Hallo!
Mich interessiert, wie ich es schaffen kann, für ein Fach, dass ich früher in der Schule sehr vernachlässigt habe, ein tiefergehendes Verständnis zu entwickeln. Es geht um die Physik. Da ich nie Glück mit meinen Physiklehrern hatte, habe ich mich in dem Fach irgendwie „durchgeschlängelt“ und es, sobald das ging, abgewählt. Nun habe ich es im Studium und versuche, möglichst viel zu lernen, dennoch reicht das nur für mittelmäßige Ergebnisse in den Klausuren, die mich nicht zufriedenstellen. Ich lese im Buch und habe das Gefühl, es bleibt davon kaum etwas im Kopf hängen, ich kann keine Assoziationen herstellen, es entstehen keine „Geistesblitze“. Ich übe Aufgaben, aber sobald eine etwas andere Aufgabenstellung kommt, habe ich ein Problem. Und lernen kann ich sowieso nur mit meinem „Tipler“, sobald ich mir ein etwas kompakteres Buch vornehme, verstehe ich nur Bahnhof. Das ärgert mich sehr, zumal das in den anderen Studienfächern nicht so ist, dort habe ich aber auch das Gefühl, eine Art „Grundverständnis“ zu besitzen, mit dem ich dann bei neuen Aufgabenstellungen rumexperimentieren und mir eine Lösung herleiten kann. In Physik scheint mein „Verständnis“ hingegen viel zu oberflächlich zu sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wie gelange ich auch in Physik zu einem besseren Verständnis? Sollte ich mehr Übungsaufgaben selbst rechnen oder bringt das auch nichts? Bzw. hat jemand einen guten Tipp?
Gruß,
Anja