„Wir schaffen das“. Hatte Merkel recht?

Hallo,

entgegen alle Fake-News, AfD-Lügen und rassistischen Parolen von Neonazis kommt die Einschätzung von Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer zu ganz anderen Ergebnissen:

Die Integration von Flüchtlingen in Deutschland läuft nach Ansicht von Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer deutlich besser als angenommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe mit ihrem Satz „Wir schaffen das“ Recht behalten, sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber (BDA) der Zeitung Augsburger Allgemeine. Von mehr als einer Million Menschen, die seit 2015 nach Deutschland gekommen seien, hätten knapp 400 000 einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, sagte Kramer.

Die meisten jungen Migranten könnten nach einem Jahr Unterricht zudem so gut Deutsch, dass sie dem Berufsschulunterricht folgen könnten, erklärte der Wirtschaftsvertreter. Die große Mehrheit der erwerbstätigen Flüchtlinge arbeite mittlerweile in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und sei somit integriert. Viele Migranten seien „eine Stütze der deutschen Wirtschaft geworden“.

Deutschland müsse das Thema Migration „nüchterner betrachten“, fordert Kramer. „Wir dürfen keine Angst vor Zuwanderung haben, sondern müssen Menschen, die zu uns kommen und hier arbeiten, als Bereicherung sehen.“ Die meisten Mittelständler seien weiter auf der Suche nach Mitarbeitern und hofften auf das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz der Großen Koalition.

Exakter hätte der Mann meine Meinung, die ich hier seit Jahren vertrete, nicht formulieren können.

Die Einschätzungen der intellektuellen Gnome, die sich in den Parlamenten tummeln, werden immer mehr zur Makulatur. Daraus ergeben sich unter anderen folgende Fragen:

Wie lange werden sich Teile der Bevölkerung weiter belügen lassen?
Wie lange noch werden sich in manchen Gegenden Deutschlands 90 Prozent der Bevölkerung von 10 Prozent rechtsradikalen Gewalttätern einschüchtern lassen?
Wie lange noch werden sich Politiker weigern, rechte Gewalt mit aller Härte zu verfolgen?
Wie lange noch schauen die gleichen Politiker dabei zu, wie Polizei und Bundeswehr von Feinden der Demokratie unterwandert werden?

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Da fehlen 2 Wörter: und linke
Denn wenn schon mit aller Härte, dann auch Härte gegen alle und nicht nur gegen einen Teil! ramses90

Da es hier um Ausländer geht: linke Gewalt richtet sich äußerst selten gegen diese.

(grds. sollte der Staat jede Art von Gewalt verfolgen)

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oje das wären bei mir in der Firma 45 Gewalttäter!

da geh ich nicht mehr hin :fearful:

23% der Flüchtlinge finden innerhalb von 5 Jahren einen Job SV Pflichteifer während Vollbeschäftigung herrscht… das ist ein Erfolg???

Ich gebe dem AG Vertreter recht - Arbeit zu finden ist heute auch für Flüchtlinge gar kein Problem mehr. Arbeit zu finden die auch mit ein paar Kindern als Geringqualifizierter lukrativ ist, aber schon.

Da ist Hartz IV deutlich lukrativer.

Wie kommst du auf diese Zahlen?

Warum weitere Fachkraefte-Einwanderung fordern? Da sind doch unter den 400ooo noch viele Auszubildende, die demnaechst als Fachkraefte zur Verfuegung stehen werden. Zusaetzlich unter den ueber 1 Mio minus 400ooo noch ca 700ooo Unbeschaeftigte, denen man Stellen anbieten koennte. „Schaffen das“ die Arbeitgeber, das richtige Angebot fuer die vorhandenen Menschen zur Verfuegung zu stellen, gegebenenfalls ueber Ausbildung in den Firmen der Arbeitgeber. Wer nach weiteren Fachkraeften ruft, will die vorhandenen Menschen eher nicht ausbilden.

kannst du mal aufhören, so einen Quatsch zu schreiben?

1,7 Millionen Flüchtlinge und 289.000 sind in SV pflichtigen Jobs. Hab jetzt nur die anerkannten genommen (1,2 Mio) dann sind es ca. 24%.
Darunter sind aber 310.000 nicht erwerbsfähige. Die hatte ich so nicht rein gerechnet. Sind also 32% die einem SV pflichtigen Job nachgehen. Davon stocken aber noch viele auf.

Quelle:

Problem hierbei sind nicht die Single Flüchtlinge (mit Ausnahme der Kurden und Nordafrikaner, aber die wegen Gewalt), sondern die Familien. Erzielbares Erwerbseinkommen ist hier in Relation zu staatlichen Leistungen zu gering als dass sich das lohnen würde.

Ja, die Zahl kommt imho auch eher hin. Allerdings kam das Gros der Flüchtlinge 2015 und am Anfang dauerten die Asylverfahren im Schnitt 8,1 Monate. Für die ersten dieser Flüchtlinge sprechen also von ca. 2,5 Jahren ab dem positiven Bescheid.
Jetzt kommt noch hinzu, dass man nicht sofort einen Deutschkurs bekommt, sondern mitunter monatelang warten muss. Die meisten werden wohl Kurse bis B1 besuchen, d.h. wir sprechen von 3 Kursen (4 mit Alphabetisierung). In Österreich dauern die pro Stufe ca. 70 (zB Wien) bis 80 (zB NÖ) Tage, was alleine schon ein weiteres Jahr bedeutet (etwaige Wiederholungen nicht eingerechnet). Rechne noch die Wartezeiten vor jedem Kurs dazu und dann bleibt wenig Zeit übrig, von etwaigen Fort- und Ausbildungen ganz zu schweigen.

Kramer hat recht wenn er meint, dass das tolle Zahlen sind, die die (realistischen) Erwartungen übertroffen haben.

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Entgegen vielen Stimmen, die sich bei weitem nicht auf Deine inniglich geliebten Feindbilder (diese Fokussierung und vor allem Summierung lässt tief blicken) beschränken, hat der Präsident des BDA in der Augsburger Allgemeinen einen Satz geäußert, für den er leider keinerlei Beleg erbrachte.

Und wir nehmen einmal das Original, statt nur das über Substrat aus der SZ: https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Arbeitgeber-Praesident-Wir-schaffen-das-mit-der-Integration-id52932321.html

Schaffen wir das also mit der Integration der Flüchtlinge, wie Kanzlerin Angela Merkel gesagt hat?

Kramer: Mit dieser Annahme liegt Frau Merkel richtig. Und ja, wir schaffen das mit der Integration. Die meisten jungen Migranten können nach einem Jahr Unterricht so gut Deutsch, dass sie dem Berufsschulunterricht folgen können. Von mehr als einer Million Menschen, die vor allem seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, haben heute bald 400.000 einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, die große Mehrheit in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, und sind damit integriert. Ich bin selbst überrascht, dass das so schnell geht. Doch die Unternehmer machen das schon. Vor allem wir Mittelständler sind doch auf der Suche nach Mitarbeitern.

Dass Du diejenigen in den Parlamenten, die nicht Deiner langjährigen Meinung sind, als intellektuelle Gnome bezeichnest, scheint nur und einzig daran zu liegen, dass sie nicht Deiner langjährigen Meinung sind.

Welche wäre sie denn explizit? Denn in der SZ wird leider das Thema „Flüchtlingskrise“ und „Fachkräfte“ mit der neuen Gesetzesplanung der GroKo bzgl. Einwanderung von Nicht-EU-Ausländern vermengt. Bei diesem Gesetzesentwurf geht es btw gerade nicht um „Fachkräfte“. Jeder, auch ein Ungelernter, soll unter minimalen Beschränkungen zwecks Arbeitssuche einreisen dürfen.

Genau, wir haben ja jetzt bereits viel zu wenig Ungelernte in D. Und aus direkter Umgebung (EU) kann man diesen Bedarf scheinbar auch nicht decken.

Bei Dir sehe ich wenig Chance auf Einsicht. Bei den fundamental Verbohrten von der Gegenseite ebensowenig.

Bist Du gerade etwas wirr? In welchem mikroskopischen Milieu gibt es denn 10% rechtsradikale Gewalttäter? Ist das irgendein „national befreites“ Mehrfamilienhaus oder ein Kaff mit 100 Einwohnern? Groß kann dieses Milieu ja nicht sein, da es bspw. in 2017 in ganz D (vgl. PMK vom BMI) lediglich 1.130 rechtsmotivierte Gewalttaten gab (auf der anderen Seite 1.967) incl. Sachbeschädigungen. Bei der Gewalt gegen Personen führten die Rechten jedoch die Rangliste an.

Da Tötungsdelikte die besonders verwerflichen sind, zitiere ich, um die weitgehende Ausgeglichenheit der Idiotenlager in diesem Deliktfeld aufzuzeigen.

Im vergangenen Jahr kam es in zehn Fällen zu versuchten und in zwei Fällen zu vollendeten Tötungsdelikten. Drei dieser Taten sind dem Phänomenbereich PMK -links-, vier der Taten der PMK -rechts-, zwei der Taten der PMK -ausländische Ideologie- und drei Taten, einschl. der beiden vollendeten, der PMK -religiöse Ideologie-, zuzurechnen

Seit wann weigern sich Politiker (in der Exekutive), rechte Gewalt mit aller Härte zu verfolgen? Lebst Du vielleicht mittlerweile in einem ganz anderen Land? Oder bist Du nur einer von denen, die sich gerne in abstrusen Verschwörungstheorien aus Teilen des radikalen bis extremem linken Milieu ergehen?

Was soll diese Möchtegernanklage ohne Substanz? Ja, Du verbreitest hier linke populistische Thesen gegen das Establishment. Wieviele Unterwanderungen mit welcher Personenzahl hat es denn gegeben?

Kramer scheint jedenfalls über besonderes Wissen zu verfügen oder möchte nur ein zufällig Merkel nahes Statement streuen, das alles in rosa Licht taucht. in gewissen linken Kreisen würde man ihm unterstellen, dass er als Gallionsfigur des Kapitalismus/Neoliberalismus sehr daran interessiert ist, noch mehr unqualifizierte Arbeitskräfte verfügbar zu haben, damit die Löhne gedrückt bleiben können. Diese Sichtweise hat durchaus eine gewisse Berechtigung, müsste aber getrennt diskutiert werden.

Mir wäre nicht bekannt, dass der BDA überhaupt Statistik- oder auch nur Datenerhebungen speziell zu „Flüchtlingen“ durchführt.

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Fluchtmigration.pdf (Dank an @Cambo).

Wenn man sich das einmal anschaut, dann sind es eben nicht „Flüchtlinge“, deren Arbeitsmarktdaten wiedergegeben werden, sondern solche Personen, die aus den Hauptherkunftsländern (HHL) von „Flüchtlingen“ stammen. Von denen gab es hierzulande bereits einige Hunderttausende vor 2015.

Wer sich die Zahlen in aller Ruhe anschaut und die Rahmenbedingungen berücksichtigt, wird zu dem Ergebnis kommen müssen, dass wir von dem Merkelschen Credo in der Realität noch Jahrzehnte entfernt sind. Insbesondere, wenn man jetzt schon berücksichtigen muss, dass die Rubrik Ausländer für sich allein genommen, ebenfalls kein Bringer ins System ist, wenn man sie mit dem Anteil der Deutschen vergleicht. Aber die Rubrik Ausländer geht eben von A-Z und da gibt es sehr wohl eine ganze Reihe von Nationalitäten, die ein echter Zugewinn sind. Sogar innerhalb der EU-Ausländer gibt es da eine recht große Kluft.

Die ganzen Spanier und Portugiesen die hier leben machen ihre Deutschkurse neben dem Job. Einen zu finden. Ist ja auch mit 0 Deutsch kein Problem mehr, selbst wenn du nicht mal bis 3 zählen kannst.

Nur: Hartz IV ist groteils attraktiver als ein Job bei dem man sich krum machen muss. Da kann man den ganzen Tag saufend auf dem Marktplatz rum hängen (hier leider ein alltägliches Bild unter Flüchtlingen) und ein bisschen Drogen verticken. Konsequenzen gibt es in D ja keine, Hartz IV sprudelt weiter…

Das ist das Problem, nicht die meist nicht vorhandene Qualifikation oder die Sprachkenntnisse. Gerade im gering qualifizierten Bereich werden dringen Leute gesucht.
Integration scheitert am Sozialstaat wie in Frankreich auch.

Andere ausarbeitung der Zahlen

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Schau noch einmal in Deinen Arbeitsvertrag. Evtl. arbeitest Du ja in einer JVA.

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Alternative Fakten und ein fremdenfeindlicher Auswurf. Wenn dir zu dem Thema nichts besseres mehr einfällt, können wir es an dieser Stelle auch gleich lassen.

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Mist…erwischt

Stichwort ‚rechtsextreme Verschwörungsseiten‘ :smirk:

Von den rund 2 Millionen Menschen, die in den letzten Jahren nach Deutschland reingeflohen sind, waren bis Ende März dieses Jahres nur 220.000 aus den wichtigsten acht nichteuropäischen Asylherkunftsländern – darunter Syrien, Irak und Eritrea – überhaupt sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen.

  1. Um auf rund 2 Millionen Asylbewerber zu kommen, müsste man bis 2012 zurückgehen.
  2. 2012 gab es in Deutschland insgesamt 549 825 Schutzsuchende (S. 28). Ende 2017 waren es 1 680 700, also ca. 1,1 Millionen mehr. Von den ca. 1,7 Millionen verfügen ca. 1,2 Millionen (S. 5) über einen anerkannten Schutz.
  3. Von 2010 bis 2017 kamen aus den ‚wichtigsten acht nichteuropäischen Asylherkunftsländer‘ ca. 1 267 100 (S. 168) Schutzsuchende nach Deutschland
  4. Mit September diesen Jahres sind es bereits 289.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
  5. Die beiden Zahlen in dem Artikel haben nichts miteinander zu tun.
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Du gehörst ja leider dazu, wie du in deinem Ausgangsbeitrag bewiesen hast. Zu glauben, Integration sei gelungen, weil Arbeitgeber über Migranten jubeln, die einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz haben, ist schon reichlich daneben.

Wie ich dir schon oft erklärte: Gegenwärtig produziert Deutschland für die halbe Welt mit, wie die Exportüberschüsse belegen. Dafür braucht man Arbeitskräfte, ebenso brauchen die Paketdienste Fahrer, man sucht händeringend LKW-Fahrer, die Bahn sucht händeringend Zugbegleiter oder Werkstattpersonal usw. Klar finden da auch Teile der Migranten Arbeit…

…nur leider ist das keine Integration. Vor allem muslimische Migranten haben andere Einstellungen und Prägungen. Es ist eine Gefahr, einfach aus einer vermeintlich guten Beschäftigungslage auf Integration zu schließen. Es werden wieder Zeiten der Arbeitslosigkeit kommen - und dann beginnen die Verteilungskämpfe.

Wie kommst du auf die Zahl von zehn Prozent? Kann es sein, dass du jeden Kritiker der Masseneinwanderung, die durch den Migrationspakt weiter angeheizt wird, zu einem Gewalttäter abstempelst?

Ich sehe zwar „rechte Gewalt“ als Problem an sich an - solange es Gewalt von irgendeiner Seite gibt, wird man dies als Problem anerkennen müssen. Aber die Bedrohung durch die zunehmende Islamisierung westeuropäischer Staaten ist ein anderes Kaliber. Man muss sich mal mit Studien befassen, wie viele der Migranten unsere demokratischen, freiheitlichen Werte nicht teilen. Rechte Gewalt dagegen halte ich eher für beherrschbar, zumal die AfD zeigt, wie man auf demokratisch-parlamentarischer Weise und klarer Ablehnung von Gewalt als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele deutlich macht, dass es anders geht.

Oh je, da hat man fast den Eindruck, als konzentriertest du dich auf die letzten Bastionen, die noch nicht auf „bunt“ geschaltet sind. Auch Polizei und Bundeswehr müssen wohl - überspitzt formuliert - nach links ausgerichtet werden und die Masseneinwanderung als alternativlos bejubeln. Und wehe da macht jemand nicht mit. Ist das deine Zielrichtung?

Darunter fast ausschließlich einfache Servicetätigkeiten, Leiharbeiter etc. Tatsächlich arbeitet kaum ein Flüchtling im qualifizierten Bereich, sondern nur in Hilfsjobs.

Das ist erstens nicht das Thema und zweitens schlicht gelogen:

Es arbeiten also 52% als Fachkraft, Spezialist oder Experte.

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