Kürzlich habe ich dien Satz gelesen und kann mir nicht ganz vorstellen, was damit gemeint ist. Ist das als Metapher gemeint, oder steckt da mehr dahinter, wundert sich Alexander
Hi Alexander
Kürzlich habe ich dien Satz gelesen und kann mir nicht ganz
vorstellen, was damit gemeint ist. Ist das als Metapher
gemeint, oder steckt da mehr dahinter, wundert sich Alexander
Das ist eine Umschreibung der Tatsache, das so ziemlich alle Elemente schwerer als Helium nicht beim „Urknall“ sondern durch Fusionsprozesse in Sternen entstanden sind. (evtl können auch leichte Elemente wie Li, Be und B auch in ganz geringem Umfang beim Urknall entstanden sein) Elemente bis zum Eisen entstehen bei normalen Fusionsprozessen, die schwereren erst bei Supernovae, wenn es einen ganzen grossen Stern in einer Riesenexplosion zerreist.
Die Elemente werden durch Supernovae, Novae und eventuell auch einfachen Masseverlust in den weltraum geblasen, und bei der nächsten Sterngeneration wieder ind ie neuen Sterne und Planeten „eingebaut“
Kurz: Praktisch alle Elemente in unserem Körper (Ausser Wasserstoff und He - das kannst aber vom Gehalt her vergessen)) sind in Sternen entstanden.
Wir sind tatsächlich „Kinder der Sterne“
faszinierend, nicht wahr
Gruss
Mike
Kürzlich habe ich dien Satz gelesen und kann mir nicht ganz
vorstellen, was damit gemeint ist. Ist das als Metapher
gemeint, oder steckt da mehr dahinter, wundert sich Alexander
Hallo Alexander
wenn es wissenschaftlich gemeint war, hast Du von Michael schon eine prima Erklärung, wenn nicht, hätte ich noch eine andere anzubieten.
Ist vielleicht eine Anspielung auf Woodstock, ein Music-Festival in Amerika, kennst Du sicher, ist ja schon Legende.
Die Band Matthews Southern Comfort spielte da ihren Song Woodstock, der Refrain war:
We are Stardust, we are golden
and we have got to get ourselfs back to the Garden.
Gruß
Rainer
Kurz: Praktisch alle Elemente in unserem Körper (Ausser
Wasserstoff und He - das kannst aber vom Gehalt her
vergessen)) sind in Sternen entstanden.
Lieber Kollege,
soweit einverstanden, bis auf einen Punkt, da hat Dir die Stöchiometrie einen Streich gespielt:
Den Wasserstoff würde ich lieber nicht vergessen. Nicht nur weils uns ohne ihn nicht gäbe (das ist bei manchen Zeitgenossen keine Bedrohung *fies Grins!*).
Bedenke: Nehmen wir einen menschlichen Körper, der Einfachheit halber einen mit Format: 100 kg.
Ca. 70 % davon sind Wasser = 70 kg
Das sind (aufgerundet) 3900 mol. (18g/mol)
In jedem mol Wasser sind 2 g Wasserstoff enthalten.
Das heißt in den 70 kg sind ca. 7,8 kg Wasserstoff drin, der Körper enthielte also ca. 7,8 % H nur aus dem Wasser.
Den Rest der organischen Chemie erspare ich uns, aber auf ca. 10% könnte man schon kommen.
Es grüßt Dich
Bernd
„DerdasHaarinderSuppesucht“
Wie Klein Paulchen die Welt versteht
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Ich möchte eber noch einmal so darstellen was ich zu wissen glaube. 1. Urknall - Galxien und Sterne entstehen. 2. Ein Stern verbraucht seinen „Treibstoff“ und im Finale explodiert er zur Supernova. Übrig davon bleibt eine gigantische Wolke. 3. Sie rotiert und „gebiert“ ein neues Planetensystem. 4. Aus der Hauptmasse des kosmischen Materials entsteht ein neues Zentralgestirn. 5. Irgendwann geht auch das Fusionsmaterial der Sonne zu Ende und Sie explodier wieder als Supernove. Ich weiß, ich bin Klein Paulchen und habe nichts vom Universum verstanden.
Mit gruß vom duuummen Alexander
- Sie rotiert und „gebiert“ ein neues Planetensystem.
Direkt aus der Explosionswolke einer Supernova wird kein Planetensystem mehr entstehen. Da Supernovae allerdings hauptsächlich in aktiven Sternenentstehungsregionen auftreten, werden die abgestoßenen Gasmassen von naheliegenden Gaswolken abgebremst. Dadurch werden diese Wolken nach und nach mit schweren Elementen angerichert und können beim Kollaps ein Planetensystem bilden.
- Irgendwann geht auch das Fusionsmaterial der Sonne zu Ende
und Sie explodier wieder als Supernove.
Die Sonne ist viel zu leicht, um als Supernova zu enden. Statt dessen wird sie sich zu einem Roten Riesen aufblähen, der nach und nach seine Hülle abstößt und nach dem Verbrauch seines Brennstoffs zu einem weißen Zwerg zusammenschrumpft.
Kleines Missverständniss…
Hi Bernd
Kurz: Praktisch alle Elemente in unserem Körper (Ausser
Wasserstoff und He - das kannst aber vom Gehalt her
vergessen)) sind in Sternen entstanden.
soweit einverstanden, bis auf einen Punkt, da hat Dir die
Stöchiometrie einen Streich gespielt:
Den Wasserstoff würde ich lieber nicht vergessen. Nicht nur
weils uns ohne ihn nicht gäbe (das ist bei manchen
Zeitgenossen keine Bedrohung *fies Grins!*).
Schon klar, meine Formulierung war etwas ungenau…(*schäm*) Du kannst den Gehalt von He im Körper vergessen. Wasserstoff ist natürlich einiges drin. (brauchne wir ja auch unbedingt)
Nur entstand aller Wasserstoff (zumindest H, bei D gibt es schon Anteile aus Sternen) während des Urknalles.
Gruss
Mike
.
Klein Paulchen ist nämlich sehr dumm
- Irgendwann geht auch das Fusionsmaterial der Sonne zu Ende
und Sie explodier wieder als Supernove.
Die Sonne ist viel zu leicht, um als Supernova zu enden. Statt
dessen wird sie sich zu einem Roten Riesen aufblähen, der nach
und nach seine Hülle abstößt und nach dem Verbrauch seines
Brennstoffs zu einem weißen Zwerg zusammenschrumpft.
Kann das bedeuten, dass das Sonnensystem aus einem Riesenstern hervorging - so etwas wie z.B. Beiteigeuze oder Mira? Diese Überriesen würden also praktisch das Material für ein kommendes Sonnensystem sein? Be so nice alnd tell me. Klein Paulchen
Kann das bedeuten, dass das Sonnensystem aus einem Riesenstern
hervorging - so etwas wie z.B. Beiteigeuze oder Mira?
Nicht vollständig. Die bei einer Supernovaexplosion ins All geschleuderten Gasmassen sind viel zu schnell, um sich allein wieder zu einem Stern zusammenzufinden. Sie können aber in eine benachbarte Gaswolke eindringen und diese kollabieren lassen.
Ich bin nicht allein mit meinen Assoziationen,wie schön.
Das viel auch mir sofort als Antwort ein.
Grüsse von Mina
Das Lied gibt es übrigens in einer sensationellen Interpretation von Eva Cassidy,der Geheimtip des Jahrtausends…
werd ich mir gleich mal anhören
Gruß
Rainer
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Die Band Matthews Southern Comfort spielte da ihren Song
Woodstock, der Refrain war:
We are Stardust, we are golden
and we have got to get ourselfs back to the Garden.
Hi,
die Assoziation ist sicherlich mindestens so alt wie G. Bruno oder wenigstens Kant (Modell der Planetenbildung aus einer Staubscheibe). Was ich eigentlich sagen wollte:
Von Glenn Miller gibt es auch ein St"uck mit dem Namen Stardust, ob damit aber atronomische Fakten oder ein romantischer Sternenhimmel gemeint war…
Ciao Lutz