Nö.
Lediglich die Konzentration auf weniger, größere Betriebe fände schneller statt.
Mithin ist auch dieses
Unsinn.
Hier:
liegen wir wieder mal in einer Linie mit den Thesen von Caius Saugrenus. An dieser Stelle nur eines: Viel und kontrovers diskutiert wird die These vom „Inversen Angebotsverhalten“ im Agrarsektor, aber diese These fußt auf völlig anderen (und eher plausiblen) Annahmen.
Generell: Grenzkostenfunktionen sehen abhängig von der Frist der Betrachtung unterschiedlich aus. Nicht nur in der Landwirtschaft führt die Betrachtung von bestimmten Kosten als „fix“ immer und systematisch zu Fehlern: Die Kosten für Legehennenfutter sind genauso variabel wie die für den Stallbau; nur die einen bei einer Betrachtung, die die nächsten zehn Tage umfasst, und die anderen bei einer Betrachtung, die 25 Jahre umfasst. Und zwischen diesen beiden Zeithorizonten gibt es noch viele, viele andere.
Daraus kurzerhand zu folgern, dass Landwirte sich in ihren Entscheidungen über Produktion und Angebot ganz anders verhielten als jeder beliebige andere Mengenanpasser, ist einigermaßen heroisch.
Schöne Grüße
MM