Hallo Axel,
Die SSD kommt natürlich in den Neuen.
Dann ist ja alles klar.
Es ging mir nicht um einen speziellen Treiber. Ich wollte
einfach mal testen, was währe wenn.
Das sind dann halt die kleinen Unterschiede zu den etablierten TOP- Marken. Ein Besserer Support über einen möglichst langen Zeitraum macht am Produktpreis dann natürlich schon mal den ein oder anderen Prozentpunkt aus.
Wenn ich das richtig verstehe, bin ich mit einem ASUS Produkt
besser dran, wenn mal etwas nicht funktioniert und ich Hilfe
brauche.
So viel schlechter ist der Support von Asrock auch nicht, aber ggf. halt nicht immer optimale Spitzenklasse. Asus ist auch nicht der alleinige Marktprimus, aber auch Asrock taucht mit seinen Mainboards in Produkttests zwischen Namen wie Asus, MSI und Gigabyte … auf.
Die Technik und die sonstige Qualität sind die vergleichbar ?
Asrock bedient sämtliche gängigen Systemplattformen für den Heim-PC. man konzentriert sich hier aber auf das Einsteigersegment bis zur Mittelklasse der Ausstattung.
Da kann doch nicht viel Unterschied sein, denn die
Produktionsanlagen sind doch weltweit kaufbar. Auch bei den
verlöteten Teilen kann nicht viel gespart werden, wenn man
Garantie leisten muss.
Genau hier fangen die Unterschiede bereits an. Als Basis wäre da zunächst schon mal das mehrschichtige Pertinax ( oder ähnliches Trägermaterial ) , aus dem das Mainboard an sich besteht. Man kann es mit wenigen Schichten so einfach wie möglich halten, man kann mehrere Layer für zusätzliche / stärkere Stromkreise verwenden.
Dann kann man natürlich auch noch an der Qualität und Menge diverser Halbleiter / Kondensatoren, Stabilisierungsschaltungen, Leistungsauslegung von Lastkreisen und Funktionsumfang sparen oder klotzen.
Hier könnten es schon 50 - 100% Preisaufschlag ausmachen, ob ich ein funktionsidentisches Board auf einfachste Weise gerade dem Zweck entsprechend entwickle, oder ob ich diese Funktionen mit hochwertigen und langlebigen Komponenten umsetze, die ich ggf. im Einzelnen noch nicht einmal an der Nennlastgrenze betreibe, sondern stärker dimensioniere als unbedingt nötig.
Natürlich gibt es auch Teile mit
höherer Spezifikation. Das können aber nur die Militärs
bezahlen.
Na gut, dass ist etwas übertrieben. Ich kann einen Transistor für 25 Cent verbauen, ich kann aber auch ein etwas besseres und belastbareres Modell für 18 Cent nehmen. Ich Kann eine CPU über 6 Phasen mit Spannung versorgen, ich kann aber auch 12 Phasen anbieten.
Ich kann einfache Elkos nehmen, ich kann höherwertige Elkos nehmen, ich kann extrem langlebige und belastbare Feststoff-Kondensatoren nehmen.
So summiert sich der reine Materialpreis schon alleine an der Menge seiner Einzelteile und dem Stückpreis.Dann noch ein kleiner Anteil der Bestückungszeit der Platinen im Werk u.s.w.
Von der KFZ Technik weiss ich, dass z.B. alte
Elektronik in Oldtimern (Tempomat oder ähnliches) wieder
funktioniert, wenn einfach alle Kondensatoren erneuert werden.
Funktionierte in den ersten Generationen von Rechenmaschinen auch noch. Findige Elektroniker löteten an den ersten Generationen von IC-basierten Rechnern auch noch herum. Aber die Technik ist mittlerweile so komplex geworden, dass hier nur noch hartgesottene Cracks selber was herumlöten, geschweige denn die entsprechenden Messgeräte zur Fehlersuche parat haben.
Was für ein Fabrikat Mainboard ist denn allgemein die Nummer 1
?
Es gibt keine allgemeine Nummer 1. Die absoluten Hochleistungsboards sind da eher für OC-Enthusiasten, Hardcore-Gamer oder sonsige Anwender mit höchsten Ansprüchen an Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit / Zuverlässigkeit unter kontinuierlicher Dauerbelastung gerichtet.
Dem Normalanwender reichen zumeist ATX-Boards für die ( aktuell ) gängigen „Normalplattformen“ AM3+ / Sockel 1155 um die 100-150 €.
Es kann auch etwas mehr oder weniger sein, je nach dem Umfang an Steckplätzen / Erweiterbarkeit , Kühlösung der Chipsätze und Gimmicks wie nummerische POST-Code Anzeige, Dual-BIOS und Chipset.
In manchen Fällen hier noch das Design, wie diverse Steckslots für Datenkabel und Spannungsversorgung angeordnet sind, bzw. wie umfangreich die Auslegung der Lüftersteuerung auf dem Board realisiert ist.
Somit ist allgemein auch gegen Asrock in diesem Preisbereich nichts zu sagen. Und für genügsames OC gibt es dort für vergleichbar kleines Geld die Extreme-Serie.
Gruss Axel R
mfg
Ennlo