Ich danke euch für euer Input und die Meinungen. Ich bin zwar in der Entscheidung noch kein Stück weiter, werde morgen aber mal bei meinem Reifenhändler vorbeischauen und ihn befragen, im Zweifelsfall ist seine Meinung für mich ausschlaggebend, bin ich doch mit seinen Empfehlungen bisher im wahrsten Sinne des Wortes immer gut gefahren.
Mich brachte die Erfahrung der letzten beiden Winter und die jetzt anstehende Entscheidung zum Nachdenken; genauer gesagt das Wissen, das Kollegen die gleiche Strecke wie ich mit Ganzjahresreifen fahren und an ein paar Tagen genau die gleichen Probleme hatten, wie mein damaliges Auto mit neuen, guten Winterreifen.
Und ja, auch ein bisschen die Faulheit, da ich nicht unbedingt zu den frühen Reifenwechslern zähle.
Finanziell macht es wahrscheinlich kaum einen Unterschied was ich wähle, aber das ist auch erst einmal nebensächlich.
Meine Arbeitsstrecke ist nicht allzu weit, nur 8 km, dafür kurvig mit 8-10% Steigung (als Radfahrer weiß ich das), Waldgebiet und 3 Ecken, an denen man wegen Bächen ab 4° wegen überfrierender Nässe besser langsam fährt. Morgens muss ich den Berg hoch, abends will ich wieder runter, letzteres 2-3x im Jahr wegen üblem Glatteis auch gern sehr langsam.
Blacky ist ein Kombi, hat deutlich weniger PS und bauartbedingt eine ganz andere Straßenlage als das (tiefergelegte) Go-Kart vorher. Bin eh gespannt, wie der neue bei Glätte reagieren wird.
Und für den absoluten schlimmen Wetterfall mache ich das, was ich auch vorvergangenen Winter bei Glatteis und zig auf den Straßen querstehenden LKW gemacht habe: dem Mountainbike den Laufradsatz mit den Spikes einsetzen und ganz gemächlich durch den Wald den Berg hochstrampeln. Aber so eine Situation wie da habe ich den ganzen Jahren auch bisher nur ein einziges mal erlebt.