Wissenschaftler kritisieren 'Panikmache' von

…Wissenschaftler kritisieren „Panikmache“ von Stephen Hawking!

Hallo!

Diesen Header las ich in der Bild der Wissenschaft Online :
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=104942

"Der britische Physiker Stephen Hawking (59) ist mit seiner Voraussage, wonach die Menschheit vermutlich noch in diesem Jahrtausend von einem selbstgezüchteten Virus ausgerottet werden wird, auf scharfe Kritik gestoßen. "

"Davon dürfe sich niemand verrückt machen lassen, sagte Peiser: „Apokalyptiker übertreiben typischerweise die möglichen Gefahren, die in der Zukunft auf uns zukommen könnten, ignorieren oder unterschätzen aber die Wahrscheinlichkeit, eine soziale, technologische oder medizinische Lösung für die Bedrohung zu finden.“ "

Meiner Meinung nach ist Stephen Hawking ein sympathischer Mensch, der halt eine Menge Fantasie hat! Und die braucht man als Wissenschaftler!
Ja es klingt auch ein wenig übertrieben das die ganze Menschheit durch einen Virus ausgerottet werden würde. Und das die Menschheit nur gerettet werden kann, indem sie das Weltall besiedelt, das ist ja eine Metapher!

Aber dieser Peiser, meiner Meinung nach (zum Glück gibt es noch die Meinungsfreiheit), ist ein Idiot!
Die Menschen haben bereits die Lösung für ihre Probleme, schon lange bevor es diese Bedrohungen gab!
Jetzt auch noch großartig mit ihren soziale, technologische oder medizinische Lösung zu protzen, das ist dumm. Es liegt nicht an einer intelligenten Lösung des Problems, es liegt nicht an einer Verbesserung unserer Technik oder Medizin.
Jedesmal einen Impfstoff zu entwickeln sobald irgendein verückter Wissenschaftler einen mutierten Virus auf die Menschheit schickt ist nie und nimmer eine Lösung, sondern nur eine Unterdrückung des Problem.

Meiner Meinung nach ist der Mensch nicht in der Lage seine eigene Schritte so zu koordinieren, dass er nicht selbst auf die Fresse fliegt!

Die meisten Menschen die an der Macht sind, sind Egoisten, Perverse, Verrückte!

Meiner Meinung nach… ist nur eine Meinung!

Ciao
Catmad

P.S: (Wollte niemand das Wochenende versauen!) Schönes Wochenende!:wink:

Beide Seiten haben Recht

Unter Wissenschaftlern ist zwar bekannt, daß Stephen Hawking gern zu Übertreibungen neigt, aber der Großteil der Bevölkerung weiß das nicht. Die meisten Menschen glauben, daß das was ein Wissenschaftler sagt notwendigerweise Hand und Fuß haben muß - besonders, wenn es sich um so schillernde Persönlichkeiten wie Hawking handelt. Wenn er als den Untergang der Menschen in diesem Jahrtausend prophezeit, dann nehmen das viele für bare Münze.

Aber auch Hawking hat Recht, da sich seine Prognose ganz einfach aus Murphys Gesetz ableitet, nach dem alles schief geht, was schief gehen kann. Wenn also die theoretische Möglichkeit besteht, daß sich die Menschheit durch einen Virus (oder auf irgend eine andere Art und Weise) auslöscht, dann wird das auch irgendwann passieren, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Viele Wissenschaftler sehen darin übrigens auch den Grund, warum wir keine Spuren von Außerirdischen finden. Möglicherweise löschen sich alle Zivilisationen irgendwann selbst aus. Insofern hat Hawking also vollkommen Recht, nur die tausend Jahre sind völlig aus der Luft gegriffen. Die Berechnung derartiger Wahrscheinlichkeiten fällt schließlichn nciht in sein Fachgebiet (dazu braucht man Gentechniker, Mediziner und Epidemiologen).

Gut!
Hi MrStupid!

Da gebe ich dir Recht!

Übrigens wer war Murphy?

Ciao
Catmad

Laut einer Legende ein Flugzeugmechaniker/Ingenieur, der an einem Schleudersitz mitarbeitete. Ein Test schlug staendig fehl, Ursache: so’ne Steckverbindung war immer auf die falsche Weise gesteckt. Daher: Wenn etwas schiefgehen kann, dann gibt es irgendwo irgendwen, der die Gelegenheit bekommt, es falsch zu machen.

Ciao Lutz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Meiner Meinung nach ist der Mensch nicht in der Lage seine
eigene Schritte so zu koordinieren, dass er nicht selbst auf
die Fresse fliegt!

Die meisten Menschen die an der Macht sind, sind Egoisten,
Perverse, Verrückte!

Hallo

Du hast recht und auch Stephen Hawking hat in gewisser Weise recht. Trotzdem halte ich seine Ausführungen für Gefasel oder milde ausgedrückt reine Spekulation. Zumindest mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.

Der Grund ist, daß eine Vorhersage in diesem Gebiet gar nicht möglich ist, weil weder alle Wechselwirkungen noch alle Parameter bekannt sind, nicht Gentechnikern, nicht Biologen und schon gar nicht Stephen Hawkings. Eine ToE oder die Quantengravitation zu entwickeln ist dagegen ein Kinderspiel.

Meine Meinung ist, daß es der Menschheit durchaus gelingen kann, ihre Zivilisation zu zerstören, aber nicht, sich auszurotten, zumindestens nicht durch einen Virus o.ä. Meine Begründung: Wenn die Natur dies in 100.000 Jahren nicht geschafft hat, dann schafft das der Mensch auch nicht, denn so schlau wie die Natur ist er lange nicht.

Gruß
Thomas

Übrigens wer war Murphy?

http://www.bernd-leitenberger.de/murphys-gesetz.htm

Wenn die Natur dies in 100.000 Jahren nicht
geschafft hat, dann schafft das der Mensch auch nicht, denn so
schlau wie die Natur ist er lange nicht.

Erstens hat die Natur in alle den Jahrmillarden unzählige Arten ausgelöscht und zweitens liegt es durchaus in unserer macht, uns bewußt auszurotten. Im einfachsten Fall genügen dafür ein paar große Kobaltbomben, die mittlerweile von jedem atomaren Schwellenland gebaut werden können. Mit Biowaffen ist das zwar schwieriger, aber keinesfalls unmöglich wenn der Erreger bestimmte Eigenschaften erfüllt. Dazu gehört

* hohe Resistenz gegen bekannte Behandlungsmethoden
* hohe Virulenz
* hohe Mortalitätsrate
* lange Inkubationszeit
* Unempfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüsse (z.B. Dauersporen)
* große Bandbreite möglicher Wirtsorganismen
* hohe Mutationsrate

Mit gentechnischen Methoden ist es bereits heute möglich derartige Erreger zu entwickeln und innerhalb von tausend Jahren wird sich sicher der eine oder andere Irre finden, der auch bereit diese Büchse der Pandora zu öffnen. Wenn er dann obendrein mehrere verschiedene Erreger gleichzeitig freisetzt, dann kann man auch die Möglichkeit von Resistenzen vernachlässigen. Das Szenario von Twelve Monkeys ist also nicht ganz so unwahrscheinlich wie Du glaubst.

Hi Mr. Stupid,

Murphy in allen Ehren - aber ist es nicht eher so, dass 1000 mal
die Dinge glatt gehen, bevor sie einmal schiefgehen?! Nur fällt
uns das nicht auf, da wir uns keine Gedanken machen, wenn Dinge
glatt gehen. Wenn wir also unser Auto waschen und es regnet
nicht, würde kaum einer sagen, dass Murphys Gesetz nicht
zutrifft. Wenn es aber dann doch regnet, dann schiebt man halt
den guten Murphy vors Loch! Genauso kann man es für ALLE dort
aufgeführten Beispiele betrachten. Es kommt halt nur auf die Betrachtungsweise an!

Gruss
kai

Murphys Gesetz wird oft in der Weise fehlinterpretiert, daß alles was schief gehen kann sofort und in jedem Fall schief geht. Das ist aber nicht der Fall. Die ursprüngliche Formulierung soll ungefähr so ausgesehen haben:

„Wenn es zwei oder mehr Möglichkeiten gibt etwas zu tun und eine davon zu einer Katastrophe führt, dann wird sich irgend wann jemand finden der sich für genau diese Möglichkeit entscheidet.“

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, daß alles was schief gehen kann auch irgendwann schief gehen wird, wenn man nur lange genug wartet oder noch einfacher: Alles was schief gehen kann geht schief.

(m)eine Meinung, ansatzweise

Meiner Meinung nach ist der Mensch nicht in der Lage seine
eigene Schritte so zu koordinieren, dass er nicht selbst auf
die Fresse fliegt!

Die meisten Menschen die an der Macht sind, sind Egoisten,
Perverse, Verrückte!

Ist wohl auch der Grund, warum der Kommunismus nicht funktioniert… :smile:

Hallo

Du hast recht und auch Stephen Hawking hat in gewisser Weise
recht. Trotzdem halte ich seine Ausführungen für Gefasel oder
milde ausgedrückt reine Spekulation. Zumindest mit
Wissenschaft hat das nichts zu tun.

Der Grund ist, daß eine Vorhersage in diesem Gebiet gar nicht
möglich ist, weil weder alle Wechselwirkungen noch alle
Parameter bekannt sind, nicht Gentechnikern, nicht Biologen
und schon gar nicht Stephen Hawkings. Eine ToE oder die
Quantengravitation zu entwickeln ist dagegen ein Kinderspiel.

Meine Meinung ist, daß es der Menschheit durchaus gelingen
kann, ihre Zivilisation zu zerstören, aber nicht, sich
auszurotten, zumindestens nicht durch einen Virus o.ä. Meine
Begründung: Wenn die Natur dies in 100.000 Jahren nicht
geschafft hat, dann schafft das der Mensch auch nicht, denn so
schlau wie die Natur ist er lange nicht.

Gruß
Thomas

Hallo!
Sehe eigentlich auch kein Problem darin, dass sich der Mensch selbst ausrotten könnte (auf welche Weise auch immer…). Mit Tierarten klappt es doch auch schon ganz gut. Ausserdem denke ich nicht, dass es die „Natur“ schon mal versucht hat in den 100.000 (was auch nicht gerade sonderlich lang ist), wäre sonst bestimmt erfolgreicher gewesen.
Soll jetzt aber nicht heißen, dass ich Hawking zustimme. Laut den Weltuntergangspropheten müßte die Welt schon unzählige Male untergegangen sein, Katastrophen alles Leben vernichtet haben, etc. Selbst Einstein hat mal behauptet, dass die Menschheit im 4. Weltkrieg wieder mit Knüppeln kämpfen wird, was sich auch so auslegen lässt, dass die Menschheit im 3. Weltkrieg vernichtet wird und eine neue Entwicklung beginnt. Von Nostradamus ganz zu schweigen, der ja jedes Jahr aufs neue zitiert wird den Untergang vorhergesagt zu haben… Vielleicht ist es ja gar nicht schlecht, über sowas nachzudenken im Hinblick auf Möglichkeiten, etwas in dieser Richtung zu vermeiden. Aber mit Sicherheit nicht als Panikmache. Letztendlich zählen wir alle zur Menschheit (und sogar Hawking als Wissenschaftler zu der Gruppe, die Dinge entwickeln, mit denen sich die Menschheit vernichten könnte…), es liegt also an uns sowas zu verhindern, nicht an den „anderen“…
Zu Murphy’s Law… Klar kann man es so sehen, dass das schlimmstmögliche über einen langen Zeitraum gesehen auch eintreten wird (was ja ML besagt). Demgegenüber stelle ich mal Andre’s Law :smile:) auf: „Alles ist für etwas gut, und irgenwann pendelt sich alles auf die bestmögliche Lösung ein.“
Über einen längeren Zeitraum betrachtet läßt sich Andre’s Law genauso auf Situationen anwenden/reininterpretieren wie Murphy’s Law. Man kann sich ja raussuchen, nach welchem Gesetz das Leben mehr Spaß macht… :wink:
Zur „perfekten“ Natur, wie sie so gern umschrieben wird. Ich halte die Natur keineswegs für perfekt. Sie hat nur unendlich viel Zeit, die besten Möglichkeiten auszuprobieren. Letztendlich läuft es in der Natur wie nach Andre’s Law. Noch niemand hat das Aussterben der Saurier als das tragischste Unglück aller Zeiten gesehen (mal angenommen die Meteoritentheorie stimmt). Millionen von Tieren sterben, fast alles Leben ist ausgerottet, die Erde nahezu dem Untergang geweiht. Und? War ja die Natur, also gut so. Ein bisschen Leben ist übrig geblieben, daraus entwickelte sich die heutige Tier- und Pflanzenwelt, der Mensch. Wunderbare Entwicklung, danke Natur (mit Träne im Auge…). -> Andre’s Law. Was wäre es wohl, wenn das heute passieren würde? (Hallo Murphy…) Genmanipulation? Gegen die Natur… Ein Grund, warum sich das Leben soweit entwickeln konnte, sind (natürliche) Mutationen. Ausgelöst durch was auch immer. Lassen wir mal die religiösen Aspekte weg… das Leben ist auch von der wissenschaftlichen Seite aus als etwas wunderbares und einzigartiges Anzusehen. Aber hat es nicht genauso begonnen, wie z.B. Gentechniker im Labor arbeiten? Das Labor war die Erde, der Wissenschaftler die Natur. Viel ist zufällig passiert, nichts voraussehbar gewesen und von kleinsten Faktoren abhängig. Ein Meteor hat die Arbeit von Millionen von Jahren zunichte gemacht und der Wissenschaftler hat mit dem was übrig blieb wieder von vorne angefangen. Die Natur hat, wie gesagt, unendlich viel Zeit, nutzt die „Gegebenheiten“ und die aüßeren Umstände (die sich immer ändern) und irgendwann pendelt sich mal ein Gleichgewichtszustand ein (den der Mensch dann für perfekt hält, und somit hält er die Natur für perfekt. Auf eine gewisse Art und Weise geht der Mensch genauso vor. Auch wenn es so aussieht dass er dabei -im Moment jedenfalls- alles kaputt macht. Er hat nur nicht so viel Zeit wie die Natur (und daher kommen wahrscheinlich die Fehler…); …und er hat nur einen Versuch…
Puh, ein nahezu unerschöpfliches Thema. Aber vielleicht warn ja ein paar Denkanstöße dabei… Auf jeden Fall freut’s mich, euch Andre’s Law nahegebracht zu haben :smile:))
Schönen Gruss
Andre

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Ein kleines Beispiel…
Hi!

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, daß alles was schief
gehen kann auch irgendwann schief gehen wird, wenn man nur
lange genug wartet oder noch einfacher: Alles was schief gehen
kann geht schief.

Z.B. WTC !?

Schönes Wochenende wünsche ich euch allen!

Ciao
Catmad

Ja leider.
Obwohl Murphys Gesetz eher für Fälle wie Tschernobyl gedacht ist und nicht für vorsätzlich herbeigeführte Katastrophen. Aus Sicht der amerikanischen Sicherheitsbehörden fällt das WTC allerdings tatsächlich unter Murphy’s Law.

Meta-Murphy
Hi mr Stupid

kennst du das letzte Murphy -Gesetz?

Wenn Murphys Law Schiefgehen sollte, dann wird es auch schiefgehen…

Sprich, man kann sich auf nichts verlassen *g*

zur Überlebensfähigkeit des Menschen:
die ist ziemlich hoch, immerhin ist der Mensch die einzige Spezies, die praktisch überall überleben kann… einfach nicht umzubringen.

By the way, die schlimmsten Großseuchen forderten bisher ca 50 % der befallenen Gesamtpopulation (Pest(?) 1348 - 1352 z.B… oder die mit den Spaniern eingeschleppten Seuchen nach Altamerika)

Gruß
Mike

1 Like

Wenn Hawking nicht Psysiker,sondern Biologe wäre,wüsaste er,daß ein Erreger niemals eine gesamte Population ausrottet.

Gruß,Anja

Guten Morgen,

Hawkings Aussage paßt in die öffentliche Befindlichkeit und ist für eine Schlagzeile gut. Einen wahren Kern sehe ich dennoch: Die einzige Gefahr für unsere Zivilisation, vielleicht sogar für die gesamte Spezies homo sapiens, geht absehbar nur von der Menschheit selbst aus. Das aber ist keine neue Erkenntnis. Allerdings ist überall zu beobachten, daß diese Erkenntnis keinerlei Auswirkung auf die Lebensweise hat.

Um es in den Kontext aktueller Ereignisse zu bringen: Details und genauer Zeitpunkt des Bedrohungsszenariums waren natürlich nicht vorhersehbar. Daß es aber eine in den Terrorismus abgleitende Auseinandersetzung geben wird, die vermeintlich um Ideologien und Religionen geht, aber Ungerechtigkeit und und Benachteiligung, Zugang zu Bodenschätzen, zu Öl und Wasser meint, ist seit vielen Jahren überdeutlich.

Gruß
Wolfgang

Erstens hat die Natur in alle den Jahrmillarden unzählige
Arten ausgelöscht und zweitens liegt es durchaus in unserer
macht, uns bewußt auszurotten.

Hallo

Ich hatte durchaus nicht bestritten, daß die Menschheit sich auslöschen kann, ich bezweifle allerdings, daß sie dies mit einem Erreger schafft.

Die allermeisten Arten sind wegen ihrer zu langsamen Anpassung an geänderte Umweltbedingungen ausgerottet worden, sei es das Sterben der Saurier durch Meteoriteneinschlag, sei es durch Vernichtung von Lebensraum durch die Menschen. Ich halte daher den Einfluß der Menschen auf die Umwelt im Besonderen und auf das Klima im Speziellen für weitaus gefährlicher als jede Genmanipulation.

Der von Dir postulierte Supererreger hört sich ja ganz schön gefährlich an, aber ich bleibe dabei, daß ein solcher Erreger „nur“ die Zivilisation beenden kann (weil die Infrastuktur nicht mehr aufrecht erhalten werden kann). Spätestens, wenn die Menschheit wieder in Grüppchen zerfällt, die keinen Kontakt mehr haben, wird auch Dein Super-Erreger klein bei geben.

Gruß
Thomas

Spätestens, wenn
die Menschheit wieder in Grüppchen zerfällt, die keinen
Kontakt mehr haben, wird auch Dein Super-Erreger klein bei
geben.

Für diesen Fall habe ich ihm ja die Eigenschaft gegeben resistent gegen Umwelteinflüsse zu sein und möglichst viele Arten als Wirtsorganismen zu nutzen (am besten ohne sie zu töten). Dadurch kann er große Gebiete für lange Zeit verseuchen (Beim Milzbrand sind das etliche Jahrzehnte) und wird durch Tiere weiterverbreitet. Wann immer ein Mensch ein verseuchtes Gebiet betritt oder mit einem infizierten Tier in Berührung kommt, wird er Opfer der Seuche - noch Jahrzehnte nachdem die Zivilisation bereits ausgelöscht wurde. Die Tiere würden den Erreger sogar zu den entlegendsten Naturvölkern tragen. Auf diese Weise ließe sich der Mensch tatsächlich restlos vernichten.

By the way, die schlimmsten Großseuchen forderten bisher ca 50
% der befallenen Gesamtpopulation (Pest(?) 1348 - 1352 z.B…
oder die mit den Spaniern eingeschleppten Seuchen nach
Altamerika)

Das waren aber natürliche Krankheitserreger mit dessen Vorfahren der Mensch irgendwann in seiner Evolution schon in Berührung gekommen ist und selbst unter den natürlichen Seuchen gibt es einige deren Mortalitätsrate über 90% liegt (z.B. hämorragisches Fieber). Daß es noch keine große Ebola-Epedemie gegeben hat liegt nur daran, daß die hochvirulenten Formen bislang fast nur in dünn besiedelten Gebieten (meistens irgendwelche entlegenen Dörfer im Dschungel) aufgetreten sind und alle Betroffenen hinwegrafften bevor sie Gelegenheit hatten die Krankheit zu verbreiten.

Die von einem künstlichen Erreger ausgehende Gefahr wird lediglich durch die Fähigkeiten seines Schöpfers begrenzt.