Windows XP mehrere Prozessorkerne

Hallo,

ich plane geraden den Kauf eines anderen Rechners.
Da ich CAD Software benutze, die nur mit XP läuft, frage ich mich, was passiert, wenn mehrere Kerne zur Verfügung stehen.

AMD A6-3500
Gigabyte A75M-UD2H
und 4GB Ram sollen es werden.

Ich denke, dass ich damit später noch etwas anfangen kann.

Es gibt ja auch Boards, die nur noch USB 3 haben. Ist das ein Problem ?

Gruss Axel R

Hallo

XP kann auch mit mehreren Kernen umgehen.

Bei 4GB RAM oder mehr solltest Du allerdings eher in Richtung 64bit gehen. Es gibt ein XP x64. Nur sollte dann natürlich auch die CAD-Software 64bit sein.

Mir stellt sich aber auch die Frage, was das für eine CAD-Software ist, die nur mit XP läuft, nicht aber mit z.B. Win7.

CU
Peter

Altes AUTOCAD

Hallo,

Es tut mir zwar in der Seele weh, aber für CAD würde ich diese Lösung nicht unbedingt empfehlen.

Der AMD A6-3500 ist dafür leider wirklich nicht der passende Prozessor.

USB 3.0 an sich ist vollkommen abwärtskompatiebel zu älteren USB-Standards.

Aber wenn es Dein ( Budgetmäßiger ) unsch ist, do kannst Du diesen Prozi natürlich unter XP betreiben.

Die Limitierung dieses Betriebssystems liegt bei der Anzahl verwendbarer Prozessoren, nicht in der direkten Anzahl benutzbarer Kerne.

Eine CPU mit 4 Kernen lüppt unter XP.

mfg

Ennlo

Erst mal vielen Dank für die Hilfe.

Um die Situation zu verstehen hier Daten von meinem alten Rechner:
XP Home SP3
AMD Athlon XP 2400+, 1,0GB RAM, NVIDIA GeForce FX 5200

Motherboard EliteGroup K7S5A Pro - ATX - Socket A - SiS735

Er schafft das, was ich bisher in 3D gemacht habe so leidlich. Damit habe ich z.B. einen kompletten technischen Katalog erstellt.

Das was ich mir jetzt anschaffen will, ist doch sicherlich um vieles schneller.

Der AMD A6-3500 ist sicherlich ein Kompromiss. Er braucht aber nur 65 Watt. Wenn ich bedenke, wie oft mein Rechner an ist, und wie selten ich jetzt Autocad mit 3D benutze, erscheint mir das als richtige Wahl.

Wieviel schneller wird der denn sein ?

Die SATA Anschlüsse sind beim ASRock A75M-HVS Mainboard alle SATA-600. Die sind doch sicherlich auch abwärtskompatibel.
Dieses Board werde ich wohl nehmen, denn es hat auch einen VGA Ausgang. Mein Flachbildschirm kann leider nichts anderes.

Ich möchte da auch die schnellsten DDR3 Module einbauen, die es gibt. Die kosten ja nicht so viel.
Eine externe HD mit USB3 habe ich seit einem Jahr und möchte daher für die Datensicherung unbedingt auch USB3 nutzen können.
Wenns nicht zu teuer wird, kommt noch eine SSD rein.

Gruss Axel R

ps. Ich bin jetzt 68 und habe Jahrzehnte mit Rechner verbracht. Begonnen mit Comodore 8032, Atari 1040 usw. usw… Langsam reicht es mir. Daher suche ich einen Kompromiss. Bevor ich 500 Euro für eine Grafikkarte ausgebe, kaufe ich 2 Kisten Wein.

Hallo,

Um die Situation zu verstehen hier Daten von meinem
alten Rechner, XP Home SP3
AMD Athlon XP 2400+, 1,0GB RAM, NVIDIA GeForce FX 5200
Motherboard EliteGroup K7S5A Pro - ATX - Socket A - SiS735
Er schafft das, was ich bisher in 3D gemacht habe so leidlich.

Ja klar, ist ja auch inzwischen ein altes Schätzchen.

Damit habe ich z.B. einen kompletten technischen Katalog
erstellt.
Das was ich mir jetzt anschaffen will, ist doch sicherlich um
vieles schneller.

Schon, ist aber eigentlich eine Gurke und für viele
Anwendungsfälle so nicht zu empfehlen. Der Vorteil ist nur,
dass er eine rel. leistungsstarke On-Chip-Grafik hat.

Der AMD A6-3500 ist sicherlich ein Kompromiss.
Er braucht aber nur 65 Watt.

Ok. Stromsparen ist auch meine Devise

Aber wenn die Anwendung unter XP mit alter Hardware
läuft, dann brauchst du keine 4 Kerne und auch keine 3 Kerne.
Da läuft ein DualCore super und das OS nutzt bei dir eh
nicht mehr. DualCores mit deutlich höherer Rechenpower als
diesen A6-3500 bekommst du aber allemal.

War viele Jahre in Fan von AMD, aber derzeit empfehle ich
dann doch einen Intel, weil der bei geringer elektr. Leistg.
allermal mehr Rechenpower hat. z.B. einen i3 mit 65W TDP
http://www2.hardwareversand.de/Sockel+1155/41221/Int…
oder einen Stromsparer z.B. i3-2120T (nur 35W TDP)
http://www2.hardwareversand.de/Sockel+1155/50384/Int…
Testergebnisse kannst du z.B. hier nachlesen.
http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2011/…
Im Verhältnis zu dem alten PC bekommst du damit einen
super schnellen PC. evtl. mit einer SSD zu ca. 80€ fühlt
sich dann das Ganze wie eine Rakete an.

Bei solchen Stromsparern reicht dann auch ein billiger
Prozessorkühler für ca. 15€ um ihn sehr leise zu bekommen.
http://www2.hardwareversand.de/Intel+AMD/28345/Arcti…
Gruß Uwi

Wenn ich bedenke, wie oft mein Rechner an ist,

und wie selten ich jetzt Autocad mit 3D benutze, erscheint
mir das als richtige Wahl.

Wieviel schneller wird der denn sein ?

Die SATA Anschlüsse sind beim ASRock A75M-HVS Mainboard alle
SATA-600. Die sind doch sicherlich auch abwärtskompatibel.
Dieses Board werde ich wohl nehmen, denn es hat auch einen VGA
Ausgang. Mein Flachbildschirm kann leider nichts anderes.

Ich möchte da auch die schnellsten DDR3 Module einbauen, die
es gibt. Die kosten ja nicht so viel.
Eine externe HD mit USB3 habe ich seit einem Jahr und möchte
daher für die Datensicherung unbedingt auch USB3 nutzen
können.
Wenns nicht zu teuer wird, kommt noch eine SSD rein.

Gruss Axel R

ps. Ich bin jetzt 68 und habe Jahrzehnte mit Rechner
verbracht. Begonnen mit Comodore 8032, Atari 1040 usw. usw…
Langsam reicht es mir. Daher suche ich einen Kompromiss. Bevor
ich 500 Euro für eine Grafikkarte ausgebe, kaufe ich 2 Kisten
Wein.

Hallo Axel,

Erst mal vielen Dank für die Hilfe.

Gerne geschehen.

Um die Situation zu verstehen hier Daten von meinem alten
Rechner:
XP Home SP3
AMD Athlon XP 2400+, 1,0GB RAM, NVIDIA GeForce FX 5200

Wissen wir schon mal Details zur Basisplattform.

Das was ich mir jetzt anschaffen will, ist doch sicherlich um
vieles schneller.

Dank Deiner Angaben kann man das sogar dahingehend bestätigen, dass es bei optimaler CAD - Software mehr als der Faktor 4x schneller sein wird

Der AMD A6-3500 ist sicherlich ein Kompromiss. Er braucht aber
nur 65 Watt. Wenn ich bedenke, wie oft mein Rechner an ist,
und wie selten ich jetzt Autocad mit 3D benutze, erscheint
mir das als richtige Wahl.

Das siehst Du vollkommen richtig, da ein einzelner Kern dieses prozessors schon eine deutlich höhere Pro-MHZ Effizienz als Dein alter Prozessor hat.

Wieviel schneller wird der denn sein ?

Der Prozessor an sich dürfte schon mal vier mal so schnell sein, wenn Deine CAD-Software die 3 Kerne voll und optimal auslasten könnte. Auch die Grafikeinheit der APU ist merklich schneller als die alte Geforce FX 5200.

Die SATA Anschlüsse sind beim ASRock A75M-HVS Mainboard alle
SATA-600. Die sind doch sicherlich auch abwärtskompatibel.

Ja, daran kannst Du notfalls auch eine S-Ata der 1. Generation betreiben.

Dieses Board werde ich wohl nehmen, denn es hat auch einen VGA
Ausgang. Mein Flachbildschirm kann leider nichts anderes.

Muss es ja haben, weil die A-3500 APU bereits einen Grafikkern besitzt.

Ich möchte da auch die schnellsten DDR3 Module einbauen, die
es gibt. Die kosten ja nicht so viel.

DDR3-1600 müßten meines Wissens nach noch direkt von dieser APU unterstützt werden. Das weiss ich jetzt allerdings nicht absolut sicher, ob dieses Modell nicht auch DDR3-1866 sogar noch direkt unterstützt. Aber da muß man Dir ja nicht sagen, was die Timings an sich da schon bewirken. DDR3-1600 ist auf jeden Fall drin.

Eine externe HD mit USB3 habe ich seit einem Jahr und möchte
daher für die Datensicherung unbedingt auch USB3 nutzen
können.
Wenns nicht zu teuer wird, kommt noch eine SSD rein.

Gruss Axel R

Dito von meiner Seite

ps. Ich bin jetzt 68 und habe Jahrzehnte mit Rechner
verbracht. Begonnen mit Comodore 8032, Atari 1040 usw. usw…
Langsam reicht es mir. Daher suche ich einen Kompromiss. Bevor
ich 500 Euro für eine Grafikkarte ausgebe, kaufe ich 2 Kisten
Wein.

Eine Grafikkarte könnte allerdings dann noch zusätzlichen Boost bringen, wenn die CAD-Software von deren parallelen Rechenwerken zusätzlichen Nutzen ziehen könnte.

Aber dass muss nicht sein,wenn Dir die Plattform schon so reicht, wie sie ist und Deine Software keinen Zusatznutzen aus der Grafikkarte für andere Berechnungen als reine grafische Darstellung ziehen könnte.

Hallo,

Dank Deiner Angaben kann man das sogar dahingehend bestätigen,
dass es bei optimaler CAD - Software mehr als der Faktor 4x
schneller sein wird

was sollte denn optimale CAD-Software sein?
Er schreibt doch, dass er alte Software weiter nutzen will,
die nur bis XP spezifiziert ist. Also vermute ich, dass
MultiCore-Fähigkeiten eh nicht unterstützt wird.

Das siehst Du vollkommen richtig, da ein einzelner Kern dieses
prozessors schon eine deutlich höhere Pro-MHZ Effizienz als
Dein alter Prozessor hat.

Ja, und das OS nutzt dann einen 2 Core noch ein wenig für
die Betriebssystemdienste. Das war es dann wohl.

Der Prozessor an sich dürfte schon mal vier mal so schnell
sein, wenn Deine CAD-Software die 3 Kerne voll und optimal
auslasten könnte.

??? Wird sie wohl nicht können, wenn die aus der Zeit der
SingleCores stammt.
Ist ja auch nicht nötig, wenn alle so funktioniert wie
gewünscht.

Auch die Grafikeinheit der APU ist merklich
schneller als die alte Geforce FX 5200.

Was aber wohl auch nix bringt, wenn die alte schnell genug war.
Eine FX5200 übertreffen ist wirklich kein Kunststück.

Dieses Board werde ich wohl nehmen, denn es hat auch einen

VGA Ausgang. Mein Flachbildschirm kann leider nichts anderes.

Da müßte man mal sehen. Auch wenn kein VGA-Ausgang vorhanden
ist, kann man doch oft noch mit einem Adapter z.B. DVI-VGA
ein analoges Signal ausgeben.

Ich möchte da auch die schnellsten DDR3 Module einbauen, die
es gibt. Die kosten ja nicht so viel.

DDR3-1600 müßten meines Wissens nach noch direkt von dieser
APU unterstützt werden. Das weiss ich jetzt allerdings nicht
absolut sicher, ob dieses Modell nicht auch DDR3-1866 sogar
noch direkt unterstützt.

Nein, 1600MHz ist wohl die korrekte Spec.
Ansonsten wird RAM-Takt eh überbewertet. Da kann man mit
viel Aufwand höchstes wenige % mehr Rechenleistung rausholen.

Eine Grafikkarte könnte allerdings dann noch zusätzlichen
Boost bringen, wenn die CAD-Software von deren parallelen
Rechenwerken zusätzlichen Nutzen ziehen könnte.

Das bei einer alten Software, die nur unter XP läuft?
Gruß Uwi

Hallo,

Hallo,

was sollte denn optimale CAD-Software sein?
Er schreibt doch, dass er alte Software weiter nutzen will,
die nur bis XP spezifiziert ist. Also vermute ich, dass
MultiCore-Fähigkeiten eh nicht unterstützt wird.

Wer sagt uns denn, dass seine Software nicht mehrkernkompatibel arbeiten könnte ? Bis Windows XP besagt doch schon mal lediglich nur, dass auf NT-Basis doch durchaus schon die Möglichkeit bestand und besteht, dass die Software mehrere Kerne nutzen könnte.

… wenn Deine CAD-Software die 3 Kerne voll und optimal
auslasten könnte.

??? Wird sie wohl nicht können, wenn die aus der Zeit der
SingleCores stammt.

Single-Cores für Heimanwender…was ist mit Multi-Prozessor im Serverbereich und Workstations damaliger Zeit ?

Ist ja auch nicht nötig, wenn alle so funktioniert wie
gewünscht.

Auch die Grafikeinheit der APU ist merklich
schneller als die alte Geforce FX 5200.

Was aber wohl auch nix bringt, wenn die alte schnell genug
war.

Daher mein Zweifel, ob die Software Nutzen aus den Fähigkeiten einer Grafikkarte ziehen könnte. Nicht nur die reine Darstellung auf dem Monitor, sondern direkt die Fähigkeiten des Grafikkerns für die Berechnungen mit nutzbar.

Eine FX5200 übertreffen ist wirklich kein Kunststück.

Was hättest Du gesagt, wenn er eine Quadro FX gehabt hätte, welche genau für solche Aufgaben optimiert wurde. Klar gibt es da auch Leistungsunterschiede und Preisklassen.

Nein, 1600MHz ist wohl die korrekte Spec.

Für die A4 und A6…ich war mir nur nicht absolut sicher, bis zu welchen Modell dieser APU hinab DDR3-1866 geht.

Ansonsten wird RAM-Takt eh überbewertet. Da kann man mit
viel Aufwand höchstes wenige % mehr Rechenleistung rausholen.

Für AMD-APUs macht es aber schon durchaus was wett, wenn CPU und Grafikkern verfügbare Bandbreite des Speicherinterfaces teilen müssen.

Eine Grafikkarte könnte allerdings dann noch zusätzlichen
Boost bringen, wenn die CAD-Software von deren parallelen
Rechenwerken zusätzlichen Nutzen ziehen könnte.

Das bei einer alten Software, die nur unter XP läuft?

Wie gesagt…und Du bringst es auf den Punkt: Was kann seine Software von den reinen Hardwaremöglichkeiten denn nutzen.

Man könnte ja fragen, wie das CAD-PRogi heißt, wenn der Anwender sich da nicht mehr ganz so sicher wäre, ob er die 3 Kerne des AMD unter XP nicht für die Berechnung nutzen könnte.

Er erwähnte auch etwas von "500€ für eine Grafikkarte "…muss er doch noch nicht einmal dafür ausgeben, wenn er sich eine kleine AMD-Fire_GL oder Nvidia Quadro_FX für seine CAD-Zwecke besorgt.

Ich kann jetzt nur ins „Blaue“ vermuten, dass seine Software auch auf seinem bestehenden System einen Performance-Sprung mit solch einer Grafikkarte erleben könnte. ( Sofern sie bereits die Renderleistung der Grafik nutzt, insbesondere die DP-Genauigkeit).

Gruß Uwi

Dito Ennlo

Hallo und guten Tag,

ich habe noch eine Frage:

Bei der Suche nach möglichen Treibern für XP Sp3 bin ich bei ASRock etwas gegen die Wand gelaufen. Auf E-Mail noch keine Antwort. Bei einem ähnlichen ASUS Mainboard ist das viel einfacher. Fast alles gibt es dort auch auf deutsch.
Anscheinend ist dort das BIOS auch mehrsprachig.

Sehe ich das richtig ?

Gruss Axel R

ps. eine SSD kommt auch rein

Hallo Axel,

Für welches Asrock-Produkt suchst Du denn speziell einen XP-Treiber ? Und warum ein deutssprachiges BIOS-Update ?

Bei einem ähnlichen ASUS Mainboard ist das viel einfacher.

Du kannst Asrock schon alleine vom Support nicht mit ASUS vergleichen. Gerade bei älteren Produkten war das mit ein Grund, warum unter dem namen Asrock spürbar günstigere Produkte angeboten wurden.

ps. eine SSD kommt auch rein

Das siehst Du jetzt aber für den neuen Recher vor, oder?

Gruss Axel R

Dito Ennlo

Hallo Ennlo

Die SSD kommt natürlich in den Neuen.

Es ging mir nicht um einen speziellen Treiber. Ich wollte einfach mal testen, was währe wenn.

Wenn ich das richtig verstehe, bin ich mit einem ASUS Produkt besser dran, wenn mal etwas nicht funktioniert und ich Hilfe brauche.

Die Technik und die sonstige Qualität sind die vergleichbar ?

Da kann doch nicht viel Unterschied sein, denn die Produktionsanlagen sind doch weltweit kaufbar. Auch bei den verlöteten Teilen kann nicht viel gespart werden, wenn man Garantie leisten muss. Natürlich gibt es auch Teile mit höherer Spezifikation. Das können aber nur die Militärs bezahlen. Von der KFZ Technik weiss ich, dass z.B. alte Elektronik in Oldtimern (Tempomat oder ähnliches) wieder funktioniert, wenn einfach alle Kondensatoren erneuert werden.

Was für ein Fabrikat Mainboard ist denn allgemein die Nummer 1 ?

Gruss Axel R

Hallo Axel,

Die SSD kommt natürlich in den Neuen.

Dann ist ja alles klar.

Es ging mir nicht um einen speziellen Treiber. Ich wollte
einfach mal testen, was währe wenn.

Das sind dann halt die kleinen Unterschiede zu den etablierten TOP- Marken. Ein Besserer Support über einen möglichst langen Zeitraum macht am Produktpreis dann natürlich schon mal den ein oder anderen Prozentpunkt aus.

Wenn ich das richtig verstehe, bin ich mit einem ASUS Produkt
besser dran, wenn mal etwas nicht funktioniert und ich Hilfe
brauche.

So viel schlechter ist der Support von Asrock auch nicht, aber ggf. halt nicht immer optimale Spitzenklasse. Asus ist auch nicht der alleinige Marktprimus, aber auch Asrock taucht mit seinen Mainboards in Produkttests zwischen Namen wie Asus, MSI und Gigabyte … auf.

Die Technik und die sonstige Qualität sind die vergleichbar ?

Asrock bedient sämtliche gängigen Systemplattformen für den Heim-PC. man konzentriert sich hier aber auf das Einsteigersegment bis zur Mittelklasse der Ausstattung.

Da kann doch nicht viel Unterschied sein, denn die
Produktionsanlagen sind doch weltweit kaufbar. Auch bei den
verlöteten Teilen kann nicht viel gespart werden, wenn man
Garantie leisten muss.

Genau hier fangen die Unterschiede bereits an. Als Basis wäre da zunächst schon mal das mehrschichtige Pertinax ( oder ähnliches Trägermaterial ) , aus dem das Mainboard an sich besteht. Man kann es mit wenigen Schichten so einfach wie möglich halten, man kann mehrere Layer für zusätzliche / stärkere Stromkreise verwenden.

Dann kann man natürlich auch noch an der Qualität und Menge diverser Halbleiter / Kondensatoren, Stabilisierungsschaltungen, Leistungsauslegung von Lastkreisen und Funktionsumfang sparen oder klotzen.

Hier könnten es schon 50 - 100% Preisaufschlag ausmachen, ob ich ein funktionsidentisches Board auf einfachste Weise gerade dem Zweck entsprechend entwickle, oder ob ich diese Funktionen mit hochwertigen und langlebigen Komponenten umsetze, die ich ggf. im Einzelnen noch nicht einmal an der Nennlastgrenze betreibe, sondern stärker dimensioniere als unbedingt nötig.

Natürlich gibt es auch Teile mit
höherer Spezifikation. Das können aber nur die Militärs
bezahlen.

Na gut, dass ist etwas übertrieben. Ich kann einen Transistor für 25 Cent verbauen, ich kann aber auch ein etwas besseres und belastbareres Modell für 18 Cent nehmen. Ich Kann eine CPU über 6 Phasen mit Spannung versorgen, ich kann aber auch 12 Phasen anbieten.

Ich kann einfache Elkos nehmen, ich kann höherwertige Elkos nehmen, ich kann extrem langlebige und belastbare Feststoff-Kondensatoren nehmen.
So summiert sich der reine Materialpreis schon alleine an der Menge seiner Einzelteile und dem Stückpreis.Dann noch ein kleiner Anteil der Bestückungszeit der Platinen im Werk u.s.w.

Von der KFZ Technik weiss ich, dass z.B. alte
Elektronik in Oldtimern (Tempomat oder ähnliches) wieder
funktioniert, wenn einfach alle Kondensatoren erneuert werden.

Funktionierte in den ersten Generationen von Rechenmaschinen auch noch. Findige Elektroniker löteten an den ersten Generationen von IC-basierten Rechnern auch noch herum. Aber die Technik ist mittlerweile so komplex geworden, dass hier nur noch hartgesottene Cracks selber was herumlöten, geschweige denn die entsprechenden Messgeräte zur Fehlersuche parat haben.

Was für ein Fabrikat Mainboard ist denn allgemein die Nummer 1
?

Es gibt keine allgemeine Nummer 1. Die absoluten Hochleistungsboards sind da eher für OC-Enthusiasten, Hardcore-Gamer oder sonsige Anwender mit höchsten Ansprüchen an Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit / Zuverlässigkeit unter kontinuierlicher Dauerbelastung gerichtet.

Dem Normalanwender reichen zumeist ATX-Boards für die ( aktuell ) gängigen „Normalplattformen“ AM3+ / Sockel 1155 um die 100-150 €.
Es kann auch etwas mehr oder weniger sein, je nach dem Umfang an Steckplätzen / Erweiterbarkeit , Kühlösung der Chipsätze und Gimmicks wie nummerische POST-Code Anzeige, Dual-BIOS und Chipset.

In manchen Fällen hier noch das Design, wie diverse Steckslots für Datenkabel und Spannungsversorgung angeordnet sind, bzw. wie umfangreich die Auslegung der Lüftersteuerung auf dem Board realisiert ist.

Somit ist allgemein auch gegen Asrock in diesem Preisbereich nichts zu sagen. Und für genügsames OC gibt es dort für vergleichbar kleines Geld die Extreme-Serie.

Gruss Axel R

mfg

Ennlo