Hallo zusammen!
Folgende Situation: Der Weisheitzahn unten links wurde vor Jahren entfernt, weil schief gewachsen. Der sechster Backenzahn (dieselbe Seite, auch unten) wurde auch entfernt. Nun hatte ich eine Wurzelentzündung an dem einzigen verbliebenen Zahn unten links. Mein Zahnarzt hat mir eine Überweisung an den Kieferorthopäden gegeben, er soll eine Wurzelresektion machen, weil KK eine Wurzelbehandlung an einem Zahn „ohne Nachbarn“ nicht übernehmen. Sonst müssen wir den Zahn ziehen oder ich müsste es aus eigener Tasche zahlen - ca 400€!
Nun habe ich grade gelesen, dass diese Regelung (Zahn „ohne Nachbarn“) nicht gilt, wenn sonst keine weitere Backenzähne da sind. Es war eigentlich geplant, dass wir dort eine Brücke machen werden. Jetzt ist die Rede von Iplantaten. Nun, die kosten aber nicht grade wenig.
Ich habe also die Wahl: mich der Gnade vom Kieferorthodäden zu übergeben und hoffen, dass er den Zahn als „erhaltungswürdig“ empfindet; meinen Zahnarzt darauf hinweisen, dass diese Regelung nicht zutrifft und darauf hoffen, dass er es mir nicht „Heim zahlt“; oder den Zahnarzt wechseln.
Daraus ergeben sich für mch ein paar Fragen: ergibt eine Wurzelresektion irgendeinen Sinn, wenn man hinterher eine Krone auf den Zahn setzt? Oder ist eine Wurzelbehandlung in so einem Fall besser?
Und sollte ein Zahnarzt von dieser Regelung nicht eigentlich wissen?
Irgendwie habe ich ein Ungutes Gefühl dabei…
Für fachliche Kommentare und vielleicht gute Ratschläge, wäre ich sehr dankbar!
Grüße, eure Seltsam.