Wintertauglichkeit Mercedes / BMW

Hallo zusammen,

überlege derzeit, mir eine C-Klasse oder einen 3er zuzulegen. Bin allerdings Berufspendler und muss auch im Winter ziemlich viel Strecke mit dem Auto zurücklegen.

Deshalb meine Frage: Gilt das alte Vorurteil noch, dass Fahrzeuge mit Heckantrieb nicht für Fahrten im Winter geeignet sind oder hat sich da mit ESP, ASR, … etwas geändert?

Freue mich auf Eure ErFahrungen.
Rolf

Hallo Rolf,

ich fahre einen 3er BMW (schon 12Jahre alt und deshalb ohne ESP usw…) und bin schon ohne größere Probleme durch 4 Winter gekommen. Ich fahre auch längere Strecken und wenn man im Winter etwas vorsichtiger fährt (nicht zu schnell in Kurven, allgemein nicht zu schnell usw…) was eigentlich alle anderen Autofahrer auch machen sollten, haste sicher keine Probleme.
Wichtig sind aber sehr gute Winterreifen. Und falls die Straßenverhältnisse wirklich mal sehr schlecht sind kannst du dir immer noch etwas schweres in den Koferraum legen, hilft dann da auch!
Bei den neueren hat man noch weniger Probleme. Mein Vater fährt einen 320d (E46) und mit den ganzen elektronischen Hilfsmittel kommt man noch ein stück leichter durch den Winter!

Also, lass dich nicht abschrecken!
Gruß Klaus

Hallo!!
Jeder der eine Heckschleuder hat wird Dir sagen, kein Problem: Damit kommt man auch durch den Winter.
Stimmt, aber einfacher ists mit einem Fronttriebler. Ich wohne oben auf nem Berg, wir haben zwei Frontriebler.Meine Nachbarn fahren teilw. Mercedes u. BMW, die kommen auch durch den Winter. Aber doch mühsamer, das Fahrverhalten ist einfach schlechter. Wenns ganz dicke kommt mit Schnee und Eis parken die teilweise auf Parkplätzen die weiter unten liegen und gehen noch ein Stück zu Fuss.
Für mich gibts deshalb nur Frontantrieb. Ist einfach besser!!
Gruß elmore (Vielfahrer, jahrlang im Aussendienst gewesen)

Hallo,
ich will mich hier meinen Vorrednern nicht so ganz anschließen - zwar fahre ich leidenschaftlich Hecktriebler, diese sind aber dem Sommer vorbehalten.
Diese elektronischen Hilfsmittel, wie ich ganz persönlich empfinde, taugen nur für Fahrer, die wirklich überhaupt kein „(Winter)Gefühl“ haben - wenn man auf Schnee mit Vollgas anfährt, gewinnt man natürlich, wenn der elektronische „Feind“ eingreift - für Fahrer, die noch gewisse Grundkenntnisse in Mechanik und Physik haben, nützen diese Hilfen jedoch nur bei kritischen Situationen bei hoher Geschwindigkeit.
Ich selbst schalte ab, was abzuschalten geht, denn ich kann es nicht leiden, wenn diese ignorante Elektronik in mein Tätigkeitsfeld eingreifen will.
Aber, wie gesagt, dies ist nur meine persönliche Meinung.
Was den Winter angeht, so halte ich auch Fronttriebler für völlig ungeeignet - wenn vier Räder an dem Fahrzeug sind, dann sollen sie auch angetrieben werden. Ich fahre generell Allrad, wenn es kühl wird.
Was Deine Auswahl angeht, so wäre preislich, imagegemäß und qualitativ sicherlich auch der Audi A4 auch eine Alternative - aber „natürlich“ nur als Quattro.

Wie heißt es so schön: Quattro. Da steckenbleiben, wo andere nie hinkommen.

Beste Grüße von einem absolut überzeugten Quattro-Fahrer
formica

Hallo zusammen,

beide schlecht. der eine schlechter als der andere.
darum meine entscheidung: AUDI !
und wenns noch etwas bergiger und glatter ist : AUDI QUATRO:
du fährst wie auf schienen.
auch und gerade im winter
t.

überlege derzeit, mir eine C-Klasse oder einen 3er zuzulegen.
Bin allerdings Berufspendler und muss auch im Winter ziemlich
viel Strecke mit dem Auto zurücklegen.

Deshalb meine Frage: Gilt das alte Vorurteil noch, dass
Fahrzeuge mit Heckantrieb nicht für Fahrten im Winter geeignet
sind oder hat sich da mit ESP, ASR, … etwas geändert?

Freue mich auf Eure ErFahrungen.
Rolf

Moin

Deshalb meine Frage: Gilt das alte Vorurteil noch, dass
Fahrzeuge mit Heckantrieb nicht für Fahrten im Winter geeignet
sind oder hat sich da mit ESP, ASR, … etwas geändert?

Ja und nein:
Hecktriebler kommen schneller in Probleme als Fronttriebler.

ABER: Durch die Helferlein muss es inzwischen sehr schlecht draussen aussehen bis überhaupt wirkliche Probleme auftretten. Nur Nässe oder 1 cm lockerer Schnee reicht nicht um wirklich Probleme zu verursachen.

Dass man mit beiden Arten bei Eis und Schnee nicht mit 150km/h über die Landstrasse brettern kann ist hoffentlich klar ?

cu

Hallo Rolf!

Gilt das alte Vorurteil noch, :dass Fahrzeuge mit :Heckantrieb nicht für Fahrten :im Winter geeignet sind…

Das Vorurteil hat so krass noch nie gestimmt. Natürlich kommt man auch mit einem hinterradgetriebenen Fahrzeug durch den Winter. Jedenfalls mehr oder weniger und manchmal eben weniger. Auf geräumten und abgestreuten Straßen wird man im Normalfall keinen Unterschied feststellen. Aber versuche mal mit einem Hecktriebler mit allen elektronischen Helfern nur in Schleichfahrt scharf um die Ecke eine leicht verschneite/vereiste Steigung zu nehmen. Während Du danach Dein Abschleppseil suchst, wartest Du, bis ein frontgetriebenes Fahrzeug vorbei kommt und Dein Auto von der Böschung auf die Straße zieht :smile:. Bei wirklich besch*** Straßenverhältnissen liegen Welten zwischen einem geschobenen und einem an den gelenkten Rädern in Lenkrichtung gezogenen Fahrzeug.

Natürlich hat auch ein Front- oder Allradantrieb seine Grenzen. Wenn alle vier ach so schicken Super-Breitreifen in der nächsten Wasserlache Wasserski spielen, hilft weder Elektronik noch Antriebsart. Ähnliches gilt auf spiegelblank vereister Straße, wenn die Räder nichts mehr zum Greifen vorfinden und schon das stehende Auto wegrutscht.

Bei mir auf dem Land - viele buckelige Straßen und wann die im Winter geräumt sind, weiß man nicht - möchte ich den Frontantrieb nicht missen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Rolf!

Ich bin in der Steiermark (mehr oder weniger im Gebirge) aufgewachsen, unsere Familie ist stolzer Mitbesitzer eines Schiliftes und dadurch bin ich schon zur Genüge in den Genuss von winterlichen Strassenverhältnissen gekommen - und das in den verschiedensten Fahrzeugen. Mit den elektronischen Helferchen moderner Fahrzeuge ist sowohl bei Front- als auch bei Heckantrieb erst relativ spät Schluss, auch wenn in einzelnen Fällen Erfahrung und Gefühl am Gas mehr erreichen können, als ASR und ESP zusammen (wohlgemerkt: das gilt nur, wenn der Fahrer kein blutiger Schnee-Anfänger ist).
Die Weisheit, dass ein Fronttriebler weiter kommt als ein Hecktriebler (und noch weiter natürlich ein Allradler) ist im Großen und Ganzen immer noch gültig, auch wenn andere Faktoren hier nicht zu vernachlässigen sind: Reifen (Profiltiefe, Profil per se, Reifenaufbau, Reifenbreite) und selbstverständlich auch das Gewicht des Fahrzeugs.
Zusammengefasst: Wenns öfter mal auf bergige Strassen geht, dann ist ein Allrad unbedingt zu empfehlen (bitte dann aber nicht vergessen, dass der Allrad zwar bei der Beschleunigung, nicht aber beim Bremsen Vorteile bietet!), wenn das eher die Ausnahme ist, dann wohl eher ein Fronttriebler, und wenn es grossteils ohnehin nur ins Flachland geht, dann ist dir auch mit einem Hecktriebler geholfen. Ein wenig zusätzliches Gewicht auf der angetrieben Achse ist immer von Vorteil (bei extremen Bedingungen musste bei mir dann auch schon mal der Beifahrer auf die Motorhaube oder in den Kofferraum [Kinder bitte nicht ausprobieren!!!]).

Ich hoffe das hilft dir bei deiner Entscheidung, auch wenn ich definitiv keinen Ratschlag bezüglich Benz oder BMW erteilen kann - aus Sympathiegründen würde ich ja den BMW nehmen, aber das ist eher Geschmackssache.

Gruß
Martin

Hallo zusammen,

Hallo Rolf,

überlege derzeit, mir eine C-Klasse oder einen 3er zuzulegen.
Bin allerdings Berufspendler und muss auch im Winter ziemlich
viel Strecke mit dem Auto zurücklegen.

Deshalb meine Frage: Gilt das alte Vorurteil noch, dass
Fahrzeuge mit Heckantrieb nicht für Fahrten im Winter geeignet
sind oder hat sich da mit ESP, ASR, … etwas geändert?

prinzip bedingt haben Fronttriebler einen Vorteil gegenüber Hecktrieblern. Aber die von Dir genannten elektronischen Helferlein haben diesen Unterschied soweit minimiert, dass es entscheidender ist, die richtigen Reifen „zu fahren“. Sie sind d a s Verbindungsglied zwischen Auto und Straße. Und um es noch etwas komplizierter zu machen: Die Reifentechnik ist inzwischen soweit fortgeschritten, das es einen Unterschied von ein und dem selben (gleichen) Reifen, auf zwei verschiedenen Fahrzeugen, gibt.
Automobilclubs und die automobile Fachpresse werden Dir in diesem Punkt duch ihre Tests sicherlich weiterhelfen.
Ansonsten ist es aber für Dich wohl kein große Unterschied, ob Du diesen oder jenen nimmst. Erst wenn Du die absolute Priorität auf die Winter oder Schlechtwetter Fahreigenschafent legst bzw. daruaf angewiesen bist, macht es Sinn über Antriebsalternativen nachzudenken.

Freue mich auf Eure ErFahrungen.
Rolf

Allradangetriebene Grüße, Rollifern

Hi!
Eigentlich ganz einfach:
Mädchen: Frontantrieb
Männer: Heckantrieb
SCNR :wink:
Stephan

Hallo Stephan!

Eigentlich ganz einfach:
Mädchen: Frontantrieb
Männer: Heckantrieb

Damit Männer auch mal mit dem Achtersteven wackeln?

Gruß
Wolfgang

Damit Männer auch mal mit dem Achtersteven wackeln?

Für viele Männer bestimmt die einzige Möglichkeit zu wackeln… :smile:
Hallo Wolfgang!
Natürlich muß jeder Fahrer für sich selbst entscheiden, welches Antriebskonzept das richtige ist. Man sollte sich darüber Gedanken machen, wo und wie man sein Fahrzeug einsetzen wird. Da ich in der „Ebene“ wohne, habe ich mich bei meinen letzten zwei Fahrzeuge ganz bewußt für den Heckantrieb entschieden, da dieser auch Vorteile bietet. Bei einem Fzg. mit hoher Leistung ist es nämlich schon wesentlich schöner, ohne störende Antriebseinflüsse in der Lenkung zu fahren. Zudem macht es (bei zulassender Verkehrssituation) einen riesen Spaß, das Gaspedal und den Heckantrieb beim Lenken mitzubenutzen.

Auch zwei Winterurlaube in Südtirol konnten den Spaß bisher nicht verderben. Winterreifen sind natürlich selbstverständlich und auch die elektronischen Helferlein wirken unterstützend.
Würde ich in den Bergen wohnen, käme für mich nur der Allrad-Antrieb in Betracht.
Gruß, Stephan

PS: Absolut nervend im Winter sind 3er BMW´s mit breiten Alurädern und Sommerbereifung. An jeder Ampel behindern sie den Verkehr, da die Optik des E36 selbstverständlich wichtiger ist. :-/

Hallo Steppi!

riesen Spaß, das Gaspedal und den Heckantrieb beim Lenken
mitzubenutzen.

Nur nicht vergessen das serienmäßige ESP schnell noch auszuschalten.

Gruß
Tilo

Hallo Rolf,

ich fahre viel und verschiedene Autos. Heckangetriebene Autos im Winter fahren sich um einige Größenordnungen schlechter als Frontgetriebene. Auf nicht geräumten Straßen geht ein Fronttriebler mit Sommerreifen noch besser als ein Hecktriebler mit Winterreifen. Aus irgendeinem mir nicht klarem Grund geht bei Schnee der BMW aber noch deutlich besser als der Mercedes.
Wer bei uns in der Firma einen Hecktriebler hat, kommt früh immer über den Winterdienst schimpfend zur Arbeit, falls die den Schnee nicht rechtzeitig von der Strasse bekommen haben. Mir als Fronttriebler fällt der Unterschied höchstens dadurch auf, weil die Hecktriebler wieder mal irgendwo die Straße blockieren.
Mein Schwiegervater fährt im Winter mit 150kg Sandsäcken im Kofferraum mit seiner E-Klasse durch die Gegend. Das muß ich nicht haben.
Ich halte heckgetriebene Fahrzeuge nicht für wintertauglich. Wer aber unbedingt so ein Teil fahren muß, wird Ausreden für sich finden und sich dann halt im Winter endlos plagen.

Gruß
Tilo

Wer aber unbedingt so ein Teil fahren muß, wird Ausreden für
sich finden und sich dann halt im Winter endlos plagen.

Gruß
Tilo

So siehts aus…
Ich hatte bis vor kurzem einen 230CE W124 mit Automatischem Sperrdifferential.
Der Wagen kam erst nicht mehr von der Stelle wenn die Schneehöhe größer als die Bodenfreiheit wurde.
Der macht im Winter richtig Spass !

Ohne ASD muss ich Dir allerdings uneingeschränkt recht geben.

Gruß
Jochen

noch was…
…wenn der Herrgott gewollt hätte, das wir mit Frontantrieb fahren…dann würden wir auch auf den Händen laufen :wink:

Deshalb meine Frage: Gilt das alte Vorurteil noch, dass
Fahrzeuge mit Heckantrieb nicht für Fahrten im Winter geeignet
sind oder hat sich da mit ESP, ASR, … etwas geändert?

Nimm’s mir nicht übel - aber wenn du so fragst, dann wäre ein Fronttriebler für dich optimal.

Gruß,
Peter
(der sich mit seinem Granada über Eis & Schnee immer wie ein kleines Kind gefreut hat :wink:

BMW verkauft auch PKW mit Allradentrieb… :wink:

natürlich ist ein Frontkratzer im Winter besser, weil das Gewicht auf den antreibenden Rädern ist. mit etwas Übung kommt man mit einem Hecktriebler aber auch gut durch den Winter. Ich fahre seit '93 Auto seit '95 mit alten BMW’s und ich bin nie liegen geblieben, auch nicht im Ski-Urlaub in Österreich.

PS: ein Fronttriebler mit Sommerreifen ist bei ungeräumter Straße genau so ein Verkehrshindernis wie ein gleich bereifter Hecktriebler. was anderes braucht hier keiner zu erzählen… Wenn das Profil dicht ist, dann ist Schluß

Hallo!

Ich fahre einen siebener ( 730 )
mit automatic getriebe und ich hatte noch nie winter probleme.Natürlich hab ich helferlein wie ASR(ausschaltbar), ABS und selbständige ASR die seeehr helfen aber die jahre mit der heckschleuder sind weg wie der schnee vor 5 jahren.
Die heutigen BMW und DAIMLER sind genau so sicher wie ein frontkratzer.
Also traue dich und kauf dir mal ein richtiges Auto.

-))

Gruss
Peter

Hi Rolf!

überlege derzeit, mir eine C-Klasse oder einen 3er zuzulegen.
Bin allerdings Berufspendler und muss auch im Winter ziemlich
viel Strecke mit dem Auto zurücklegen.

Wo fährst Du denn?

Deshalb meine Frage: Gilt das alte Vorurteil noch, dass
Fahrzeuge mit Heckantrieb nicht für Fahrten im Winter geeignet
sind oder hat sich da mit ESP, ASR, … etwas geändert?

Ich meine, es kommt in allererster Linie auf ordentliche Winterreifen an.
Ich wohne in München, wir haben also oftmals Schnee und ich bin sehr oft, eigentlich jedes Winterwochenende, in den Bergen zum Skifahren.
Mit diversen Golfs war der Winter immer kein Problem, noch besser war ein Opel Vectra. Alles Fronttriebler.
Vor ein paar Jahren kaufte ich einen BMW 530 Kombi mit Heckantrieb, mit welchem ich, wider erwarten, im Winter überhaupt kein Problem hatte. Es waren Pirelli Winterreifen montiert. Das Ding pflügte jede steile Auffahrt im Schnee locker hoch, Auch schnelles Fahren bei schneebedeckter Autobahn war, wie mit den Fronmttrieblern, kein Problem.
Der Wagen verfügte über eine Antriebsschlupfregelung, was das Anfahren im Schnee mit dem großen Turbodiesel etwas erleichterte, denn bei 400 Nm Drehmoment verliert man schon mal den Grip…
ESP gab es nicht, hatte ich auch nicht vermisst.

Übrigens: mein Vater fuhr von 1981 bis 1991 Mercedes W126. Wir waren im Winter nur ein einziges Mal stecken geblieben. Und das nur, weil Daddy die 135er Sommerschlappen fdraufgelassen hat.

Fazit: wer fahren kann, rüstet sein Fahrzeug mit ordentlichen Reifen aus und beherrscht es dann auch. Das Antriebskonzept ist dann jenseits von Skipisten und Waldwegen nicht so wichtig.

Grüße,

Mathias