hätte das gedacht, der CPU-Takt bleibt wieder auf Max, die Temperatur geht wieder hoch … Zufall?
Nein, dieses Phänomen ist beliebig oft reproduzierbar. Der HWmonitor zeigt mir im Idle permanent 25-50% Last, Temperatur und max Takt. Sobald ich den Taskmanager öffne ist die Last weg, die Temperatur sowie der Takt sinken.
Hat da bitte jemand einen Anhaltspunkt was hier los ist? Denn eigentlich vermeide ich jegliche Art von Hintergrundprozess wie und wo ich nur kann - selbst die meißten Autoupdater habe ich deaktiviert (abgesehen von nVidia und Windows selbst). Ich wollte HWmon und Taskman eigtl nicht permanent offen lassen.
Und bei diesen Außentemperaturen heizt sich die Schreibtischplatte, das (kleine) Zimmer und ICH mit auf.
Viele Grüße
Willem