Zuletzt habe ich von Prognosen gelesen, wonach das Universum in 50 bis 100 Milliarden Jahren verschwunden sein wird. Wird das dem Energieerhaltungssatz zuwider geschehen. Was ist hier der Stand der wissenschaftlichen Diskussion?
Erzähl mal mehr.
Schöne Grüße
MM
achje das ist alles hochspekulativ. Wenn du lange genug suchst wirst du für jede Idee einen theoretischen Astrophysiker finden der die jeweilige Idee plausibel findet und auch Berechnungen anstellen kann die seine Hypothese (= nicht bewiesene Vermutung) stützen.
Hier noch ein paar neue dazu:
Das was wir das „Universum“ nennen ist einfach nur das innere eines Elementarteilchens in der 5-9 Dimension die auf der nächsthöheren Stufe des seins die „Materie“ bilden. Keine Ahnung ob unser Universum nun das innere eines top-quark oder strange-quark ist.
No ne Idee wäre:
dadurch das der menschliche Geist forscht und Experimente macht entsteht das alles erst.
Vielleicht ist es aber auch so das die Ausdehnung des Universums irgendwann endet sich alles wieder auf eine wirkliche Singularität zusammenzieht und dann gibt es einen neuen Urknall, alles dehnt isch wieder aus und das geht ewig so weiter.
Ich bin weiß Gott kein Physikgenie aber ich glaube so viel verstanden zu haben, dass sowohl in der Elementarteilchenphysik als auch der Astrophysik nach vernünftigen Erklärungen, Formeln und Gesetzen gesucht wird aber das diese Ansätze alle einen Gutteil Annahmen enthalten der noch längst nicht bewiesen ist. So lange es dem Erkenntnisfortschritt dienlich ist bleibt man bei den Annahmen und wenn neue Erkenntnisse irgendwo einen Widerspruch auftauchen lassen dann werden die Formeln entsprechend geändert = weiterentwickelt.
Es ist keineswegs gesichert, dass das Universum vollkommen verschwinden wird, und die Frage ob dann alle Energie auch verschwinden wird ist ebenso wenig beantwortbar wie die Frage warum das Universum überhaupt entstanden ist. Vielleicht wird die „Energie“ auch in „Information“ umgewandelt oder due 5te bis 26te Dimension rollen sich aus? …
Es ist schon spannend sich solche Fragen zu stellen und über mögliche Antworten nachzudenken. Ich bin der Meinung das sollte sich aber die Waage halten mit Probleme im hier und jetzt zu lösen. (z.B. schon wenigstens einen Euro an Wikipedia gespendet? und/oder an Firefox?)
weiterhin schöne Feiertage guten Rutsch und alles gute im neuen Jahr.
Stefan
Schreiben Sie auch denen, die eine „hier-und-jetzt“-Frage haben, dass sich das die Waage halten sollte mit spannenden Fragen und möglichen Antworten, die über das hier und jetzt hinausgehen?
An Ausgewogenheit ließe das immerhin nichts zu wünschen übrig.
Die gelesene Stelle finde ich nicht mehr. Beim jetzigen Suchen habe ich andere Zahlen gefunden, und zwar die folgenden:
„Nach etwa 10 hoch 15 Jahren werden die letzten Sterne ausgebrannt sein. Danach dominieren die kühlenden Weißen Zwerge das Universum, in deren Inneren etwa um die Zeit von 10 hoch 25 Jahren die Dunkle Materie langsam vernichtet wird. Nach vielen weiteren Äonen (hier z.B. 10 hoch 37 bis 39 Jahren), werden erwartungsgemäß die Protonen zerfallen und damit die baryonische Materie vernichtet. Danach bleiben für sehr lange Zeit nur noch die Schwarzen Löcher übrig; auch sie werden im Zeitraum 10 hoch 70 bis 100 Jahren zerstrahlen.“
Kann also sein, dass ich mich verlesen und Hochzahlen mit Milliarden-Anzahlen verwechselte hatte.
In Anbetracht des Hasinger-Zitats lässt sich meine Frage so stellen:
Was bedeutet das „Zerstrahlen“ Schwarzer Löcher: dass Energie verschwindet oder dass sie nur umgeformt wird?
Oh Gott, da würfelt aber jemand alle möglichen Begriffe durcheinander, und heraus kommt völliger Unsinn. Der Schreiber des Textes sollte die Begriffe die er verwendet man zu erklären versuchen, dann wird er schnell merken, daß er keine Ahnung von dem hat, was er da so von sich gibt.
Danach dominieren die kühlenden Weißen Zwerge das Universum, in deren Inneren etwa um die Zeit von 10 hoch 25 Jahren die Dunkle Materie langsam vernichtet wird. <<
Was für ein Quark: Weiße Zwerke kühlen nicht, sie haben keinen kühlenden Effekt auf die Materie. Es sind Reste von Sternen, die Ihre äußere Hülle abgestoßen haben. Weiße Zwerge erzeugen selbst keine Energie mehr, weil keine Kernfusion mehr stattfindet, sie strahlen nur noch Ihre restliche Energie ab, die aus der Zeit des Aktiven Sternendaseins stammt. Dabei kühlen sie selbst aus, aber kühlen das Universum nicht ab. Daß ist wie wenn man eine Wärmflasche hinlegt. Die erzeugt selbst keine Wärme, sondern strahlt nur die Wärme ab, die in ihrem Inneren gespeichert ist, dabei kühlt sie selbst langsam ab, trotzdem kühlt sie ihre Umgebung nicht.
In weissen Zwergen wird auch keine dunkle Materie umgewandelt oder sonstwas. Da bisher noch nicht geklärt ist, was dunkle Materie ist, kann keiner sagen, wo genau man diese findet, aber zu behaupten, sie würde in weissen Zwergen umgewandelt (in was denn?) ist hanebüchener Unsinn.
Daß Protonen zerfallen, und langsam die schwarzen Löcher zerstrahlen, ist zwar soweit richtig. Aber damit verschwindet die Energie nicht. Im Gegenteil: die Masse der schwarzen Löcher wird über lange Zeiträume in Energie umgewandelt. Auch beim Zerfall der Protonen, verschwinden diese zwar als Materie, werden dabei aber in Energie verwandelt. Am ende bleibt also nur noch Energie übrig.
Daß Protonen zerfallen, und langsam die schwarzen Löcher zerstrahlen, ist zwar soweit richtig. Aber damit verschwindet die Energie nicht. Im Gegenteil: die Masse der schwarzen Löcher wird über lange Zeiträume in Energie umgewandelt. Auch beim Zerfall der Protonen, verschwinden diese zwar als Materie, werden dabei aber in Energie verwandelt. Am ende bleibt also nur noch Energie übrig.
Durch diese Antwort wird meine Vermutung bestätigt, so dass, wenn am Ende Energie übrig bleibt, Energie „ewig“ erhalten bleibt. Und wenn es vor dem materiellen Anfang ebenfalls schon Energie gibt, kann immer wieder aus Energie Materie entstehen, also auch jedesmal nach Ende eines materiellen Universums. Wir haben es daher mit einem „schöpferischen“ Universum zu tun, auf dessen materiellen Anfang zwar irgendwann der Zerfall aller Materie folgt; aber es ist stark anzunehmen dass der Zerfall wiederum irgendwie einen weiteren Anfang zur Folge hat. Oder?
Das Problem dabei ist:
Die Energie verdünnt sich, weil das Universum immer größer wird. Damit verteilt sich die Energie auf immer größere Bereiche, und wird damit auf einen Lokalen Bereich bezogen weniger.
Das ist reine Fantasy!
Bis jetzt weiss keiner WAS die Dunkle Materie ist. Man weiss nicht einmal ob es sich um Materie handelt!
„Dunkle Materie“ ist nur ein Arbeitstitel, weil da etwas ist, was sich verhält wie wenn es Materie wäre, aber eben nicht sichtbar ist. Bzw. nur wenn man in den bekannten Formeln mehr Materie einsetzt als bekannt ist, die Beobachtungen dann zu den Berechnungen passen.
Ist Energie denn nicht etwas Wellenartiges und damit sozusagen unverdünnt allgegenwärtig, auch wenn sich der Raum immer weiter ausdehnt?
Da man Energeie weder erzeugen, noch vernichten kann, sondern alles nur maximal von einer in eine andere Form übergeht, wird es rein physikalisch gesehen kaum anders werden.
Daß diese Zahlen Unsinn sind, wurde ja bereits erläutert.
Dennoch: Es gibt zur Zeit rund 1 Dutzend Extrapolationsmodelle für physikalisch mögliche zukünftige Entwicklungen des Universums. Sie basieren auf unterschiedlichen Interpretationen des heutigen Stands der Datensätze über seine gegenwärtige dynamische Struktur.
Aber sie alle benutzen dabei selbstverständlich die physikalischen Naturgesetze! Und zu denen gehört nun mal vor allem der Energieerhaltungssatz! Er ist das wichtigste Werkzeug für diese Berechnungen!
Allein daher schon ist die o.g. Fragestellung unsinnig. Denn Berechnungen, die auf dem (und überhaupt auf einem) Erhaltungssatz basieren, können logisch unmöglich die Verletzung des Satzes zum Resultat haben.
Die Modellrechnungen führen zu unterschiedlichen Hypothesen über die Struktur in beliebig ferner Zukunft. Und zwar aus folgenden Gründen:
- Die heute vorliegenden Datensätze lassen unterschiedliche Interpretationen zu,
- Viele Daten, die für die Extrapolation notwendig wären, liegen noch nicht vor.
- Viele heute bekannte Phänomene sind zur Zeit noch nicht physikalisch erklärbar.
Zu den Letzteren gehören - unter anderem - die beschleunigte Raum-Expansion (für deren unbekannte Ursache der Arbeitstitel „dunkle Energie“ eingeführt wurde) und unbekannte Ursachen für offenbar quantitativ erheblich wirksame Gravitationsquellen (für die der Arbeitstitel „dunkle Materie“ eingeführt wurde).
Natürlich kursieren zusätzlich jede Menge hanebüchene Spekulationen im Internet, bei denen man allein schon an den wahnwitzigen Formulierungen und absurden pseudo-physikalischen Wortgebräuchen erkennbar ist, daß sie von physikalisch völlig unbelecktem Journalismus abgesondert werden. Da lohnt sich nicht im Geringsten irgendein korrigierender Kommentar.
Gruß
Metapher
Ist es auch Unsinn, wenn ich als Laie dieser Antwort entnehme, dass sich nach heutigem Stand der Physik das Universum weder in nichts auflösen wird noch aus nichts entstanden ist; denn die stets vorhandene Energie ist ja nicht nichts? Und dass es zu den noch offenen Fragen gehört, ob immer wieder aus Energie ein Universum hervorgehen wird oder kann?
Und ist davon auszugehen, dass dieser Astrophysikprofessor Hasinger zumindest in dem verlinkten Text Unsinn erzählt hat? Und dass es gar nicht so selten ist, dass Wissenschaftler dieser Qualifikation viel Unsinn reden?
Nach meiner Erfahrung im Internet wird in Foren zu naturwissenschaftlichen Themen das Wort „Unsinn“ ziemlich inflationär gebraucht. Es kann doch kein so großes Sakrileg sein, wenn Experten nachdenklichen Laien Brücken bauen, indem sie deren unwissenschaftliche Vermutungen und Formulierungen daraufhin einschätzen, welche dem Forschungsstand vergleichsweise nahe kommen.
Nein, das ist kein Unsinn. Es ist sogar eine der wenigen absolut gesichterten physikalischen Aussagen über die ferne Zukunft des Universums. Sie ist sozusagen nur eine andere Formulierung des Energieerhaltungssatzes.
Mein Ausdruck „Unsin“ bezog sich, wie aus dem Zitat zu entnehmen, ausschließlich auf deine erwähnten
denn diese Zahl ist gerade mal 3 bis 5 mal größerer als das bisherige Alter des Universums, bzw. des beobachtbaren Teils des Universums (ca. 13,8 Mrd Jahre). Es gibt unter den physikalischen Modellen keines, das bei 100 Mrd Jahren auf einen ab dann unveränderlichen Endzustand spekuliert.
Nein, wieso? Was Hasinger da referiert, ist kein Unsinn. Es ist die grobe Zusammenfassen über einen Teil der heutigen Zukunftsmodelle. Es ist ein bestimmter Typ von Zukunftsmodell. Dieser beschreibt nach 10100 Jahren (das ist eine 1 mit 100 Nullen!) einen Zustand, der nur noch aus Strahlung (= Photonen) und Leptonen, also sog. „stabilen“ Teilchen besteht. Allerdings bedeutet auch dies noch nicht „Ruhe im Karton“, denn diese haben ja Bewegungsenergie. Und außerdem gibt es ja noch die sog. Quantenfluktuationen. Es sind dies halt Modelle für einen „Endzustand“, über den keine weitere Aussage mehr gemacht werden kann.
Gut. Aber immerhins erkennst du an dem Referat von Hasinger, daß er allenthalben auch Unsicherheitsaussagen einfügt von der Art „falls sich bestätigt …“, „eventuell …“ usw. Insofern ist dieses Referat physikalisch weitgehend korrekt und jedenfalls auch für Laien gut verständlich, denke ich.
Was er nicht erwähnt, ist, daß es auch andere Typen von Modellen gibt, die ganz andere Endzustände zum Ergebnis haben. aber davon abgesehen: Es kann kein physikalsiches Modell geben, bei dem nicht am Ende „Energie“ übrig bleibt, und zwar in Form von Partikeln (mindestens Photonen und Leptonen). Und das war ja doch deine Hauptfrage, nicht wahr?
Die meisten Modelle befassen sich übrigens ausschließlich mit dem beobachtbaren Teil des Universums! Nach aktuellem Wissenstand der physikalischen Kosmologie ist das Universum aber euklidisch (d.h. nicht gekrümmt, „flach“, auch Hasinger erwähnt das ja ganz kurz). Modelle, die das in ihre Überlegungen einbeziehen, kommen wiederum zu ganz anderen Gedankengängen. Zum Beispiel zu Universen, die räumlich unendlich sind, oder, obwohl nicht gekrümmt, dennoch geschlossen usw.
Erst einmal herzlichen Denk. Demnächst werde ich eine Anschlussfrage extra stellen, die bei mir hinter der hier beantworteten steht, eine eher metaphysische als physikalische oder naturphilosophische.
Wir nehmen einmal an:
Licht ist keine Energie,
weil Licht aus der Leuchtdiode = P / c ist. Wir nehmen weiter an: Die Leuchtdiode
ist ein isotroper Punkt-Richtstrahler als Atom
P im Leuchtdiodenatom = U Anzahl e f = Watt
c = Lambda * Frequenz im Leuchtdiodenatom = Ampere * Resonanzfrequenz , also Anzahl
e f².
Aus der Leuchtdiode mit der Eigenschaft U Anzahl e f / Anzahl e f ² kommt also U / f = Vs, der magnetische Lichtfluss.
U Anzahl e f = Watt = h f ². Die „Photonenenergie hf“ steckt also in der Masse der Leuchtdiode und nicht als Sonnenphoton zwischen Sonne und Erde. Die Sonne scheint also „magnetisch“.
Es gibt also weder Elektromagnetische Wellen noch deren kleinste Teilchen, die Photonen mit der Energie hf im Vakuum. Erst mit der Veröffentlichung der umfangreichen Gedankensammlung der
Homepage magneticquant.de wurde klar, dass Licht keine Energie ist.
Die Astronomen schlagen zur Zeit die Hände über dem Kopf zusammen, aber keiner kann den dargelegten Sachverhalt widerlegen. Denn auch Gravitation kann beschrieben werden. Die findet allerdings nicht mit der Raumkrümmung Einsteins statt, sondern zwischen Atomen.
Jedes Atom hat die potentielle Energie U.
U = h f / Anzahl e im Atom. Atome ziehen sich also bei unterschiedlicher Frequenz f und der unterschiedlichen Anzahl von Elementarladungen an.
Mit diesem neuen Wissen muss also gefragt werden, ob mit dem Ende des Universums auch das Licht ausgeht. Das wiederum entzieht sich jeglicher Kenntnis, denn der exotherme Lichtoutput U/f entspringt P / c im Atom. Es müssen also schon alle Wasserstpffatome vertilgt werden, wenn die
von der Schul-Physik voll erkannten 5% normaler Materie, 25% dunkler Materie und 30 % Dunkle Energie im Universum enden.
Jürgen Gerwing,
Autor der Gedankensammlung magneticquant.de