Hallo,
Gehen wir zurück ins Jahr 1929.
Das Jahr des Beginns der Weltwirtschaftskrise.
GM wird Eigentümer von Opel.
http://www.gm.com/company/corp_info/history/gmhis192…
Es steht fest, daß keinesfalls Modellpolitik sondern eindeutig Geld-Weltmarkt spezifische Ursachen Opel dazu nötigten an GM zu verkaufen
http://forum.kurier.at/showthreaded.php?Cat=&Number=…
In der Not verkaufen alle, was auch nur zu verkaufen geht und zwar zu Spottpreisen!
(Quelle: http://f27.parsimony.net/forum67659/messages/5262.htm )
(Warum spricht man unmittelbar vor dem sich abzeichnenden Opel Desaster seitens der EU davon, daß das VW Gesetz abgeschafft werden muß?
Wollte da jemand (GM?) VW übernehmen?..)
Wiederholt liest man neben der allgegenwärtigen völligen staatlichen Überschuldung über gesellschaftliche Parallelen zu 1929.
http://f24.parsimony.net/forum56725/messages/30224.htm
Opel hat durch die unfreiwillige Mutterschaft enorme Nachteile, was nicht allgemein bekannt ist:
USA: Exportverbot da GM hier am Markt
GB: produziert Vauxhall
China: Exportverbot da hier Cadillac seitens des Mutterkonzern verkauft werden
(Quelle: http://www.wdr.de/tv/hartaberfair03/aktuell/ )
Am weltweit größten und am weltweit in Zukunft am stärksten wachsenden Markt ist Opel durch GM Mutterschaft nicht präsent!
So gesehen ist keineswegs die oft zitierte falsche Modellpolitik sondern die langfristige GM Konzernabsicht Ursache des aktuellen Desasters. GM möchte Opel im Zweifel stilllegen. Das steht seit der Übernahme 1929 fest. Bis dahin kann man ja damit noch ein wenig Geld verdienen, so es möglich ist. Und darauf arbeitet man seit Jahren hin (Management diskreditiert öffentlich grundlos den Vectra – Quelle: Mdb. a.d. Norbert Blüm http://www.wdr.de/tv/hartaberfair03/aktuell/ )
Zudem scheint es GM-Konzernintern dafür auch noch hochgradige Notwendigkeiten im eigenen Interesse zu geben, um von den eigenen Zitat: „amerikanischen Klapperkisten“ (Quelle: http://www.wdr.de/tv/hartaberfair03/aktuell/ ) abzulenken.
Hätte es für Opel 1929 ein Gesetz wie das heutige VW Gesetz gegeben, wäre diese Übernahme nie Zustande gekommen! Wir erleben also die Spätfolge von 1929 und eines damals fehlenden Gesetzes!
So gesehen ist in der Tat der oftmals pauschal in den Raum geworfene, einzige dauerhafte Lösungsansatz für die Opelbeschäftigten darin zu sehen Opel aus dem GM Imperium herauszulösen. Zumal die damaligen Umstände sehr fragwürdig und in jedem Fall nicht hausgemacht waren, dürfte erlaubt sein die Rechtmäßigkeit der damaligen Übernahme zu hinterfragen.
Der Preis, für ein angeblich derart verlustträchtiges Unternehmen mit horrend überteuerten Arbeitskräften dürfte sich ja so um € 1,00 bewegen, oder nicht!
Ich kaufe!
Also im Sinne einer ernsthaft in Erwägung zu ziehenden preiswerten Herauslösung Opels aus dem GM Konzern wäre ein langer, langer Streik, an dessem Ende man GM durch den Abkauf hätte glücklich machen können, in jedem Fall besser gewesen.
Gruß Torsten