Wissenschaftliche Beiträge zum Thema speedreading

Kennt jemand durch Zufall wissenschaftliche Beiträge über speedreading?
Es kann sich um Studien handeln, um Beiträge aus Fachzeitschriften zu Psychologie oder Lernverhalten.

Mich würde interessieren ob es zu diesem Thema etwas wissenschaftlich fundiertes gibt, da es ja jede Menge Bücher und Seminare zum Thema gibt, und eine Menge Leute damit ihr Geld verdienen. Aber kann speedreading überhaupt einen Nutzen bringen, oder ist unser Hirn neurologisch nicht in der Lage dazu? Wie gesagt, mich interessieren vor allem wissenschaftlich fundierte Belege zum Thema. Aber sollte jemand irgendwelche Erfahrungen mit speedreading gemacht haben, würde mich das auch interessieren…

Hintergrund: ich lese / lerne für mein Leben gern, aber manchmal häufen sich die wissenschaftlichen Zeitschriften und Bücher neben meinem Bett, und ich komme einfach nicht nach. Daher habe auch ich bereits in Büchern zum Thema geblättert und Techniken ausprobiert. Allerdings scheinen die Methoden immer nur beim Üben zu funktionieren. Lese ich dann was Wissenschaftliches geht es wieder auf Schneckentempo, denn ich möchte ja was behalten. Klar: Lies langsam und sorgfältig, hört man ja immer im Bildungswesen besonders in der Schulzeit.

Nach mehreren gescheiterten Versuchen, habe ich mich gefragt ob es also überhaupt rein „mechanisch“, körperlich und neurologisch möglich ist, und habe nach wissenschaftlichen Schriften gesucht. Bisher habe ich nichts gefunden, was die Behauptungen der Bücher untermauert.

Hallo,
auf jeden Fall ist es ein grosser Unterschied, ob man im Physikbuch eine Formel verstehen muss, oder im Roman immer nur die linke Seite lesen koennte. Letzteres eignet sich einigermassen fuer
schnelles Lesen.

Ob es bei wissenschaftlichen Texten mit viel neuem Informationsgehalt geht??? Was ich - ohne schlaue Bücher, Kurse, … - festgestellt habe ist, dass ich mir bei formalen, juristisch-technischen Texten ein ziemliches Wahnssinnstempo angeeignet habe. D.h. die tabellenmäßigen Vertragsklauseln aus Ausschreibungsbaukästen, wie sie von der Industrie verwendet werden, lasse ich wirklich „durchrauschen“, und stoße trotzdem noch auf alle kritischen Punkte. Das wäre bei dem Umfang dieser Unterlagen und der zur Verfügung stehenden Zeit auch gar nicht anders machbar.

Auch ein „erster grober“ Vertragscheck ist so mit hoher Trefferquote oft machbar, wenn die Sachen sauber formal formuliert sind, und keine allzu komplizierten Regelungen enthalten sind.