hi,
das geht so nicht.
Häuser sind durchaus unterschiedlich gebaut.
Beispiel: Plattenbau in den östlichen Regionen.
Da gibts eine Betondecke und da drauf kommt unmittelbar der Fußboden. Die Betonwände sind ebenso mit der Decke verbunden.
Wenn du nun mit einem Hammer auf den Boden klopfst, geht der Körperschall in die Decke und von da auch in die Wand und verbreitet sich im ganzen Haus.
Direkt darunter wird es am lautesten, je weiter man weg ist, um so leiser wird es werden.
Es wird aber auch nach Links und Rechts übertragen.
Fazit: oben wird’s besser. Der Schall steckt aber im Haus selbst. auch Luftschall findet dabei den Weg über die Betondecke nach oben. Das Gebäude ist einfach hellhörig.
In einem neuem Haus gibt es bereits Schallschutz.
Dabei wird einfach oberhalb der Decke eine Dämmung eingebaut und darauf kommt dann der eigentliche Fußboden. Dieser ist penibel von der Wand getrennt (hier reicht ein Abstand von 10 mm).
Schlägst du nun mit dem Hammer auf den Boden, geht der Körperschall in den Fußboden, dieser schwingt und gibt diese an die Dämmung weiter.
Die 2 oder 3 cm Trittschallplatten sind aber relativ weich und absorbieren einen Großteil, der Rest reicht nun kaum mehr aus, um die massive Betondecke in Schwingungen zu versetzen.
Daher ist auch darunter nur wenig zu hören.
Achte daher nicht nur auf die Lage, sondern auf die Bauart.
Je neuer, je besser.
Ab etwa 2005 könnte man davon ausgehen, dass der Schallschutz eingehalten wird.
In den 90er Jahren war das generell zwar schon vorhanden, wurde aber nicht immer fachgerecht umgesetzt. Problem sind dabei kleine, wirklich winzige Details, die eine große Wirkung haben können. Generell ist der Schallschutz aber vorhanden.
Alles davor ist Glückssache - zwar Dämmung vorhanden, jedoch der Bodenaufbau regelmäßig nicht ausreichend von der Wand getrennt.
grüße
lipi