Hallo Rob,
Vorbemerkgung: „Die“ richtige Zitierform gibt es nicht. Da gibt es weder eine DIN, noch einen international anerkannten Standard … sondern nur Gepflogenheiten, die von Uni zu Uni und sogar von Lehrstuhl zu Lehrstuhl unterschiedlich gehandhabt werden.
In sofern - frage Deinen Betreuer!
Ich zitiere nach der amerik. Variante, d.h. z.B. (vgl. Klaus
(2010): 45) und möchte nun wissen, wie ich diese Zitierform
anwende, wenn ich bsp. einen Text belegen möchte, der gleich
mehrere Seiten/Kapitel umfasst. „f.“ steht ja für die
jeweilige+folgende Seite, „ff.“ für zwei weitere Seiten. Aber
wenn mein Text nun Seite 45, 89 und 120 behandelt, gebe ich
dann an (vgl. Klaus (2010): 45, 89, 120)?
aus meiner Sicht ja, selbstverständlich!
Wer immer Deine Arbeit liest, kann nur damit bequem im Original, aus dem Du zitierst, Deine Fundstellen auffinden. Das ist ja gerade der Sinn eines Zitats!
Wenn ich zu einem Abschnitt nur ein Buch verwende, sähe es
ziemlich bescheiden aus, nach jedem Satz stehen zu haben (vgl.
Klaus (2010): 45) blabla (vgl. Klaus (2010): 89) blablabla
(vgl. Klaus (2010): 120).
Bei einer wissenschaftlichen Arbeit kommt die Ästhetik des Satzspiegels nicht an allererster Stelle.
Wenn in Deinem Fall in den wissenschaftlichen Arbeiten Deines Fachbereichs nicht üblich ist, im Fließtext Fußnoten anzuwenden, bleibt Dir kaum eine Wahl, als zu zitieren, wie in Deinem Beispiel.
Es sei denn natürlich, Du möchtest eine neue Mode einführen. Ob die den Gusto dessen findet, der letztlich die Arbeit bewertet?
viele grüße
Geli