Hallo München wird immer teurer und teurer. Klar haben wir die Preise von London und co. noch nicht erreicht, aber wenn das so weiter geht, dann wirds wohl bald soweit sein… Wirds da irgendwann mal einen künstlichen Stopp geben?
So ein Stopp ist kaum praktikabel. Der Verkäufer würde sich den Käufer (bei entsprechender Nachfrage) nach weiteren geldwerten Kriterien aussuchen.
Das gabs schon mal nach dem Krieg. Um eine Wohnung zu mieten, musste man bis etwa 1955 einen Baukostenzuschuss leisten. Eine andere Homologie ist die Miete für einen Bootsliegeplatz an einem der Oberbayerischen Seen: Da muss man schon einige „Riesen“ als verlorenen Zuschusss hinblättern, um einen Pachtvertrag zu bekommen. Wenn es keinen vermehrbaren Wohnraum in einem Ballungszentrum gibt wie in München-Stadt, nützt eine Obergrenze nichts. Man kann höchstens durch Satzungen dafür sorgen, dass die Innenstadt nicht komplett von Gewerbetreibenden, die bereit sind jeden Preis zu bezahlen, okkupiert wird.
Udo Becker
Nein, einen generellen sicher nicht.
Wenn dann vielleicht für bestimmte Objektarten in bestimmten Lagen, um die Stadtentwicklung a bissl zu steuern oder vielleicht den Einbau von ein paar Hindernissen, um ausländische Immobilien-Investoren auszubremsen, falls das in München überhaupt einmal ein Problem werden sollte (wie z.B. in London oder in Sidney).
Zweitens gibts um München herum genug freie Fläche, und drittens ist das in München keine sonderliche Immobilienblase wie in London, sondern halt eine Preisentwicklung der ganzen Region (Salzburg, Innsbruck sind ja ähnlich teure Pflaster; auch das in der Mitte liegende Rosenheim ist für eine Mittelstadt sehr teuer) aus Gründen, die nicht viel mit dem Immobilienmarkt zu tun haben.
Gruß
F.
Gruß
F.