Ab 8. April geht die Sicherheit mit Windows XP verloren. Kann ich es dennoch weiter nutzen, auch für Onlinebanking?
Danke!
Ute Horn
Ab 8. April geht die Sicherheit mit Windows XP verloren. Kann ich es dennoch weiter nutzen, auch für Onlinebanking?
Danke!
Ute Horn
Hallo,
Ab 8. April geht die Sicherheit mit Windows XP verloren. Kann
ich es dennoch weiter nutzen, auch für Onlinebanking?
prinzipiell ja, nur sollte man sich darüber im Klaren sein, daß es keine weiteren Updates und Bugfixes mehr geben wird. Das heißt nichts anderes, daß es für ein neu entdecktes Sicherheitsloch, und sei es so groß wie ein Scheunentor, keine Hilfe mehr von Microsoft gibt und das Loch bis in alle Zeiten bestehen bleiben wird. Das würde ich schon als ernsthaftes Sicherheitsproblem bezeichnen wollen.
Gruß
C.
Hallo Ute,
wichtig ist wie es deine Bank/Sparkasse sieht wenn dein Konto leergeräumt wurde und du
nachweislich mit einem nicht aktuellem Betriebssystem (XP) dein Onlinebanking betreibst. Eine eindeutige Antwort bekommst du nur dort.
Gruß
Pinkus
Ab 8. April geht die Sicherheit mit Windows XP verloren.
Da geht nichts verloren, die war am 8. April 2000 schon weg. Sicher war XP nie.
Kann ich es dennoch weiter nutzen, auch für Onlinebanking?
Solange deine Bank das weiter unterstützt… Empfehlenswert ist das nicht.
Gruß
Hallo,
technisch gesehen ja, klug ist das natürlich nicht. Wenn jemand sich Zugang zu deinem Konto verschafft und du erzählst das du noch XP im Einsatz hattest, obwohl es keine Sicherheitsupdates mehr bekommt, könnte man das wohl fahrlässig nennen.
Gruß,
Steve
Ab 8. April geht die Sicherheit mit Windows XP verloren. Kann
ich es dennoch weiter nutzen, auch für Onlinebanking?
Sicherheit beim Onlinebanking - einer Softwarenutzung kritischer Software auf einer als sicherheitsbedenklich bekannten Hard- und Softwareplattform - ist in erster Linie eine Frage der Haftung. Dass Schaden entstehen kann ist unbestritten, die Frage ist nur, wer unter welchen Umständen auf ihm sitzen bleiben muss.
Daher würde ich die Frage XP oder nicht nachvollziehbar (E-Mail mindestens) meiner Bank stellen, und mich mit Aussagen wie „Die Bank empfiehlt“ nicht abspeisen lassen - die Bank empfiehlt was für die Bank bequem ist, mein Aufwand ist denen völlig egal, wichtig ist aber nur, was sie mir konkret vorschreibt.
Verbietet sie mir die Nutzung von XP, muss ich mich dran halten. Unterstützt sie XP weiter, ist es eine Frage der persönlichen Einstellung (um nicht zu sagen: reine Spekulation) ob man XP als sicherer oder unsicherer erachtet als Windows 7 oder Windows 8.
Ein disziplinierter und vorsichtiger XP User ist meiner Meinung nach derzeit zwar möglicherweise datentechnisch einsam, aber nur überschaubar unsicher unterwegs.
Ich persönlich würde eher zu einem Umstieg raten, aber nicht so sehr wegen der wegfallenden Sicherheitsupdates, sondern weil Windows 7 (und 8) meiner Meinung nach Angreifern die Latte doch etwas höher hängen, vor allem wenn es darum geht, unerfahrenen Benutzern irgendwelche Schadsoftware unterzujubeln.
Abgesehen davon ist ein Betriebssystem-Update für einen langjährigen User oft genug ein heilsames Aha Erlebnis in Bezug auf vergessene Passwörter, Datengräber in die man jahrelang Daten reinpackt sie aber nie mehr herausbekommt, Software-Sackgassen in die man sich hineinmanövriert hat ohne es zu merken, und nicht zuletzt auf das Erstellen und die Qualität von Backups. Die meisten die nie von einem Hardwaredefekt getroffen wurden erahnen dann erstmals was ihnen blühen würde, wenn der PC nach vielen Jahren seinen Geist aufgibt, nur dass sie das Beil des Schicksals dann unvorbereitet träfe.
Gruss Armin.