Ich meine jetzt kein Fast Food von McDonald, Burger King, Subway usw. sondern eher schnell gekaufte, belegte Brötchen, Döner und was es nicht noch alles gibt.
Irgendwie habe ich da immer das Gefühl, dass es mich nicht wirklich satt macht, wenn ich mir da auf die Schnelle was mitnehm und gleich esse, als wenn ich etwas gleichwertiges (oder das Gleiche) in Ruhe zuhause esse.
LG Ex
Servus,
das siehst Du richtig - es geht um ein Gefühl.
Wenn Du Dir im heimischen Backofen einen leckeren Achtstundenbraten machst, in aller Ruhe Bandudelteig fertigst, ruhen lässt, ausrollst, schneidest und kochst und noch eine Portion Rosenkohl putzt usw. usw., Dir dann alles auf einen Teller tust und gleichzeitig mit dem Essen telefonierst, rauchst, Musik hörst, E-mails verschickst und die Hose zuknöpfst, kannst Du hinterher auch nicht sicher sagen, ob Du was gegessen hast oder nicht.
Das liegt aber nicht am Essen, sondern am Essen.
Schöne Grüße
MM
Liegt an den kurzkettigen Kohlenhydraten in diesen Speisen. Die werden vom Körper schnell aufgenommen, geben ihm also schnell Energie, treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe, aber genauso schnell sinkt der Blutzuckerspiegel wieder und der Körper verlangt nach mehr, man hat also schnell wieder Hunger.
Bei langkettigen KH, z.B. in Vollkornprodukten, hat der Körper länger dran zu arbeiten, somit steigt der Blutzuckerspiegel langsamer ergo hat man länger ein Sättigungsgefühl. Mach mal ein einfaches Experiment: An Tag 1 isst du zu mittag ein belegtes Weizenbrötchen oder einen Big Mäc mit Pommes und an Tag 2 ein belegtes Vollkornbrot oder Haferflocken mit Milch. Du wirst sehen dass du an Tag 2 viel später erst wieder Hunger hast.
Gruss
K
Servus,
nun ist es ja allerdings so, dass z.b. ein Dönerteller oder ein Teller Erbsensuppe mit einer Bockwurst drin, auch ein halbes Hähnchen mit Salat oder eine Portion Chili con Carne (um mal vier Klassiker des Fast Food zu benennen) keinen so ganz riesigen Anteil an Kohlenhydraten haben, so dass die Frage der Kettenlänge das Sättigungsgefühl nicht so sehr beeinflusst.
Schöne Grüße
MM
Hi,
Dönerteller, Erbesensuppe, halbes Hähnchen oder Chilli con carne sind aber nun nicht gerade Sachen sind die man sich, wie der UP sagte, „auf die Schnelle mitnimmt und gleich isst“. Das ist für mich dann schon eher das belegte Brötchen, der Hotdog und beim letzten Bäcker vor dem Büro dann noch schnell was zuckriges als Nachtisch.
Oder?
Gruss
K
Servus,
Du glaubst nicht, was die jungen Leute sich alles „to go“ reinziehen. Erst kürzlich hab ich einen gesehen, der gleichzeitig rauchte, sowas Ähnliches wie Musik hörte, seine low-carb-control-App abfragte, an seinem Mäuselein lutschte und mit seinem Kumpel telefonierte, während ihm noch ein ganzes Stück Rehrücken aus dem Mund baumelte.
Kurzer Sinn: „To go“ heißt eigentlich bloß „zum Mitnehmen“. Essen „To Go“ (wahlweise „Fast Food“, wenn man sich kurz hinsetzen mag) ist bei Soup-iT z.B. dieses hier (nachdem die Suppen und Eintöpfe eigenartig wenig Anklang fanden): http://soup-it.de/speisekarte/
Schöne Grüße
MM
Das meiste wurde hier ja schon gesagt. Es gab auch mal eine Studie (evtl. googeln), bei der herausgefunden wurde, dass man beim Essen im gehen/stehen etwa zu 20% Prozent weniger satt wird, als wenn man im sitzen isst. Das könnte, falls ich das noch richtig im Kopf habe, ja auch ein Faktor sein, 20% sind ja doch eine ganze Menge. Generell geht es mir auch genauso wie dir und ich mag es überhaupt nicht, nicht (halbwegs) in Ruhe und im sitzen essen zu können. 
Ich glaube, dass eben dieses „auf die Schnelle“ den großen Unterschied macht. Essen to go wird eben auf die Schnelle gegessen, da kommt das Sättigungsgefühl einfach nicht her. Das setzt nämlich erst nach 20 Minuten ein, und so lange braucht man ja nicht für eine nebenbei gegessene Mahlzeit. Fazit: lieber Zeit fürs Essen nehmen.