Hallo zusammen,
ich habe mir vor kurzem folgende Frage gestellt, welche mir die Suchmaschinen dieser Welt leider nicht beantworten konnten:
Ist die Unterstützung/Anerkennung für eine ethnische Minderheit von einer ethnischen Mehrheit in einem Land / einer Region abhängig davon, dass sie eben eine Minderheit ist? Was wäre, wenn die Minderheit keine Minderheit wäre, sondern quantitativ der anderen Ethnie gleich? Hat dies zwangläufig die Folge dass sich rassistische Tendenzen verstärken?
Im konkreten habe ich mich gefragt ob bsplw. in Deutschland (unabhängig von den aktuellen Protesten und meinerseits auch komplett wertungsfrei) die Unterstützung/Anerkennung der (mehrheitlich) Zentral-Europäer für arabisch-Stämmige oder afrikanisch-Stämmige Bevölkerungsgruppen nachlassen würde, wenn diese der Mehrheit quantitativ zu Nahe kommt.
Anderes Beispiel wären die USA bei denen man davon ausgeht, dass sich die Zusammenstellung der Bevölkerung bis 2050 ja drastisch ändern wird und die weiße Bevölkerung von den Latinos quantitativ überholt und von der dunkelhäutigen Bevölkerung eingeholt werden. Das hier Rassismus etwas anderes ist, ist natürlich klar.
Mir geht es um die generelle Frage ob die Größe verschiedener Ethnien in einem Land im direkten Zusammenhang mit Rassismus oder Anfeindungen aufgrund einer Religion steht oder ob es Beispiel gibt, bei denen eine solche Tendenz nicht bewiesen werden konnte.
Grüße und Vielen Dank!