Hallo,
zu dem „Auseinandersetzen mit den Gründen der Anderen“ kann ich mal schreiben:
Bis zum Ende letzten Jahres vertrat ich die Meinung, als christlich eingestellter Mensch sollte man Flüchtlingen und Asylanten gegenüber barmherzig sein. Auch wenn mir die eine oder andere Forderung schon mal aufstieß, ich kenne ja nicht die Situation des Einzelnen. Aber, wir sind ein reiches Land, warum sollen die Menschen, die aus Kriegsnot und Verfolgung flüchten müssen, nicht hierbleiben dürfen - so meine Ausgangslage (etwas zusammenfassend).
Aufgrund der aufkommenden Pegidabewegung und Diskussionen im Bekanntenkreis habe ich mich dann näher mit den Themen: Wesen des Islams, Asyanten und aktuellen Zuständen u. a. in Gegenden wie dem „Ruhrpott“, Berlin oder auch Skandinavien beschäftigt.
Daraufhin machte sich recht schnell bei mir ein ungutes Gefühl breit und inzwischen habe ich meine ursprünglichen Meinungen doch recht umfänglich geändert.
Ich bin noch nicht bei Pegida mitgelaufen, da mir da immer noch einige Personen aufstoßen, die da was zu sagen haben (ich mag es trotz allem nicht, wenn Menschen als „Gelumpe und Viechzeug“ betitelt werden). Ich bin auch noch immer mit meiner Gesinnung etwas im Zwiespalt, eine pauschale Aburteilung von Asylanten kann ich so nicht treffen. Meiner Meinung nach sind immer noch welche dabei, die nicht nur „haben wollen“, sondern wirklich verfolgt sind und hier Schutz suchen - das Auseinanderhalten dieser beiden Gruppen wird allerdings sehr erschwert.
Wenn ich aber lese, wie sich viele der angeblich Schutzsuchenden bei uns aufführen, wie sie mit nichts zufrieden sind, wie sie immer nur mehr fordern und wollen, dann habe ich kein Verständnis mehr. Ich vergleiche das dann immer damit, wie ich mich im Ausland verhalte oder wie ich mich verhalten würde, wenn ich irgendwo ein Bleiberecht möchte…
Alle Zweifler sollten mal „Schweden“ im Zusammenhang mit „Vergewaltigungen“ ergooglen, da kann es einem als Frau schon mal etwas schlecht werden. Schweden bzw. die skandinavischen Länder betreiben eine ähnliche Asylpolitik wie wir, nur schon etwas länger.
Weitere Probleme ergeben sich für mich mit der schleichenden Einführung von islamischem Gedankengut in allen Formen - da viele Asylanten muslimischer Herkunft sind; ob es sich nun um Moscheenbau oder Islamunterricht oder das berühmt/berüchtigte Kopftuchurteil handelt. Es wird der Boden bearbeitet und die Saat gelegt - klingt pathetisch, ist aber so nach meinem Gefühl.
Und keiner der grünlinken Gutmenschenfraktion macht sich wirklich bewußt, wie dies unsere Gesellschaft in wenigen Jahren oder Jahrzehnten verändern kann oder wird.
Was ich absolut nicht nachvollziehen kann, dass nach Abschluß des Asylverfahrens die Überzahl der Nichtberechtigten in Deutschland verbleiben dürfen, natürlich mit den entsprechenden Einkünften, welche aus unseren Sozialsystemen bezahlt werden. Wie kann uns da erzählt werden, Migranten bringen mehr, als sie kosten? Was ist das denn für eine Milchmädchenrechnung? Alle - selbst Wissenschaftler mit Ruf, wie Professor Sinn - werden diskreditiert, wenn sie eine andere Rechnung aufmachen?!
Ich lasse mich nun mal nicht gerne für dumm verkaufen, und genau das tun unsere Politiker derzeit. Die Motive dahinter durchschaue ich allerdings noch nicht so ganz, bin aber auch der Meinung, das es etwas mit Macht und Machterhalt zu tun hat.
Gruß