Wittgenstein: Begriff und Wirklichkeit

Mal wieder eine echte Herausforderung für die Experten. Kennt jemand zu den unten stehenden Gedanken, die entsprechende Quelle bei Meister L. Wittgenstein?

Wittgenstein macht klar, dass wir eine, mit einem Begriff bezeichnete Sache dadurch kennen lernen, dass wir durch Beispiele und Übungen den Gebrauch der Begriffe erlernen. Nicht die Sache formt den Begriff, sondern der Begriff unser Verständnis der bezeichneten Sache. Dieses Verständnis ist geformt durch ein ideologiegeleitet Weltbild, dass durch Sprache repräsentiert wird. Ändern sich nun Begriffe und Bedeutungen, ändern sich ebenso Weltbild und Wirklichkeit.

Danke für die Hilfe.

Hallo ambival,

ich weiß nicht, ob dir das viel hilft, aber dieser Gedanke findet sich bei den meisten „neueren“ Sprachphilosophen und ist eigentlich mehr eine Haupt- und Leitthese. So z.b. bei Heidegger als „Weltbegegnung“ und auch schon Hegel kann man so verstehen.

Es wird von einer Sprache ausgegangen, die als überindividuelles System dem Einzelnen über die erlernten Begriffe eine der Kultur entsprechende Denkweise aneignet.

Hoffe das war jetzt nicht viel zu weit von der Frage entfernt :smiley: