Hallo!
Wenn es zu keiner Einigung mit Polen kommen kann, so muss man
sich eben überlegen, ob man dem Luxemburger Juncker folgt und
ein „Europa der zwei Geschwindigkeiten“ installiert. Dies kann
dann in letzter Konsequenz zum Ausschluß von Ländern führen,
welche sich der Mehrheit der EU-Staaten nicht anschließen
möchten.
Das finde ich eine sehr gute Idee. Wenn ich mir so anschaue,
welche politische/europäische Unreife manche Staaten, z.B.
Polen, so mitbringen, dann halte ich das für eine fast schon
notwendige Geschichte.
Zumal einige der neueren Mitglieder allein schon bzgl. ihrer Wirtschaftskraft nicht zu den Kernländern passen.
Der Ansatz war wohl, einfach mal alle aufzunehmen, um sie schön zusammen in einem Boot sitzen zu haben.
Dass die wirtschaftlich starken Kernländer sich damit ein doppeltes Ei legen, weil ja die „ärmeren“ Neuzugänge einerseits Subventionen kassieren und andererseits mit ihren niedrigen Löhnen noch Arbeitsplätze abwerben, ist natürlich einem Beamten und Politiker egal.
Es wäre sinnvoll gewesen, über Partnerschaften mit bilateralen Verträgen bzgl. Handel, Finanzen und Zöllen anzufangen und dann, wenn das jeweilige Land einen vernünftigen Standard aus eigener Kraft erreicht hat, über eine Mitgliedschaft in der EU zu sprechen.
Ich weiß z.Zt. auch noch nicht, WIE man sich vor so
karastrophalen Regierungen, wie jetzt diese
Kartoffel-Zwillinge in Polen oder ormals der Berlusconi in
Italien, EU-mäßig schützt, aber über irgendwelche
diesbezüglichen Schutzmaßnahmen sollte man nachdenken.
Das wird im Nachhinein kaum gehen. Man muss von Anfang an verbindliche Vereinbarungen treffen, was nicht umfassend genug geschehen ist.
Ich stelle mir gerade vor, 1933 hätte es die EU schon gegeben
und man hätte Hitlerdeutschland mit hineingenommen. Na, vielen
Dank auch.
Naja, die Kaczinskis sind nicht ganz so schlimm…
Sie nutzen nun eben die Lücke im System. Man hat sie aufgenommen, ohne klare Regeln aufzustellen. Nun denken sie verständlicherweise, wilde Sau spielen zu können. Wenn Merkel hier nun keinen ganz klaren Pflock einschlägt, geht das immer so weiter.
Grüße,
Mathias