Wirksamkeit Dehnübungen / Zunahme der Beweglichkeit

Mich interessiert, wie schnell regelmäßige Dehnübungen die Beweglichkeit verbessern. Mich interessieren zum einen Verweise auf wissenschaftliche Forschung zum anderen auch Erfahrungsberichte. Das klingt sehr weitgefasst und wischiwaschi, aber Begründung ist anbei.

Vorweg: Mir ist klar, dass es darauf überhaupt keine allgemeingültige Antwort gibt. Das hängt sicher von Alter/Übungspensum/Veranlagung etc. zusammen.

Die Frage stellt sich mir, weil ich vor einiger Zeit beschlossen habe, nie vorhandene Beweglichkeit bei mir herzustellen. Seit ich denken kann, kann ich im Stand mit durchgestreckten Knien meine Zehen nicht mit den Fingern erreichen. Das war auch schon zur Grundschule so. Ich habe Jahrzehntelang nichts daran aktiv geändert, teils Ewigkeiten gar keinen Sport getrieben. Dann, wenn überhaupt nur Ausdauersport.

Nun mit weit über 40 bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mehr Beweglichkeit brauche. Ich habe etwa 15 cm zwischen meinen Finger- und Zehenspitzen. Jetzt mache ich seit 4 Wochen täglich Dehnübungen (ca. 5-15 Minuten innerhalb meines Sportprogramms) mit Fokus zunächst auf diese Übung (wo es in den Kniekehlen und dem Beuger des Knies ordentlich zieht).

Gefühlt habe ich keinerlei Verbesserung bemerkt. Mir ist klar, dass solche Prozesse sehr langsam sein können. Ich kenne mich aber auch und weiß, dass ich gern zu früh aufgebe. Deshalb würde mich interessieren, mit welchen Fortschritten ich überhaupt rechnen kann. Wenn ich zum Beispiel abschätzen könnte, dass ich, wenn ich so weiter mache, in einem Jahr zu meinen Zehenspitzen runter komme, wäre es wesentlich leichter durchzuhalten. Wenn ich weiß, dass ich so lang trainieren muss, wie ich das nicht trainiert habe, lohnt es nicht mehr, aber das kann ich mir nicht vorstellen.
Blöder ist aber, wenn ich keine Vorstellung von dem Fortschritt habe und dann ohne Ziel dastehe, dann gebe ich möglicherweise auf, bevor ich eine Verbesserung feststellen könnte.

Zu guter letzt könnte es ja auch sein, dass es von meiner Physiologie gar nicht möglich ist, die Beweglichkeit so zu erhöhen, dass ich irgendwann meine Zehen erreiche.

In deiner Reise zur Beweglichkeit finde ich es beeindruckend, dass du den ersten Schritt gemacht hast und dranbleibst. Wichtig ist, dass du Geduld mit dir selbst hast. Dehnübungen wirken langfristig und erfordern Regelmäßigkeit und Geduld. Es ist nicht nur die Länge der Zeit, sondern die Qualität der Übungen, die zählt. Vielleicht probierst du verschiedene Dehnmethoden aus, um herauszufinden, was für deinen Körper am besten funktioniert. Vergiss nicht, auch deine Fortschritte zu feiern, selbst wenn sie klein sind!

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Hallo.
Meine Freundin ist Physiotheraupeutin mit 30 Jahren Berufserfahrung und ständigen Fort- und Weiterbildungen. Die kann was. Ich wollte nur zu Anfang erwähnen, dass es solche und solche gibt. Jedenfalls solltest du mal zu einem (guten) Physiotherapeut gehen und dich von diesem beraten und am besten auch gleich durchdehnen lassen. Der Erfolg ist schon nach der ersten Sitzung zu verbuchen. Die Körperpartien hängen alle miteinander zusammen und das eine wirkt sich auf das andere aus. Zum Beispiel hängt die Beweglichkeit der Schulter mit der Beweglichkeit der Kniee zusammen. Unglaublich, aber ist so. Ein Schmerz in der Halswirbelsäule kann den Ursprung im Becken haben und so weiter. Ein guter Physio kann deinen Körper lesen. Also kann es gar nichts bringen, dich immer wieder zu Bücken um deine Zehen zu erreichen, wenn eine andere Partie deines Körpers blockiert ist. Probiere es einfach mal aus.
Gruß

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Neugierhalber: Wie kriegt man ChatGPT dazu, dass sie solche Metaphorik

verwendet?