Hi Rolf!
überlege derzeit, mir eine C-Klasse oder einen 3er zuzulegen.
Bin allerdings Berufspendler und muss auch im Winter ziemlich
viel Strecke mit dem Auto zurücklegen.
Wo fährst Du denn?
Deshalb meine Frage: Gilt das alte Vorurteil noch, dass
Fahrzeuge mit Heckantrieb nicht für Fahrten im Winter geeignet
sind oder hat sich da mit ESP, ASR, … etwas geändert?
Ich meine, es kommt in allererster Linie auf ordentliche Winterreifen an.
Ich wohne in München, wir haben also oftmals Schnee und ich bin sehr oft, eigentlich jedes Winterwochenende, in den Bergen zum Skifahren.
Mit diversen Golfs war der Winter immer kein Problem, noch besser war ein Opel Vectra. Alles Fronttriebler.
Vor ein paar Jahren kaufte ich einen BMW 530 Kombi mit Heckantrieb, mit welchem ich, wider erwarten, im Winter überhaupt kein Problem hatte. Es waren Pirelli Winterreifen montiert. Das Ding pflügte jede steile Auffahrt im Schnee locker hoch, Auch schnelles Fahren bei schneebedeckter Autobahn war, wie mit den Fronmttrieblern, kein Problem.
Der Wagen verfügte über eine Antriebsschlupfregelung, was das Anfahren im Schnee mit dem großen Turbodiesel etwas erleichterte, denn bei 400 Nm Drehmoment verliert man schon mal den Grip…
ESP gab es nicht, hatte ich auch nicht vermisst.
Übrigens: mein Vater fuhr von 1981 bis 1991 Mercedes W126. Wir waren im Winter nur ein einziges Mal stecken geblieben. Und das nur, weil Daddy die 135er Sommerschlappen fdraufgelassen hat.
Fazit: wer fahren kann, rüstet sein Fahrzeug mit ordentlichen Reifen aus und beherrscht es dann auch. Das Antriebskonzept ist dann jenseits von Skipisten und Waldwegen nicht so wichtig.
Grüße,
Mathias