(m)eine Meinung, ansatzweise
Meiner Meinung nach ist der Mensch nicht in der Lage seine
eigene Schritte so zu koordinieren, dass er nicht selbst auf
die Fresse fliegt!
Die meisten Menschen die an der Macht sind, sind Egoisten,
Perverse, Verrückte!
Ist wohl auch der Grund, warum der Kommunismus nicht funktioniert… 
Hallo
Du hast recht und auch Stephen Hawking hat in gewisser Weise
recht. Trotzdem halte ich seine Ausführungen für Gefasel oder
milde ausgedrückt reine Spekulation. Zumindest mit
Wissenschaft hat das nichts zu tun.
Der Grund ist, daß eine Vorhersage in diesem Gebiet gar nicht
möglich ist, weil weder alle Wechselwirkungen noch alle
Parameter bekannt sind, nicht Gentechnikern, nicht Biologen
und schon gar nicht Stephen Hawkings. Eine ToE oder die
Quantengravitation zu entwickeln ist dagegen ein Kinderspiel.
Meine Meinung ist, daß es der Menschheit durchaus gelingen
kann, ihre Zivilisation zu zerstören, aber nicht, sich
auszurotten, zumindestens nicht durch einen Virus o.ä. Meine
Begründung: Wenn die Natur dies in 100.000 Jahren nicht
geschafft hat, dann schafft das der Mensch auch nicht, denn so
schlau wie die Natur ist er lange nicht.
Gruß
Thomas
Hallo!
Sehe eigentlich auch kein Problem darin, dass sich der Mensch selbst ausrotten könnte (auf welche Weise auch immer…). Mit Tierarten klappt es doch auch schon ganz gut. Ausserdem denke ich nicht, dass es die „Natur“ schon mal versucht hat in den 100.000 (was auch nicht gerade sonderlich lang ist), wäre sonst bestimmt erfolgreicher gewesen.
Soll jetzt aber nicht heißen, dass ich Hawking zustimme. Laut den Weltuntergangspropheten müßte die Welt schon unzählige Male untergegangen sein, Katastrophen alles Leben vernichtet haben, etc. Selbst Einstein hat mal behauptet, dass die Menschheit im 4. Weltkrieg wieder mit Knüppeln kämpfen wird, was sich auch so auslegen lässt, dass die Menschheit im 3. Weltkrieg vernichtet wird und eine neue Entwicklung beginnt. Von Nostradamus ganz zu schweigen, der ja jedes Jahr aufs neue zitiert wird den Untergang vorhergesagt zu haben… Vielleicht ist es ja gar nicht schlecht, über sowas nachzudenken im Hinblick auf Möglichkeiten, etwas in dieser Richtung zu vermeiden. Aber mit Sicherheit nicht als Panikmache. Letztendlich zählen wir alle zur Menschheit (und sogar Hawking als Wissenschaftler zu der Gruppe, die Dinge entwickeln, mit denen sich die Menschheit vernichten könnte…), es liegt also an uns sowas zu verhindern, nicht an den „anderen“…
Zu Murphy’s Law… Klar kann man es so sehen, dass das schlimmstmögliche über einen langen Zeitraum gesehen auch eintreten wird (was ja ML besagt). Demgegenüber stelle ich mal Andre’s Law
) auf: „Alles ist für etwas gut, und irgenwann pendelt sich alles auf die bestmögliche Lösung ein.“
Über einen längeren Zeitraum betrachtet läßt sich Andre’s Law genauso auf Situationen anwenden/reininterpretieren wie Murphy’s Law. Man kann sich ja raussuchen, nach welchem Gesetz das Leben mehr Spaß macht… 
Zur „perfekten“ Natur, wie sie so gern umschrieben wird. Ich halte die Natur keineswegs für perfekt. Sie hat nur unendlich viel Zeit, die besten Möglichkeiten auszuprobieren. Letztendlich läuft es in der Natur wie nach Andre’s Law. Noch niemand hat das Aussterben der Saurier als das tragischste Unglück aller Zeiten gesehen (mal angenommen die Meteoritentheorie stimmt). Millionen von Tieren sterben, fast alles Leben ist ausgerottet, die Erde nahezu dem Untergang geweiht. Und? War ja die Natur, also gut so. Ein bisschen Leben ist übrig geblieben, daraus entwickelte sich die heutige Tier- und Pflanzenwelt, der Mensch. Wunderbare Entwicklung, danke Natur (mit Träne im Auge…). -> Andre’s Law. Was wäre es wohl, wenn das heute passieren würde? (Hallo Murphy…) Genmanipulation? Gegen die Natur… Ein Grund, warum sich das Leben soweit entwickeln konnte, sind (natürliche) Mutationen. Ausgelöst durch was auch immer. Lassen wir mal die religiösen Aspekte weg… das Leben ist auch von der wissenschaftlichen Seite aus als etwas wunderbares und einzigartiges Anzusehen. Aber hat es nicht genauso begonnen, wie z.B. Gentechniker im Labor arbeiten? Das Labor war die Erde, der Wissenschaftler die Natur. Viel ist zufällig passiert, nichts voraussehbar gewesen und von kleinsten Faktoren abhängig. Ein Meteor hat die Arbeit von Millionen von Jahren zunichte gemacht und der Wissenschaftler hat mit dem was übrig blieb wieder von vorne angefangen. Die Natur hat, wie gesagt, unendlich viel Zeit, nutzt die „Gegebenheiten“ und die aüßeren Umstände (die sich immer ändern) und irgendwann pendelt sich mal ein Gleichgewichtszustand ein (den der Mensch dann für perfekt hält, und somit hält er die Natur für perfekt. Auf eine gewisse Art und Weise geht der Mensch genauso vor. Auch wenn es so aussieht dass er dabei -im Moment jedenfalls- alles kaputt macht. Er hat nur nicht so viel Zeit wie die Natur (und daher kommen wahrscheinlich die Fehler…); …und er hat nur einen Versuch…
Puh, ein nahezu unerschöpfliches Thema. Aber vielleicht warn ja ein paar Denkanstöße dabei… Auf jeden Fall freut’s mich, euch Andre’s Law nahegebracht zu haben
))
Schönen Gruss
Andre